
Sicherheit steht für Peking an erster Stelle
Xi Jinping hat die Linie für die kommenden fünf Jahre vorgegeben. Peking will mehr Kontrolle – nach innen und außen.
Russland und China arbeiteten auf eine „antidemokratische Weltordnung“ hin, schreibt Adrian Geiges und warnt vor Naivität im Umgang mit beiden. Aus der Internationale der Proletarier sei eine der Diktatoren geworden.
Xi Jinping hat die Linie für die kommenden fünf Jahre vorgegeben. Peking will mehr Kontrolle – nach innen und außen.
Shen Zhihua ist Professor in Schanghai und Chinas profiliertester Historiker des Kalten Krieges. Er warnt sein Land davor, die Fehler Stalins zu wiederholen.
Stephen Roach war einmal Asienchef von Morgan Stanley. Jetzt attackiert er Peking auf offener Bühne scharf. Westlichen Konzernchefs wirft er Schamlosigkeit vor.
Leicht könnte man meinen, in China gäbe es keine politischen Debatten. Dabei streiten liberale, neu-linke und neukonfuzianische Intellektuelle um die richtige Politik – und kritisieren dabei auch die Partei und ihre Führer.
Nur Bares ist Wahres – das ist die Devise im Drogengeschäft. Um die enormen Summen zu waschen, haben Kartelle in aller Welt neue Dienstleister gefunden: chinesische Untergrundbanken.
Wer in China Erfolg haben will, muss die Gedanken des Präsidenten Xi Jinping kennen. Schon die Kleinsten werden darin unterrichtet. An den Universitäten steht er nun über seinen Vorgängern.
Der CSU-Politiker Peter Ramsauer beruft sich auf eine Aussage des chinesischen Spitzenpolitikers Deng Xiaoping. Doch die hat er völlig falsch verstanden – sagt eine Augenzeugin.
Sein Trauma ist ein Kontrollverlust der Kommunistischen Partei. Entsprechend regiert Xi Jinping die Volksrepublik China. Ideologie geht wieder vor Wachstum.
Vor bald 50 Jahren übernahm eine Junta unter der Führung des Generals Augusto Pinochet die Macht in Chile. Was trieb gute Ökonomen in die Arme dieses Diktators?
Unter dem früheren Staats- und Parteichef Jiang erlebte China einen rasanten wirtschaftlichen Aufstieg und die Verfolgung der Falun-Gong-Bewegung. Sein Tod kommt in einer politisch sensiblen Zeit.
Vor fünfzig Jahren nahmen die Bundesrepublik Deutschland und die Volksrepublik diplomatische Beziehungen auf. Mithilfe des Westens wurde China zu jener Macht, die immer repressiver auftritt.
Wenn am kommenden Sonntag in Peking der 20. Kongress der Kommunistischen Partei beginnt, wirkt das Land, als sei die Zeit in die Sechzigerjahre zurückgedreht.
Reichtum ist nur wenigen vergönnt. Dass nicht alle gleich viel haben können, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. Doch das muss kein Schaden für Anleger mit normalem Budget sein.
Zum Jahrestag der Rückgabe an China ist Xi Jinping nach Hongkong gereist. Der Staatschef wünscht sich eine Jugend, die die Kommunistische Partei unterstützt – und freiwillig auf Freiheit verzichtet, wenn sich ihre Lebenssituation verbessert.
China kann die einst liberale Stadt Hongkong nur mit Zwang integrieren. Das sagt etwas über die Strahlkraft des chinesischen Entwicklungsmodells.
Bringt der grenzüberschreitende Handel die Menschen einander näher? Hier kommt die Ehrenrettung einer verspotteten Leitidee.
Donald Trump wollte um jeden Preis an der Macht bleiben. Amerikas Rechte hätte nichts dagegen. Ihr Held ist der Ungar Viktor Orbán. Demokratie erscheint als verzichtbar. Ein gefährlicher Trend.
Mit den Vereinigten Staaten hat es sich die Familie Marcos verspielt, dort droht eine Haftstrafe. Peking aber ist von Kindesbeinen an ein Freund für den neuen Präsidenten des Inselstaates – aus China könnten Milliarden fließen.
