
Ganz entspannt zur Kunst finden
Kunstmesse für Einsteiger: Die CHART Art Fair in Kopenhagen nimmt in diesem Jahr besonders junge Sammler in den Blick. Einen Ausflug in den Tivoli gibt es auch wieder.
Jan Philipp Reemtsma will sein legendäres Institut in Hamburg schließen. Ein anderer Geistes-Mäzen, der Reeder Erck Rickmers, hat vor vier Jahren die Denkfabrik „New Institute“ gegründet. Hält sie, was sie verspricht?
Kunstmesse für Einsteiger: Die CHART Art Fair in Kopenhagen nimmt in diesem Jahr besonders junge Sammler in den Blick. Einen Ausflug in den Tivoli gibt es auch wieder.
Hauptsache, kontrovers: Ein Probenbesuch bei Jonathan Meese, der seinen Episodenroman „Die Monosau“ an der Berliner Volksbühne als Theaterspektakel inszeniert.
Reizvoll auch für die Netflix-Generation: Zum hundertsten Jubiläum der im Dezember 1922 gigantisch hoch besetzten Uraufführung von Jean Cocteaus „Antigone“.
Mit „La Bohème“ feiert Markus Lüpertz am Meininger Staatstheater sein Debüt als Opernregisseur. Puccinis Werk wird in Thüringens traditionsreichem Vorzeigehaus zu Malerei mit anderen Mitteln.
Jonathan Meese vertraut auf die Bildgießerei Noack – wie vor ihm schon Käthe Kollwitz, Henry Moore, Georg Baselitz. Wir waren bei der Entstehung seines Werks dabei.
Der Künstler Jonathan Meese und der DJ Hell haben mit Meeses 91 Jahre alter Mutter ein Album aufgenommen. Es heißt „Hab keine Angst, hab keine Angst, ich bin deine Angst“ und passt sehr schön in die neurotische Gegenwart.
Die Arco in Madrid: Das Angebot der Messe für Gegenwartskunst bleibt erfreulich vielseitig. Auch einige deutsche Künstler fallen auf.
In Wien kommt Kunst im Herbst mittels zweier erprobter Modelle auf den Markt: Die Messe „Viennacontemporary“ und das Kunstfestival „Curated by“.
In Bayreuth ist Jonathan Meese wegen seines Hitlergrußes krachend gescheitert. Nächste Woche versucht es der verhinderte Wagner-Regisseur mit einer Performance mit Zungenbrecher-Titel.
Wenn die jungen Genies schwächeln, müssen die alten Hasen einspringen. Das kann dem Familienbetrieb in Bayreuth, der sonst gern im eigenen Mythensaft schmort, nur guttun.
Zwischen Wehmut und Aufbruchstimmung: Max Hollein, Direktor von Schirn, Städel und Liebieghaus, verlässt nach 15 Jahren Frankfurt. Das vorläufig letzte Gespräch.
Die Ausstellung dieses Werkes in Warschau hatte vor Jahren für Empörung gesorgt – versteigert wurde es in New York am Sonntag für 15 Millionen Euro: Maurizio Cattelans Skulptur „Him“ bei Christie’s.
Die „Apotheken Umschau“ ist der Deutschen liebste Sprechstunde und ein Publikationswunder. Ein Redaktionsbesuch bei den Heilkundigen aus Bayern, die einer Zeitenwende entgegensehen.
Er nimmt es noch einmal mit Richard Wagner auf: Neues aus Meesopotamien gibt es bei der Galerie Sabine Knust in München. Gegen das Kulturevent, für den Komponisten – denn dieser, so Meese, „hatte noch ein Gesicht“.
Nur wer die Musik Richard Wagners liebt, sollte sie inszenieren dürfen. Nur Liebende können blinde Flecken und Monstrositäten des Werkes erkennen. Ein Plädoyer für ein Sabbat-Jahr der Wagner-Regie.
Heiß diskutiert wurde auch in diesem Jahr an vielen kulturellen Fronten. Vermeintliche Anlässe gab es genug. Es hätte Kraft gespart zu erkennen, worüber man sich von Anfang an nicht hätte aufregen müssen.
Der „Parsifal“ für die Wagner-Festspiele 2016 hat einen neuen Regisseur: Anstelle des umstrittenen Jonathan Meese wird der Wiesbadener Intendant Uwe Eric Laufenberg die Neuinszenierung übernehmen. Meese wettert mit einem „Manifest“ gegen seine Kündigung.
