Rutu Modans Comic „Tunnel“ : Israelisches Spiegelbild in jeder Hinsicht
Als Harrison Ford 1981 zum ersten Mal in die Kinorolle des Archäologieabenteurers Indiana Jones schlüpfte, drehte sich das Filmgeschehen um die Suche nach der Bundeslade, jenem mythischen Kultgegenstand, in dem die Israeliten die Gesetzestafeln des Moses aufbewahrt haben sollen und der bei der Eroberung Jerusalems durch die Babylonier verschwand. Die biblische Überlieferung will wissen, dass der Prophet Jeremia die Lade in einer Höhle versteckt habe. Ihr Besitz verheißt göttliche Allmacht, was in Steven Spielbergs während der dreißiger Jahre angesiedeltem Hollywood-Vehikel eine Truppe Nazis auf die Spur des jüdischen Heiligtums setzt, denen der edle Amerikaner Indiana Jones zuvorkommen muss. Natürlich ist er dabei erfolgreich, obwohl das Ende des Films manche Frage offenlässt.