Funken aus Papier schlagen
In seiner Galerie finden Größen des internationalen Kunstmarkts ebenso Raum wie regionale Meister: Dem Münchner Galeristen Fred Jahn zum achtzigsten Geburtstag.
Flaute auf dem Auktionsmarkt? Die umsatzstärksten deutschen Kunstversteigerer spüren davon nichts, aber die Kundschaft ist wählerischer geworden. Die Top Ten des Jahres.
In seiner Galerie finden Größen des internationalen Kunstmarkts ebenso Raum wie regionale Meister: Dem Münchner Galeristen Fred Jahn zum achtzigsten Geburtstag.
Van Gogh in der Londoner National Gallery, Matisse in Basel, Caspar David Friedrich im Dresdner Albertinum und vieles mehr: Das gibt es im Oktober in den Museen zu sehen. Der Ausstellungskalender des F.A.Z.-Feuilletons.
Auf dem dänischen Louisiana Literaturfestival treten Gäste auf, die dem Unerhörten eine Stimme geben, darunter Rachel Cusk, Colm Tóibín, Adania Shibli und Kim de l'Horizon.
Millarden Menschen spielen täglich Videospiele. Wie das Massenphäomen die Kunst beeinflusst, zeigt eine Ausstellung in Berlin, ein Buch feiert den Videokunstpionier Michael Bielicky.
Rachel Cusk ist der Star des autofiktionalen Schreibens. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann, dem Maler Siemon Scamell-Katz, in Paris. Beide erforschen, wie universal eigene Erfahrungen sein können. Auch die körperlicher Gewalt.
Freiluftmuseum der Kulturgeschichte: Warum der Fasanenplatz in Wilmersdorf seit mehr als hundert Jahren eine so große Anziehungskraft auf Künstler ausübt. Ein Gastbeitrag.
Jahrzehntelang hat Marwan in Deutschland gelebt und gemalt, sich aber stets als Araber gefühlt. Nun zeigen Bilder aus seinem Früh- und Spätwerk, wie er beide Welten in seinen Werken vereinte.
50 internationale Künstler, eine Stadtgeschichte: Spanien hat mit dem Hortensia Herrero Art Center in Valencia ein neues Museum.
Das Sammlerpaar Anne und Wolfgang Titze lässt hochkarätige Werke aus seinem Besitz versteigern, damit die übrige Kollektion zur Stiftung werden kann. Ein Gespräch über die Liebe zur zeitgenössischen Kunst und bleibende Werte.
Thaddaeus Ropac krönt mit seiner Jubiläumsschau zum vierzigjährigen Bestehen das Angebot der Salzburger Galerien im Festspielsommer. Ein Rundgang durch die besten Ausstellungen.
Sie konterfeit den Tod, neues Leben und alles dazwischen: Der südafrikanischen Künstlerin Marlene Dumas und ihren Rorschachtest der Tiefe zum siebzigsten Geburtstag.
Verloren geglaubte Wandbilder aus dem Empire State Building gehören zu den Highlights der TEFAF. Sie bleibt das „Schmuckkästchen“ unter den New Yorker Kunstmessen im Mai.
Ein KI-Bildwerk gewinnt beinahe einen Preis in einem Fotowettbewerb: Wie visuell kreative Algorithmen uns zu einer neuen Bildkritik zwingen.
Bald schon mehr Ausstellungsfläche als in der Tate Modern in London: In einem niedersächsischen Dorf wächst eines der größten Kunstmuseen Europas. Dabei liebt man hier die Ruhe.
Die Art Basel Miami Beach hat die Stadt in Florida zum kulturellen Hotspot gemacht. An ihrem zwanzigsten Geburtstag feiert sie sich selbst. Doch kann die Messe auf der Höhe der Zeit bleiben?
Georg Baselitz fordert, dass die Münchner Pinakotheken ein Bild von Hitlers Lieblingsmaler Adolf Ziegler abhängen. Ist NS-Kunst keine Kunst? Diese Ansicht verharmlost den Nationalsozialismus und idealisiert die Kunst.
Quer zum Museumsbetrieb: Der Galerist und Sammler Heiner Friedrich feiert in der bayerischen Industriestadt Traunreut die reine Kunstbetrachtung.
