Gelebte Pluralität gehörte zum Programm
Beim internationalen Dada waren viele Frauen ganz vorne dabei. Eine Schau im Arp Museum in Remagen richtet die Scheinwerfer jetzt auf deren vergessene Beiträge.
Es wird laut, grell und knallig: Die Fondation Louis Vuitton in Paris ehrt den amerikanischen Maler Tom Wesselmann als Zentralgestirn der Pop-Art.
Beim internationalen Dada waren viele Frauen ganz vorne dabei. Eine Schau im Arp Museum in Remagen richtet die Scheinwerfer jetzt auf deren vergessene Beiträge.
Gott als Eule, Pflanzen als Exilanten, Masken als Menschen: Würzburg zeigt Hannah Höch als unbeirrte Erforscherin des abseitig Verborgenen.
Die Ausstellung „Kunst nach Auschwitz“ führt erstmals Werke von Boris Lurie und Wolf Vostell zusammen - und zeigt, dass das Werk der befreundeten Künstler immer noch alle Moral in Zweifel stellt.
Hitler überleben: Die Ausstellung „Kunst für Keinen 1933–1945“ in der Frankfurter Schirn untersucht Leben und Werk von vierzehn unangepassten inneren Emigranten im NS-Deutschland.
Die Jubiläumsauktionen bei Grisebach spielen weit mehr ein als erwartet, obwohl längst nicht alle Lose vermittelt werden konnten. Doch Rekorde und vier Millionenverkäufe machen das mehr als wett.
Die norwegische Sparebankstiftelsen kauft beste Expressionisten für ihre Bestände. Dabei kann sie sich auf gut gefüllte Kassen stützen.
Londoner Ergebnisse: Impressionismus, Moderne und Gegenwartskunst bei Christie’s, Sotheby’s und Phillips.
Vorschau auf die Auktion mit Moderne und Zeitgenossen bei Christie’s, Phillips und Sotheby’s in London.
Mit revolutionärem Gestus gegründet, vom Staat umarmt und in die Form geflüchtet: Eine Ausstellung in Berlin erzählt von Aufstieg und Fall der Novembergruppe in der Weimarer Republik.
Früher hätte er solchen Typen gleich ins Gesicht gespuckt: Christian Y. Schmidts herzverheerend schöner Verwirrroman „Der letzte Huelsenbeck“ über den tragisch unvermeidlichen Hirnschaden des Älterwerdens aller Unangepassten.
Nur Spitzenleistungen ausstellen: Hanna Stirnemann wird 1930 die erste Museumsdirektorin Deutschlands. Die Nationalsozialisten zwingen sie zum Rücktritt
Dreizehn Picassos werden alleine von einem Bieter eingesammelt und Peter Doig wird für einen Einlieferer zum guten Geschäft: Die Ergebnisse der Londoner Frühjahrsauktionen
Blick in die Kataloge der Londoner Auktionen mit Impressionismus und Moderne bei Christie’s und Sotheby’s: Es gibt das eine oder andere Wiedersehen .
Die Ergebnisse der Juni-Auktionen mit Impressionismus, Moderne und Zeitgenossen bei Sotheby’s, Christie’s, Phillips und Bonhams in London
Die Galerie des Verlags St. Gertruden in Hamburg zeigt eine Ausstellung mit Werken aus allen Schaffensphasen von Hannah Höch - mit Aquarellen, Gemälden, Zeichnungen und Collagen.
Ohne den Einfluss außereuropäischer Kunst wäre der Dadaismus nicht gewesen, was er war. Eine Berliner Ausstellung wirft Licht auf eine folgenreiche, wenn auch einseitige Beziehung.
Wie weiblich war der Dadaismus? Die Ausstellung „Dada anders“ des Museums Haus Konstruktiv in Zürich präsentiert die Werke von drei herausragenden Künstlerinnen – und bleibt doch viele Antworten schuldig.
Nie mehr kehrte Pablo Picasso in seine Heimatstadt Málaga zurück. Doch sie hat ihm ein Museum gewidmet. Dort wird jetzt gezeigt, was der Maler der deutschen Kunstszene zu verdanken hat.
