Fänger der Essenz des Lebens
In keinem Medium war der Impressionismus mehr bei sich: Die Royal Academy of Arts in London zeigt die fast durchgängig überraschenden Papierarbeiten der Impressionisten
Die Impressionisten hatten Angst, Robert Rauschenberg war erbost, und Gerhard Richter kann nicht klagen: Kommen Kunstwerke zeitgenössischer Künstler zur Auktion, wird es schnell kompliziert.
In keinem Medium war der Impressionismus mehr bei sich: Die Royal Academy of Arts in London zeigt die fast durchgängig überraschenden Papierarbeiten der Impressionisten
Trauerarbeit am Augenblick: Das Musée d’Orsay zeigt in einer Gegenüberstellung der Freunde und Rivalen Manet und Degas die Kanonisierung der Malerei des modernen Lebens.
Zum Beispiel die „Kleine Tänzerin“ von Degas: Nach dem Tod berühmter Künstler gefertigte Bronzegüsse von ihren Werken erzielen Spitzenpreise auf dem Markt. Doch sind diese Plastiken überhaupt Originale?
Dieser Lebemann und Spieler landete immer dort, wo man ihn nicht erwartete: Ein kunsthistorisch reichhaltiger Band präsentiert Texte von Julius Meier-Graefe.
Nach den Feiertagen erscheint das Kreuzworträtsel von Christian Meurer wie gewohnt wieder am Freitag.
Aus den „russischen“ werden jetzt „ukrainische Tänzerinnen“: Die Londoner National Gallery hat ein Pastellbild von Edgar Degas umbenannt. Wegen des Kriegs. Aber nicht nur.
Das engagierte Kind der Impressionisten: In Paris ist die erste Ausstellung Julie Manet zu sehen. Als Spross einer Malerfamilie wurde die Manet-Erbin praktisch auf der Leinwand erwachsen.
Provenienzen, die beeindrucken: Besondere Werke von Vincent van Gogh, Edgar Degas und Francis Picabia in der Auktion mit Impressionismus und Moderne bei Sotheby’s in Paris.
Die Kunstmesse The European Fine Art Fair in Maastricht demonstriert einmal mehr, warum sie auch „Museum auf Zeit“ genannt wird.
Das Pariser Musée d’Orsay zeigt eine virtuose Berthe Morisot. Dabei legt die Ausstellung den Schwerpunkt der Retrospektive auf die Figuren in ihren Bildern.
Im Hintergrund regte sich Unmut – aber am Ende ist die Tefaf in Maastricht doch das weltbeste käufliche Museum auf Zeit – dieses Jahr mit besonderen Renaissance-Preziosen und anderen Raritäten
Fécamp, einst die Heimat einer Neufundland-Flotte, ist bis heute von seinem Fischerhafen geprägt. Zwischen den glamouröseren Seebädern der normannischen Küste muss es sich trotzdem nicht verstecken.
Jeder kennt die „Kleine Tänzerin“ von Edgar Degas, kaum etwas ist jedoch über die Geschichte der in ihr Porträtierten präsent. Und über die Rezeption: Die Ballettratte wurde als Ungeziefer geschmäht.
Camille Corot ist für seine eindrucksvollen Landschaftsmalereien bekannt. Paris zeigt ihn nun auch als Maler moderner Porträts.
Dreizehn Picassos werden alleine von einem Bieter eingesammelt und Peter Doig wird für einen Einlieferer zum guten Geschäft: Die Ergebnisse der Londoner Frühjahrsauktionen
Elemente des klassischen Balletts haben in der Mode längst ihren Platz. Und auch die Frauenbewegung hat die Farbe Rosa für sich entdeckt. Aber passt das echt zum Frauenbild von heute?
Von der ganzen Welt bewundert, geraubt von den Nationalsozialisten: Ein letztes Konvolut aus dem Nachlass der einst berühmten Sammlung von Alphonse Kann wird in Paris bei Artcurial versteigert.
In seinem Pariser Salon trafen sich die berühmten Dichter und Künstler des 19. Jahrhunderts. Nun wird die Bibliothek des Schriftstellers Stéphane Mallarmé versteigert. Darin befinden sich einzigartige Manuskripte.
Ingo Schulze und Christine Traber lassen berühmte Bilder sprechen. Daraus könnte etwas werden. Warum bleibt die Sache dann so mau?
