Wie wird man zur berühmtesten Althistorikerin der Welt?
Cambridge-Professorin, Kommentatorin des Zeitgeschehens, TV-Star: Mary Beard erreicht so viele Menschen wie nur wenige andere Altertumswissenschaftler. Wie macht sie das?
Sechzig Jahre nach ihrer Enttarnung kommen neue Erkenntnisse über die britischen Sowjet-Spione ans Licht. Selbst die Königin beschäftigte einen von ihnen – und tappte lange im Dunkeln.
Cambridge-Professorin, Kommentatorin des Zeitgeschehens, TV-Star: Mary Beard erreicht so viele Menschen wie nur wenige andere Altertumswissenschaftler. Wie macht sie das?
Mit dem Eishockeyturnier soll die Jugend verfeindeter Nationen zusammengeführt werden. Es spiegelt die Umbrüche Europas – vom Glanz der Zwischenkriegszeit über den Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart.
Die Universitätsstadt zieht längst nicht nur Studierende in ihren Bann. In Cambridge können Reisende viel über englische Geschichte und Alltagskultur erleben.
Der brillante Denker hat das Einfache postuliert. Er verschenkte sein Erbe aus dem Vermögen seines reichen Vaters schon mit 24 Jahren.
Große Wissenschaftler sind manchmal auch Wandervögel. Was treibt sie an? Ein Treffen mit dem 92 Jahre alten Nobelpreisträger und Genpionier Walter Gilbert in Lindau. Er ist heute Fotokünstler.
Vor 100 Jahren starb Alfred Marshall. Der britische Volkswirt lebte in einer Zeit radikaler Umbrüche und erneuerte die Volkswirtschaftslehre. Auch wenn er nicht alle Ziele erreichte, bleibt er ein Großer seines Fachs.
Simon Jäger ist der neue Berater von Robert Habeck. Kann er den Wirtschaftsminister mit der Wirtschaft versöhnen?
Äußerlich machen die Demonstranten einen friedfertigen Eindruck, doch ihre Forderungen sind aggressiv: Wie propalästinensische Protestcamps sich an britischen Universitäten ausbreiten.
Im Bühnenerfolgsautor versteckt sich ein Historiker, der in Cambridge und Oxford studiert hat: Zum neunzigsten Geburtstag des englischen Schriftstellers Alan Bennett.
Vor 100 Jahren brach der Brite George Mallory zum Gipfel des Mount Everest auf. Am 1. Mai 1999 fand ein Bergsteiger seine Leiche. Ein Historiker beschäftigt sich bis heute mit der Frage: Wie weit ist er gekommen?
Die von Akira Iriye und Jürgen Osterhammel herausgegebene Reihe zur Weltgeschichte ist nun abgeschlossen. An den sechs Bänden lassen sich Stärken und Schwächen der Disziplin gut aufzeigen.
Auf der Suche nach dem philosophischen Buch: Die „Wiener Ausgabe“ Ludwig Wittgensteins wird nun doch wieder fortgesetzt.
Das Ruderduell der beiden britischen Elite-Universitäten Cambridge und Oxford ist legendär. In diesem Jahr aber sorgen E.coli-Bakterien in der Themse für Aufregung. Die Rennen sollen dennoch stattfinden.
Propalästinensische Aktivisten zerstören in Cambridge das Porträt Arthur Balfours. Ihr Zorn gegen den Wegbereiter der israelischen Staatsgründung macht sie für die historische Wahrheit blind.
In Großbritannien ist ein Porträt des Politikers Arthur James Balfour zerstört worden. Zu der Tat im Trinity College in Cambridge haben sich pro-palästinensische Aktivisten bekannt.
Unis wie Cambridge besitzen große Stiftungsvermögen – und mit diesen sollen künftig keine Projekte mehr rund um Kohle, Öl oder Erdgas finanziert werden. Doch das ist gar nicht so leicht.
Die Analyse von prähistorischen Knochen findet eine unerwünschte genetische Veranlagung. Die hatte allerdings in der Jungsteinzeit auch einmal Vorteile.
Wer las Edward Gibbons römische Untergangsgeschichte genauer als er? Zum Tod des akribischen Ideenhistorikers John Pocock.