Auch auf dem Kölner Kunstmarkt ist der aktuelle Liebling Zero überall. Die 49. Ausgabe der Art Cologne setzt auf Beständigkeit im Wandel - dieses Jahr mit einem neuen Hallenkonzept.
Der neue Darmstädter Museumsleiter Theo Jülich will sein Haus in diesem Jahr wiedereröffnen. Davor steht noch eine Menge Arbeit an, der Zeitplan ist knapp.
Von Ernst Ludwig Kirchner bis Stephan Balkenhol: Ein rundes Programm mit Moderne und Gegenwartskunst bei Hauswedell & Nolte.
Keine Frage der Quote, sondern eine der Überzeugung: Die Düsseldorfer Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen huldigt der weiblichen Seite der Avantgarde.
Douglas Coupland schreibt über den Medientheoretiker Marshall McLuhan, Cara Schweitzer erzählt von der Dadaistin Hannah Höch und Robert Badinter blickt zurück auf seine Zeit als französischer Justizminister.
Als vor drei Jahren Hannah Höchs bezauberndes "Bilderbuch" erschien, ging ein Jauchzen durch die Presse - und ein riesiges Fragezeichen blieb zurück (F.A.Z. vom 28.11.2008). Das Jauchzen galt dem kleinen Verlag "The Green Box", der das Kinderbuch der deutschen Dada-Künstlerin neu auflegte, nachdem ...
Wie überlebt man als „entartete“ Künstlerin zwischen 1933 und 1945? Cara Schweitzer erzählt die Geschichte der Dada-Pionierin Hannah Höch, die auf zwei Weisen mit dem Regime in Konflikt geriet - als Künstlerin und als Liebende.
Auf aktuelle Kunst sollte sie verzichten: Die Stärke der antique + kunstmesse in Düsseldorf liegt bei der Modernen Kunst. Ein Gang über die fünfte Ausgabe der Messe zeigt, dass sie sich Jahr für Jahr als wichtige Veranstaltung immer mehr etabliert und ihre Anhänger findet.
Dieses kleine, soeben im Verlag "The Green Box" erschienene Buch hat eine lange Geschichte im Verborgenen, und darum ist es ein umso größeres Glück, es nun in Händen zu halten. Am Anfang steht Hannah Höch, die wir uns in ihrer Berliner Wohnung in Heiligensee vielleicht ein wenig wie Dr. Moreau vorstellen müssen, den verrückten Wissenschaftler aus H.
Dieses kleine, soeben im Verlag "The Green Box" erschienene Buch hat eine lange Geschichte im Verborgenen, und darum ist es ein umso größeres Glück, es nun in Händen zu halten. Am Anfang steht Hannah Höch, die wir uns in ihrer Berliner Wohnung in Heiligensee vielleicht ein wenig wie Dr. Moreau vorstellen müssen, den verrückten Wissenschaftler aus H.
Von der Unheilsvision zur Zeitdiagnose: Das Deutsche Historische Museum in Berlin stellt die düsteren Bilder aus der Zeit der Weltkriege aus. Sie zeigen das epochale Drama eines Künstlertums zwischen Anpassung, Emigration und Widerstand.
Im Hôtel Dassault versteigert Artcurial die Sammlung eines Kölner Galeristen und Kunstverlegers: Das „Archiv Armin Hundertmark“ huldigt mit etwa 130 Losen - Collagen, Zeichnungen, Gemälde, Fotos, Briefe und Originalausgaben - einer Künstlerriege von Schwitters bis Picabia und Magritte.
Eigentlich hieß der zweite Sohn des jüdischen Holzhändlerpaars Siegfried und Gertrud Schiffer, geboren 1892 in Berlin, schlicht Hans. Als Künstler, nach Studienjahren bei Emil Orlik, an der königlich-preußischen Lehranstalt des Kunstgewerbemuseums - übrigens in derselben Klasse, die auch Hannah Höch besuchte -, nannte er sich dann Marcellus.
Raoul Hausmann, Scharfrichter der bürgerlichen Seele
Merz am Fjord: Kurt Schwitters in Norwegen · Von Peter Winter