Mehr als nur Vorläufer der Moderne: In der Kunsthalle Karlsruhe wirft man einen neuen, befreienden Blick auf das Werk des Malers Edgar Degas, eines Mannes des notorischen Künstlerschicksals.
Bei der Auflösung der Wohnung des verstorbenen Kunstsammlers Cornelius Gurlitt sind weitere Kunstwerke aufgetaucht - unter anderem Skulpturen von Degas und Rodin.
Außenseiter unter sich: Die Künstler empfanden eine große Nähe zu Tänzerinnen und Sängern in den Cabarets, aber auch zu den Prostituierten im Viertel. „Esprit Montmartre“ in der Schirn versammelt herausragende Werke aus dem Paris um 1900.
Die Bayerischen Behörden wollen die Verjährungsfrist bei Raubkunst prüfen. Was bedeutet das im Fall des Münchner Kunstfunds? Drei Fallbeispiele illustrieren die undurchsichtige Rechtslage im Fall Gurlitt.
Roberto Calassos „Der Traum Baudelaires“ stellt den Dichter zwar ins Zentrum der Betrachtung. Im Grunde geht es Calasso aber um eine Epoche - um die Geburt dessen, was man als Moderne bezeichnet.
Max Liebermann war ein bedeutender deutscher Impressionist. Gerühmt wurde er aber auch für seine Kunstsammlung. Bis heute ist ihr Verbleib nicht geklärt.
„Der Knabe mit der roten Weste“ ist bald wieder in Zürich. Das hundertmillionenschwere Diebesgut eines spektakulären Kunstraubs wurde in Serbien sichergestellt.
War Edgar Degas ein verhinderter Fotograf? Das behauptet eine Schau in der Londoner Royal Academy. Sie erliegt einem altbekannten Irrtum.
Zum ersten Mal trennt das Auktionshaus Karl & Faber Moderne und Zeitgenossen von der Alten Kunst. Eine Graphik von Edgar Degas führt das Angebot an. Ein Blick in die Kataloge.
Aus dem Musée Malraux in Le Havre wurde ein bedeutendes Werk von Degas gestohlen. Das ist schon Jahre her. Jetzt aber hat ein aufmerksamer Bürger der Stadt das Bild in einem Auktionskatalog entdeckt. Schon bald soll die kleine Studie wieder an ihrem angestammten Platz hängen.
Mit prominenter Provenienz: Die Namen Sackler und Reijtenbagh haben bei den Auktionen mit Impressionismus und Moderne in New York ein besonderes Gewicht. Die Vorschau.
Henri Loyrette ist Präsident und Generaldirektor des meistbesuchten Museums der Welt. Der Louvre hat unter ihm den Eintritt in die Neuzeit geschafft.
Mit einem blauen Auge davongekommen sind Sotheby's und Christie's bei den New Yorker Auktionen mit moderner Kunst. Doch das war nur der erste Prüfstein in Zeiten der Finanzmisere.
Verzweifelte, denen Sinn und Ziel menschlichen Strebens schleierhaft sind, die im voranschreitenden Geschichtsverlauf nichts als ein ewiges, katastrophales Irren sehen, das uns stürmisch nur immer weiter weg vom Paradiese treibt, können kurz aufatmen. Es gibt etwas, wofür sich der ganze Aufwand gelohnt hat.
Sie malten gegen den Widerstand der Zeit, wurden beschimpft, verlacht oder totgeschwiegen: Eine glänzende Schau in Frankfurts Schirn zeigt die Meisterwerke der Impressionistinnen Mary Cassatt, Berthe Morisot, Eva Gonzalès und Marie Bracquemond.
Bewaffnete Täter haben am Sonntag in Zürich vier Gemälde im Wert von mehr als 110 Millionen Euro entwendet. Es handelt sich um Werke von Cézanne, Degas, van Gogh und Monet. Von den Räubern fehlt bislang jede Spur. Es ist bereits der zweite Kunstraub in der Schweiz innerhalb weniger Tage.
Edgar Degas gehört zu den Berühmtheiten der Kunstgeschichte, trotzdem sind große Teile seines Werkes weitgehend unbekannt geblieben. Sich drehende und verrenkende Tänzerinnen und Frauenakte stehen bei Nennung seines Namens sicher jedem vor Augen. Schon weniger bekannt sind einige der aufregendsten Bildkompositionen ...