
Barbour-Jacke in Norwegen
Im norwegischen Stavanger findet das „Kapittel-Festival“ statt. In diesem Jahr waren deutsche Autoren zu Gast. Fern des deutschen Publikums sprach Christian Kracht über seinen nächsten Roman.
Ein Krimi-Autor will es noch einmal wissen: Tommie Goerz schreibt mit einundsiebzig Jahren seinen zweiten Roman. „Im Schnee“ steht in den schönsten Traditionen der Literatur.
Im norwegischen Stavanger findet das „Kapittel-Festival“ statt. In diesem Jahr waren deutsche Autoren zu Gast. Fern des deutschen Publikums sprach Christian Kracht über seinen nächsten Roman.
Ein Verlag hat KI benutzt, um Fontanes „Effi Briest“ in einfache Sprache umzuwandeln. Schade nur, dass Künstliche Intelligenz offenbar noch dümmer ist als die Idee.
Aris Fioretos entwirft in seiner Frankfurter Poetikvorlesung ein Bild des Autors zwischen Wannenbad und Anatomiestunde. Zwei Vorträge folgen noch.
Mit dem Tod lässt sich nicht verhandeln: Daniel Schreiber flaniert einen Tag lang durch Venedig und fragt sich, wie man mit Verlusten umgeht.
Alle wollen ihn, ob Autor, Lektor oder Buchhändler: den einen großen literarischen Wurf. Was braucht es, um einen Bestseller zu landen? Annäherung an ein Phänomen.
Sie ist ziemlich uncool, und genau darin besteht ihre Stärke: Judith Hermanns Frankfurter Poetikvorlesungen sind als Buch unter dem „Wir hätten uns alles gesagt“ erschienen.
Er ist grandios, und er nervt gewaltig: Emily Atefs neuer Film „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ zeigt die Geschichte eines Amour fou aus der Zeit, als die Mauer fiel.
Das hört man gern: Bücher, die man noch nicht kennt, vorgestellt von Menschen, denen man vertraut. Im Literaturhaus Darmstadt geben Buchhändler zweimal im Jahr ausführliche Empfehlungen.
Vor einem Jahr hat Judith Hermann die Frankfurter Poetikvorlesung gehalten, nun gibt es die Vorträge als Buch. Im Literaturhaus Frankfurt stellt die Autorin es vor.
Als Judith Hermanns Debüt 1998 erschien, wurde es als Generationenbuch der damals Dreißigjährigen gefeiert. Und bald auch zur Schullektüre. Wie liest ein Dreißigjähriger von heute die Erzählungen? Ein Experiment.
Provinzgeschehen, von Städtern besehen: Kristine Bilkaus Roman „Nebenan“ bestätigt den Trend zur Dorfliteratur durch beiläufig-unspektakuläres Erzählen. Hat gerade das auch seinen Reiz?
Dieses Genre gibt es nur in Frankfurt: Die Lesungskonzerte des Festivals Literaturm, zu denen sich das Ensemble Modern mit Schriftstellern zusammentut. Mit Judith Hermann und Musik von Mark Andre geht es nach Italien.
Statistiker beobachten einen auffälligen Trend zur Stadtflucht. Selbst die abgelegensten Landstriche scheinen attraktiv zu sein. Wie lässt sich das erklären?
Das Private ist literarisch, aber ist da noch mehr? Judith Hermann beschließt mit dem dritten Abend ihre Frankfurter Poetikvorlesung. Viele ihrer Sätze werden in Erinnerung bleiben.
Was macht man mit Wörtern, Gedanken, sich selbst und dem eigenen Schreiben? In ihrer Frankfurter Poetikvorlesung hat Judith Hermann drei Wochen lang darüber nachgedacht. Im Interview blickt die Schriftstellerin zurück und nach vorn.
Porträt der Künstlerin als junge Frau: Der zweite Abend von Judith Hermanns Frankfurter Poetikvorlesung führt tief hinein in Erinnerungen an ihre Familie. Leben, Schreiben - fast dasselbe: „Rätsel, in die man hineinwächst.“
Entfremdet und entstellt, bis alles wahr ist: In ihrer ersten Poetikvorlesung vergleicht Judith Hermann ihr Schreiben mit einer Sitzung beim Therapeuten.
Seit „Sommerhaus, später“ gilt Judith Hermann als Stimme ihrer Generation. Jetzt kann die Berliner Autorin endlich ihre zweimal verschobene Frankfurter Poetikdozentur antreten.
