„Die Kunstaufpasser“ :
Lächeln Sie doch einfach mal!

Von Laura Helena Wurth
Lesezeit: 4 Min.
Laura Fernández Díaz, Aufseherin in der Haupthalle des Museo del Prado, in „Die Kunstaufpasser“.
Eine Arte-Reihe porträtiert diejenigen, die am meisten Zeit in Museen verbringen: „Die Kunstaufpasser“. Für die ökonomischen Bedingungen ihrer Arbeit interessiert sie sich aber nicht.
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Es ist eine weitverbreitete Annahme, dass man – ganz nach dem Prinzip des Mathebuchs unter dem Kopfkissen – nur genug Zeit mit einem Objekt verbringen müsse, damit es irgendwann beginnt, sein Wissen und seine Geschichte ohne Aufforderung mit einem zu teilen. Auch im Fall der bildenden Kunst wird davon ausgegangen, dass die Aura eines Kunstwerks auf jenen wirkt, der sie betrachtet. Dies müsste dann natürlich auch für jene gelten, die am allermeisten Zeit mit Kunstwerken verbringen. Also nicht etwa nur für Kuratoren, Restauratoren oder Direktoren, sondern vor allem für Museumswärter.

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