
Der unglaubliche Sieg des Leo Perutz
Voller Bewunderung, guter Beobachtungen und Zuneigung ist Daniel Kehlmanns Buch über den jüdischen Schriftsteller Leo Perutz. Und doch verkennt es einen entscheidenden Aspekt.
Ayad Akhtars „Der Fall McNeal“ feiert Premiere am Wiener Burgtheater. Jacob McNeal kämpft mit Alkoholproblemen und dunklen Geheimnissen. Ein Kammerspiel mit doppeltem Boden.
Voller Bewunderung, guter Beobachtungen und Zuneigung ist Daniel Kehlmanns Buch über den jüdischen Schriftsteller Leo Perutz. Und doch verkennt es einen entscheidenden Aspekt.
Der PEN Berlin steht vor der Spaltung, seit eine Resolution zum Krieg in Nahost zu einem denkbar knappen Ergebnis kam. Nun fordern 24 Mitglieder in einem offenen Brief die Rückkehr zu den Gründungswerten der Vereinigung.
Ein Kämpfer der Aufklärung in den Fängen derer, die ihn zum Feindbild stilisiert haben: Worum es im Fall des in Algerien inhaftierten Schriftstellers Boualem Sansal geht.
Ein Messer, das hat doch jeder in der Schärpe: Javier Espada setzt Surrealismus-Meister Luis Buñuel im Kino ein Dokumentarfilm-Denkmal.
Was weiß die Weltliteratur von älteren Frauen? Wenig. Auf der Bühne kommen sie kaum vor. Die Regisseurin und Schauspielerin Marie-Lou Sellem hat daraus einen Film gemacht. Dabei geht es mehr um die Zukunft als der Vergangenheit.
Bei ihr ist immer gleich urbi et orbi: Claudia Roth begeht das fünfundzwanzigste Jubiläum der Bundeskulturpolitik gemeinsam mit dem Bundeskanzler.
Nie wieder? In Folge 306 des Einspruch Podcasts sprechen wir mit dem Schriftsteller Daniel Kehlmann über Gefahren für die Demokratie in Deutschland und den USA.
Fort mit der Herrscherwillkür, her mit Gesetzen, die für alle gelten: Eine Liebeserklärung an den sagenhaften Schriftsteller Ludwig Börne, der für die Demokratie alles in die Waagschale warf.
Am Europawahlsonntag in der Frankfurter Paulskirche: Der Schriftsteller Daniel Kehlmann erinnert als Preisträger an den Einsatz Ludwig Börnes für die Demokratie.
Angela Merkel hat sich in letzter Zeit rar gemacht: Jetzt hat sie in der Berliner Adenauer-Stiftung den Schauspieler Ulrich Matthes in einer besonderen Feierstunde gewürdigt.
.
Die Gestapo und ein Literat: In einer ARD-Serie wird behauptet, Schriften von Franz Kafka lagerten im Bundesarchiv. Dem widerspricht das Haus. Drehbuchautor Daniel Kehlmann bleibt gelassen. Ihn interessiert an dem Fall etwas ganz anderes.
Jede Woche fragen wir Menschen aus dem Kulturbetrieb, was sie lesen. Diesmal antwortet die Schauspielerin und Buchautorin Katja Riemann.
Die ARD-Serie „Kafka“ erzählt kein Dichterleben, sondern nähert sich Werk und Vita einfallsreich und multiperspektivisch. Das ist erfrischend kühn, literaturhistorisch genau und bestechend in der Form.
Der Ludwig-Börne-Preis geht in diesem Jahr an den Schriftsteller Daniel Kehlmann. Preisrichterin Felicitas von Lovenberg sieht dessen Werk als brandaktuelle Mahnung angesichts der Bedrohung der Demokratie.
Der Literaturkanon wird gesäubert: Um Denunziationen zuvorzukommen, erstellen russische Verleger selbst eine Liste mit etwa 300 Werken, in denen homosexuelle Themen zu finden sind. Ein Gastbeitrag.
Heute sind die für die drei Preise der Leipziger Buchmesse nominierten Titel bekanntgegeben worden. Es herrscht Vielfalt wie selten, und nur ein Bestseller ist dabei, der aber beste Chancen hat: „Eigentum“ von Wolf Haas.