Seit Neuestem spielen deutsche Romane am liebsten auf dem Land. Wo Autorinnen wie Juli Zeh oder Judith Hermann leben. Was suchen sie dort? Und was findet man, wenn man ihre Bestseller liest?
Die Longlist des Deutschen Buchpreises verzichtet auf ein markantes Profil. Alles schön ausgeglichen, allerdings stellen große Verlage die Mehrzahl der nominierten Romane. Was auffällt, sind eher die fehlenden als die vertretenen Bücher.
Das Rheingau Musik Festival ehrt Autorin Judith Hermann. Es gibt Geld und Wein. Auch Autorin Petra Reski erhält einen Preis, allerdings von der Stadt Darmstadt.
Das Gefühl, bei einer Autorenlesung endlich wieder unter Menschen zu sein, wenn auch wenigen: Die Buchmesse in Leipzig trotzt Corona und dem schlechten Wetter.
Mit ihrer ersten Digital-Ausgabe will die lit.Cologne die Online-Ermüdeten überraschen: Der Festivalleiter Rainer Osnowski erklärt, worauf er dabei setzt und was er für die Zukunft erhofft.
Charles Dickens, Hans Christian Andersen, E. T. A. Hoffmann, Selma Lagerlöf, Arno Schmidt oder Judith Hermann: Sie alle haben den Jahreswechsel in Erzählungen beschrieben. Was erleben ihre Figuren in der Silvesternacht?
Und wie sind sie jetzt so, die neuen Kurzgeschichten von Judith Hermann? Wir haben statt einer Rezension einfach mal eine Art Abstract erstellt, montiert aus lauter Sätzen des Buches.
Für ihren Roman wurde sie heftig kritisiert. Jetzt hat die Schriftstellerin Judith Hermann neue Erzählungen geschrieben. Ein Gespräch über das Erwachsenwerden, aufgebrachte Kritiker und über ihre Entscheidung, sich rauszuhalten.
Rechtliche Hürden erschweren auch der Frankfurter Stadtbücherei das Verleih-Geschäft. Viele Titel großer Verlage gibt es nicht als E-Book. Und die Flatrate-Konkurrenz wächst. Das Verbraucherthema.
Judith Hermann bevorzugte bisher die kurze Distanz. Schon deshalb gilt ihr erster Roman als Ereignis. Ist das vielleicht sogar der einzige Grund? In „Aller Liebe Anfang“ geht syntaktische Schlichtheit mit gedanklichen Belanglosigkeiten einher.
Seit ihrem Debüt, dem 1998 erschienenen Erzählband „Sommerhaus, später“, ist Judith Hermann ein Star der deutschen Literatur. Nun erscheint ihr erster Roman: „Aller Liebe Anfang“. Es geht darin um die Bedrohung einer Familie durch einen fremden Mann.
Stockholm hat bei der Vergabe des Literaturnobelpreises den sichersten Weg gewählt. Alice Munro ist mit keiner der großen politischen Fragen in Verbindung zu bringen. Und ihre literarische Qualität ist unanfechtbar.
Für junge Amerikaner werden Metropolen immer unattraktiver. Sie ziehen in alte Kleinstädte und erfinden die „Country Cool“-Bohème. Die Deutschen dagegen lesen immer nur „Landlust“. Warum?
Es gibt so gut wie nichts, was es nicht gibt im Netz der Netze: Geniales, Interessantes, Nützliches und herrlich Überflüssiges. Diesmal: Buchtitel zufällig erzeugen
Gegenstück zu Judith Hermann: In ihrem Debüt „Gesichertes“ erzählt die 1981 in Wuppertal geborene Autorin Hanna Lemke Geschichten aus der Großstadt.
Die Schriftstellerin Judith Hermann hat sich für eine Nacht mit Clara von Rauch in einer Berliner Buchhandlung einschließen lassen. Ist das, was die Autorin gelesen hat, als sie siebzehn war, so anders als die Bücher, die Clara heute liest? Das Feuilleton der heutigen F.A.Z. ist ganz Jugendthemen gewidmet.
Der Titel provoziert durch Selbst-, der Untertitel durch Schwerverständlichkeit. „Ich“ kann tatsächlich jeder sagen. Was der Autor unter einer „Nachkriegsordnung“ versteht, bleibt unklar.
Von Dingen, die man verliert, und Stil, den man hat: In Bad Homburg erhält Judith Hermann den Hölderlin-Preis. Der Förderpreis geht an ihre junge Kollegin Lena Gorelik.