Film zum Weihnachtsoratorium :
Lass doch Frauen auch mal singen!

Lesezeit: 4 Min.
Verausgabt sich: Devid Striesow als Johann Sebastian Bach
Im Film „Bach – Ein Weihnachtswunder“ spielt Devid Striesow einen Johann Sebastian Bach, der groß genug ist, sich vor seinem Sohn klein zu machen. Das ist aber auch die einzige Größe. Schämt man sich bei der ARD für Bach?
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Bekanntlich gibt es drei Dinge, die wir Menschen schwer über die Lippen bringen: erstens „Ich bitte um Entschuldigung“, zweitens „Ich brauche Hilfe“ und drittens „Worcestershiresoße“. Immerhin zwei davon schafft der ganz famose, aufbrausend-sensible Devid Striesow als Johann Sebastian Bach fast in einem Atemzug. Schweißnass und kleinlaut, aber großherzig, steht er vor seinem erwachsenen Sohn Carl Philipp Emanuel (Ludwig Simon ist auch im wirklichen Leben Striesows Sohn), entschuldigt sich „für mein Verhalten“ und setzt, als der Sohn so billig nicht zu haben ist, ungeduldig nach: „Jetzt mach es mir doch nicht so schwer! Ich brauche Hilfe. Ich brauche deine Hilfe.“

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