Hehr sind die Prinzipien, doch kompliziert ist die Welt: Omri Boehm und Daniel Kehlmann sind sich in ihrem Gespräch über Kant ziemlich einig.
Seinen Feinden hat er nicht den Gefallen getan, unsichtbar zu werden: In einer bewegenden Feier wird der Schriftsteller Salman Rushdie in der Frankfurter Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt.
Großer Tag in der Paulskirche: Salman Rushdie nimmt mit einer bewegenden Dankesrede den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels entgegen. Dieser ist ein Statement für die Lizenz zur Satire und Parodie.
Als „der rote Pabst“ Filme für Goebbels drehte: Im Gespräch mit Sandra Kegel stellt Daniel Kehlmann seinen Roman „Lichtspiel“ am F.A.Z.-Stand auf der Buchmesse vor.
Daniel Kehlmanns Roman „Lichtspiel“ handelt von dem einst berühmten, heute vergesenen Filmregisseur Georg Wilhelm Pabst. Im Mittelpunkt steht ein Film, den Pabst bei Kriegsende im besetzten Prag drehte – und der seitdem verschollen ist.
Jeweils Mitte August blickt das literarische Deutschland gebannt auf die Longlist zum Deutschen Buchpreis: zwanzig Romane, die mehr Aufmerksamkeit bekommen als der ganze Rest. In diesem Jahr sind einige Überraschungen dabei.
In seinem großen Roman „Echtzeitalter“ erzählt der österreichische Autor Tonio Schachinger von einem Wiener Teenager, der sich mit Computerspielen seine Welt erobert. Und die Regeln bricht, die er gerade erst lernt.
Im Berliner Literaturhaus war Daniel Kehlmann zu Gast in der Veranstaltungsreihe „Grundsetzlich“. Und er hatte nur Gutes über das deutsche Grundgesetz zu sagen. Fast nur Gutes.
Ein Sammelband der Edition „Text + Kritik“ erforscht das Werk der Autorin Juli Zeh. Über deren literarische Fähigkeiten herrscht größte Einigkeit.
Rauchzeichen aus dem Glutkern seines Erfolgsromans: Daniel Kehlmann hält die diesjährige Schillerrede in Marbach.
Über kurz oder lang werden sich ohnehin alle mit Covid infizieren, meint der Schriftsteller Daniel Kehlmann. Also kann man auf die Maskenpflicht verzichten. Gesicht zeigen ist außerdem eine zivilisatorische Errungenschaft. Ein Gastbeitrag
Die westlichen Gesellschaften sind gespalten, die faktische Verwirrung und der täglich exekutierte Moralismus schier grenzenlos. Darum musste es den neuen PEN Berlin geben. Ein Gastbeitrag der Co-Sprecherin
Nach dem Streit auf der Tagung des deutschen PEN ist völlig ungewiss, wie man sich im Schriftstellerverband künftig verständigen will. Daniel Kehlmann attestierte dem Verein einen „Brexit-Moment“.
An den Bundeskanzler richten sich inzwischen zwei Offene Briefe zum Ukrainekrieg. Der eine sagt, wir sollten keine Waffen liefern, der andere hält das für fatal. Und eine Unterzeichnerin bereut ihr erstes Urteil.
Kultur, hieß es lange, könne Verständigung zwischen den Nationen fördern und auch in schwierigen Zeiten Brücken bauen. Doch wer geht eigentlich über diese Brücken, mit wessen Geld und mit welchen Absichten?
Im Hintergrund steht Alexander Fest: Rowohlt verliert mit Jonathan Franzen, Jeffrey Eugenides, Eugen Ruge, Martin Mosebach und Ijoma Mangold auf einen Schlag fünf Erfolgsautoren an dtv. Was ist mit Daniel Kehlmann?
Heimito von Doderers Roman „Die Strudlhofstiege“ ist ins Englische gebracht worden. Dazu äußerten sich Daniel Kehlmann und der Übersetzer – und eine überforderte Software für Untertitel.
Sein Instrument ist die Lakonik, der Versuch, den Kern einer Behauptung mit wenigen Worten darzustellen: Wolfgang Hegewald sucht in seinem Buch „Tagessätze“ nach dem Sound des Jahres 2020.
Millionen Deutsche lieben Videogames, die fast alle aus dem Ausland kommen. Wir stellen fünf Menschen vor, die das ändern.