Am Freitag hieß es, Jonathan Meese solle doch nicht den „Parsifal“ bei den Richard-Wagner-Festspielen inszenieren, Bühnenbild und Kostüme seien nicht finanzierbar. Der Künstler sieht das anders. Und wettert gegen Bayreuth.
Der Provokationskünstler Jonathan Meese hatte noch beteuert, „Richard Wagner sachlichst dienen“ zu wollen. Allein von seinen Vorstellungen der „Parsifal“-Inszenierung 2016 sah man sich in Bayreuth überfordert. Finanziell.
Einst aus der Städelschule geworfen, jetzt mit einer Schau im Garten des Städel-Museums geehrt: ein Gespräch mit Franz Erhard Walther.
In Düsseldorf und Köln eröffnen die Galerien, und mittendrin erklärt Jonathan Meese malend den Parsifal – und viele andere Absonderlichkeiten.
Der Hitlergruß gehört zu ihm wie rote Farbe: Der Künstler Jonathan Meese über das Leben und Schaffen nach dem Freispruch, die Rolle von Geld und wieso es leicht ist, Wagner zu malen.
Künstler Jonathan Meese muss einen Hitlergruß nicht juristisch büßen. Die Kasseler Staatsanwaltschaft hat die Revision gegen den Freispruch zurückgezogen.
Wie uns die Entgrenzung des Kunstbegriffs zu einer völlig neuen Sicht auf die Werke der Performance-Künstler in der Politik verhilft.
Seit seinem ersten Auftritt als verrückter Künstler in dem Film „Sonnenallee“ hat Jonathan Meese seine Paraderolle medienwirksam weiterentwickelt. War der jüngste Hitlergruß-Prozess gegen ihn nur eine verdeckte Subvention?
Wegen eines bei einem Zeitungs-Gespräch vollzogenen Hitlergrußes ist der Künstler Jonathan Meese vom Amtsgericht in Kassel freigesprochen worden. Unterdessen wird in Mannheim wegen eines weiteren Hitlergrußes gegen ihn ermittelt.
Dass Künstler Jonathan Meese in Kassel den Hitlergruß gezeigt hat, steht außer Frage. Vor dem Amtsgericht rechtfertigte er die Geste am Donnerstag als Teil einer Kunstaktion. Wegen eines Befangenheitsantrags wurde der Prozess auf Ende Juli vertagt.
Dem Künstler Jonathan Meese wird in Kassel wegen des Hitlergrußes der Prozess gemacht. Ob er verurteilt wird, weiß man noch nicht, eines allerdings ist klar: Als Performance-Künstler bekennt Meese sich schuldig.
Fotografien, Plastiken oder Gemälde sind nur etwas für Reiche? Weit gefehlt. Auch mit wenig Geld ist man dabei.
Julius von Bismarck, das starkstromdynamische Forschertemperament der neuen Berliner Kunstwelt, fordert Natur und Gesellschaft mit erstaunlich exaktem Irrsinn heraus.
Zum Material gemacht: Die Ausstellung „Art and Press“ im Berliner Gropius-Bau erinnert an Techniken und Methoden der Zeitung, die kaum noch auffallen. Davon, wie jeden Tag die Welt erklärt wird.
Der Berliner Manfred Herrmann ist nicht nur per du mit künstlerischen Zeitgenossen, er kümmert sich auch um ihre Steuererklärungen. Nebenbei kommt so eine interessante Sammlung zusammen.
„Miami ist total wichtig als revolutionärer Außenposten meiner Diktatur!“: sprach Jonathan Meese. Er ist nicht der einzige Künstler, der den Rummel zur Art Basel Miami für einen eigenen Auftritt nutzt. Ein Erfahrungsbericht.
Die Londoner Auktionen mit Gegenwartskunst bei Sotheby's, Christie's und Phillips de Pury stimmen vorsichtig optimistisch. Und sogar Maurizio Cattelans symbolischer Ausstieg aus dem Kunstsystem hat dort einen Preis.
Alle sind da, um zu hören, zu sehen, zu flanieren und gesehen zu werden. Der Mythos der Salzburger Festspiele funktioniert auch in der neunzigsten Saison ungebrochen, und alles ist herrlich - und gleichzeitig nervig. Eine Selbsterfahrung von Elke Heidenreich.
Zur Festspielzeit in Salzburg hoffen auch die Galerien der Stadt auf viele Besucher. Kein Entkommen gibt es in diesem Jahr vor dem Maler Daniel Richter. Er stattet Alban Bergs „Lulu“ aus, und ist zugleich mit einer Einzelausstellung präsent.