Lukas Rietzschel hat mehrere Bestseller zur Transformation in Ostdeutschland verfasst. Eine Begegnung in Berlin und ein Gespräch über den Ukrainekrieg, die soziale Lage im Osten und den neuen Mut der Nachwendegeneration.
Parallel zur 59. Ausgabe der Venedigbiennale gibt es überwältigende Rahmenausstellungen mit neuer Kunst in alten Palästen.
Aus Alt mach Neu: Thomas Werner hat für das Karmeliterkloster in Frankfurt ein Gemälde geschaffen, das auf die berühmten Wandbilder von Jörg Ratgeb im Kreuzgang antwortet. Die Stadt hat es gekauft.
Was hat Warhol so fasziniert an ihm? Die Albertina zeigt in ihrer Ausstellung „Munch im Dialog“, wie der angebliche Meister der Oberfläche und fünf weitere Weltklasse-Maler miteinander in Verbindung stehen.
Die Vita von Günter Kern im Osten wie auch die seines Bruders Georg Baselitz im Westen wurde maßgeblich vom selben Sündenfall bestimmt. Eine Erinnerung.
Vom Provokateur zum Académicien: Frankreich ehrt Georg Baselitz mit einer Retrospektive im Centre Pompidou und einem Sitz in der Akademie der Schönen Künste.
Schmerzen wie Steine: Lukas Rietzschels Roman „Raumfahrer“ leistet ostdeutsche Erinnerungsarbeit, auch mittels einer Annäherung an Werk und Leben von Georg Baselitz.
Jonathan Meese vertraut auf die Bildgießerei Noack – wie vor ihm schon Käthe Kollwitz, Henry Moore, Georg Baselitz. Wir waren bei der Entstehung seines Werks dabei.
Rhetorisch aufgerüstet: Michael Hametner wirft dem westdeutschen Feuilleton vor, einen Krieg gegen die ostdeutsche Literatur eröffnet zu haben, der bis heute andauere. Hinter seinem Ressentiment steckt viel nachvollziehbares Sentiment.
Vorschau London: Nachkriegs- und Gegenwartskunst in den drei großen britischen Auktionshäusern Christie’s, Sotheby’s und Phillips, wohlkoordiniert mit Paris.
Christie’s ersetzt die traditionellen Abendauktionen mit Impressionismus und Moderne und mit Nachkriegskunst und Zeitgenossen durch seine die Kontinente übergreifende Auktionsserie „One“.
Dänemark und Deutschland, das ist eine intensive und oft genug komplizierte Beziehung: Jetzt widmet das Nationalmuseum in Kopenhagen „Tyskland“ eine große Ausstellung, die allerdings wesentliche Fragen außer Acht lässt.
Das Albertinum Dresden zeigt unbekanntere Seiten des Künstlers A.R. Penck. Gezeichnet wird das Bild eines jungen Mannes, der sein Können zurückhielt, um im Strom der Ideen zu treiben.
Schon fast eine Bundesgeistesschau: Das jährliche Kunstfest der Stadt hat einen neuen Leiter, und der verpasst dem Festival ein neues Konzept – durchaus mit Blick auf die Landtagswahl.
In Österreich wird die Staatsbürgerschaft auch wegen außerordentlicher Leistungen zuerkannt. Auf dem normalen Weg sind die Hürden größer – das Verfahren willkürlich und intransparent.
Die kommende Woche steht in London im Zeichen der Kunst. Frieze und Frieze Masters schlagen ihre Messezelte auf - und in den Auktionshäusern Christie’s, Sotheby’s und Phillips kommen allerlei hochpreisige Lose unter den Hammer.
Bühnenausstatter Baselitz ließ sich nur mit Mühe davon abbringen, dass bei diesem „Parsifal“ alles dunkel sein müsse. Auch Kirill Petrenko kann nichts mehr retten. Die Opernfestspiele in München blamieren sich.
Mit seiner Münchner Avantgarde-Galerie schuf Heiner Friedrich Ausstellungen am Puls der Zeit und prägte die Entwicklung des deutschen Kunstbetriebs entscheidend. Heute wird der Galerist achtzig Jahre alt.
Das Londoner Angebot mit Zeitgenossen kann sich sehen lassen: Die wichtigsten Lose bei Christie’s, Sotheby’s und Phillips. Großer Auftritt für Peter Doig