Die britische Schriftstellerin A.S. Byatt ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Bekannt wurde sie vor allem durch ihren Roman „Besessen“, einen Liebes-Krimi im akademischen Milieu.
Weil die Geschichte um den alttestamentlichen König Saul heutige Hörer verletzen könnte, sagt die Universität Cambridge eine Aufführung von Händels Oratorium „Saul“ ab. Wie kindisch ist das denn?!
Schottland will ein Pilotprojekt für Beamte und Verwaltungsangestellte beginnen. In Cambridge dagegen ist ein Experiment heftig umstritten.
Ein neuartiger Stromspeicher besteht lediglich aus Zement, Ruß und Wasser. Er lässt sich in Häuser, Windkraftanlagen oder Straßen einbauen und könnte eine günstige Alternative für Batterien werden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg internierten die Alliierten zehn deutsche Atomforscher auf einem Anwesen in der Nähe von Cambridge. Sechs Monate lang wurden sie abgehört. Die Protokolle der Lauschaktion liegen nun in einer Neuauflage vor.
Wer gibt in einem Ökonomenforum sexistische und rassistische Kommentare ab? Die Spur führt in die besten Universitäten der Welt.
Vor zwölf Jahren fanden Archäologen bei Cambridge ein 1300 Jahre altes Skelett, das in einem hölzernen Bett begraben wurde. Nun hat die Tote, die aus dem Alpenraum stammte, ein Gesicht bekommen.
Dank gilt den waltenden Dämonen: Der Briefwechsel zwischen Ludwig Wittgenstein und Ben Richards aus den letzten Lebensjahren des Philosophen liegt nun in einer gediegen kommentierten Ausgabe vor.
Erst wurde den englischen Königen das Schwert weggenommen, dann wieder ausgehändigt. Da waren sie aber schon machtlos: Wie die Erzbischöfe von Canterbury und ihre Berater mit der Zeit den Ritus der Krönung veränderten.
Der indische Wirtschaftsnobelpreisträger Amartya Sen lässt sich keinem Lager zuordnen. Die Empathie der politischen Linken hätte ihm zugesagt, deren Freiheitsverachtung abgeschreckt, schreibt er in seiner faszinierenden Autobiografie.
Vor 25 Jahren übersetzte ich gemeinsam mit meinem Mann Robert Habeck die „Birthday Letters“ von Ted Hughes. An manchen Stellen bissen wir uns die Zähne aus. Deswegen nahmen wir Kontakt zu dem Dichter auf, und so entstand eine ungewöhnliche Korrespondenz.
Für junge Forscherinnen und Forscher ist die geplante Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes katastrophal. Welche praktischen Folgen das Vorhaben hätte, erläutert eine Doktorandin, die zur Zeit in Cambridge arbeitet.
Terry Eagleton wird achtzig Jahre alt. In seinem neuesten Buch porträtiert er fünf Autoren, die er als Pioniere einer kritischen, das heißt formal interessierten und sozial engagierten Literaturwissenschaft deutet. An erster Stelle steht T. S. Eliot.
Mit der Vier-Tage-Woche wird vielerorts herumexperimentiert. Nach einem sechsmonatigen Pilotprojekt in Großbritannien wollen mehr als vier von fünf der beteiligten Unternehmen an dem Konzept festhalten.
Der Biologe Tim Hunt erhielt 2001 den Nobelpreis für seine Forschung zum Zellzyklus. Später sorgte er für einen Eklat, der weltweit für Aufregung sorgte. Diesen Sonntag wird der Biologe 80 Jahre alt.
J. L. Carr hat mit „Leben und Werk der Hetty Beauchamp“ einen sonderbaren, spannenden und unterhaltsamen Bildungsroman geschrieben, der tief ins reale und ins literarische England führt.
Wer im Ausland studieren will, braucht oft einen standardisierten Englischtest wie den TOEFL. Die Tests sind nicht billig, aber immerhin kann man sich gezielt vorbereiten. Ein Leitfaden.
Bei schweren Atemwegsinfektionen ist es wichtig, Erreger möglichst schnell festzustellen. Forscher entwickeln eine Methode, die binnen Minuten Viren unterscheiden soll.