Chinas Auktionsmarkt wird dreißig Jahre alt und hängt die westliche Konkurrenz ab. Über die erstaunlichen Auf- und Abschwünge und die unsichere Zukunft eines Markts mit eigenen Gesetzen.
IOC-Präsident Thomas Bach und der chinesische Staatschef Xi Jinping verstehen sich prächtig. Ihre Freundschaft hat eine lange Vorgeschichte. Menschenrechtsfragen waren dabei stets nebensächlich.
Chinas Staatschef wird ein Titel verliehen, den vorher nur Mao inne hatte. Außerdem erklärt ihn die Partei zum Vordenker einer „innovativen Philosophie“. Damit wird klar, dass er noch länger an der Macht bleiben will.
In Peking tagt das Zentralkomitee von Chinas KP. Staats- und Parteichef Xi Jinping wird wohl die Gelegenheit nutzen, seine persönliche Rolle in den Geschichtsbüchern zu verewigen.
Chinas harte Eingriffe in die Wirtschaft überraschen nicht. Sie gehören zur langfristigen Funktionsweise des autokratischen Regimes. Deswegen sollte man sich nur auf wenig verlassen. Das spürt nun auch Evergrande.
In einem „historischen“ Kurswechsel kündigt Xi Jinping eine stärkere Umverteilung an. Der Staatsführer nimmt die „hohen Einkommen“ der Privatunternehmer ins Visier.
Der Fotograf Andreas Herzau hat aus der China-Reise der Bamberger Symphoniker ein Buch gemacht. Die Bilder zeigen echte Begeisterung, die Kommentare die ganze Widersprüchlichkeit des sogenannten Kulturaustauschs mit diesem Land.
Der chinesische Staatschef Xi Jinping war in jungen Jahren ein Opfer der Kulturrevolution. Trotzdem kopiert er wie kein anderer Maos Machtmethoden. Warum?
Die Kommunistische Partei Chinas feiert ihren 100. Gründungstag. Anders als zu ihrer Gründung ist das Land heute reich. Vor allem aber grassiert Ungleichheit. Das bereitet sogar der Staatsführung Sorgen.
Ohne internationale Arbeitsteilung wäre die Welt ärmer und ungleicher. Doch Öffnung und Integration stoßen zunehmend auf Ablehnung, das Bedürfnis nach Autonomie und Renationalisierung wächst. Was ist zu tun?
Nie mehr eine unkontrollierte Massenbewegung zulassen: Daniel Leese beschreibt, wie Chinas Kommunistische Partei die Kulturrevolution aufarbeitete.
Nach offiziellen Angaben gibt es in der Volksrepublik kaum noch Arme, Xi Jinping leitet daraus eine globale Führungsrolle für China ab. Eine nüchterne Betrachtung wirft jedoch Fragen auf.
Die Welt fragt sich, wie sie mit China umgehen soll. Singapur hat seinen eigenen Weg schon gefunden. Dabei spielt die Geschichte eine wichtige Rolle.
Das kennt man sonst nur aus Nordkorea: Der Personenkult um Xi Jinping nimmt immer befremdlichere Züge an. Manche sprechen schon vom „Xiismus“. Will Chinas starker Mann in die Fußstapfen Mao Tse-tungs treten?
Seit 40 Jahren pilgern chinesische Studenten an amerikanische Universitäten. Inzwischen bleiben viele lieber daheim. Andere tauschen sich in Selbsthilfegruppen aus.
Auf die weltweit am schnellsten gewachsene Stadt ist Chinas Führung besonders stolz: Ein neues Buch sucht die wahren Gründe für den erfolgreichen Aufstieg von Shenzhen.
Der Aufstieg von Chinas Wissenschaft versetzt die Welt in Erstaunen. Die Sinologin Anna Ahlers untersucht, wie die Volksrepublik die Forscher ihren politischen Zielen gefügig macht.
Xi Jinping sieht die Chance, die Corona-Pandemie für den „Wiederaufstieg“ Chinas zu nutzen. Dass dessen Image mittlerweile in der ganzen Welt leidet, nimmt er in Kauf. Wie weit wird er im Konflikt mit Amerika gehen?