Die Kulisse für die Auftritte der Schönen und Reichen
Wo Marcel Proust durch die Drehtür das Meer sah: Mehrere kleine Museen in Nordfrankreich zeichnen das schillernde Bild der Belle Époque.
Der Fragebogen, den der Schriftsteller Marcel Proust gleich zweimal ausfüllte, war ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Wir spielen es weiter. Heute mit dem deutschen Stargeiger David Garrett.
Wo Marcel Proust durch die Drehtür das Meer sah: Mehrere kleine Museen in Nordfrankreich zeichnen das schillernde Bild der Belle Époque.
Wo man die Ärzte noch länger an dem Sinnlosen hantieren sah, sammelt sich das Leben im Weckglas, und die Zeit steht still: Thomas Manns Roman „Der Zauberberg“, auf seine sprachlichen Mittel untersucht.
Jede Woche fragen wir Menschen aus dem Kulturbetrieb, was sie lesen und welches Buch in ihrem Schrank sie ganz bestimmt nicht lesen werden. Diesmal antwortet die georgische Pianistin Khatia Buniatishvili.
Sex, Sadismus und Sentiment sind in den Opern von Giacomo Puccini verwoben. Der Komponist starb vor 100 Jahren, sein Werk dominiert die Spielpläne noch immer. Dafür gibt es Gründe.
Eine hochinfektiöse Lektüre, auch nach 100 Jahren noch: Thomas Manns „Zauberberg“ ist einer der wenigen großen komischen deutschsprachigen Romane.
Der Fragebogen, den der Schriftsteller Marcel Proust gleich zweimal ausfüllte, war in den Salons ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Wir spielen es weiter. Heute mit dem Soziologen Armin Nassehi.
Heute vor hundert Jahren starb der Literaturnobelpreisträger Anatole France – fast genau zwei Jahre nach Marcel Proust, der sein Schüler gewesen war, ehe sich beide entfremdeten.
Schönheit und Bizarrerien der Natur porträtierte Anita Albus in Wort und Bild wie niemand sonst in unserer Zeit: Kurz vor ihrem heutigen zweiundachtzigsten Geburtstag ist die Malerin und Schriftstellerin in München gestorben.
Die Traurigkeit altert nie, aber bei zweihundert Stundenkilometern leidet man weniger: Versuch einer Annäherung an Françoise Sagan und ihren Roman „Bonjour Tristesse“, der viel mehr ist als ein Dokument des Zeitgeists.
Reynaldo Hahn war der Liebling der Salons im Paris der Belle Époque. Seine Lieder erkunden die Finessen der Konversation, seine Musik liebt das Spiel mit Zitaten und denkt in jedem Moment mit, dass alles Schöne sterben muss.
Der Fragebogen, den der Schriftsteller Marcel Proust gleich zweimal ausfüllte, war ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Wir spielen es weiter. Heute mit dem Schriftsteller Jörg Bong alias Jean-Luc Bannalec.
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris erhitzt die Gemüter noch immer. Nun erklärt der Co-Autor des Drehbuchs, was er sich dabei gedacht hat. Ein Interview mit dem Historiker Patrick Boucheron.
Wer jetzt Paris besucht, sollte noch schnell in der Rue de Monceau vorbeischauen. Dort zelebrierte Moïse de Camondo französische Kultur. Sein Palais schließt bald zur Renovierung.
Gabriel Fauré war ein Freund der Dichter und ein Liebling der adligen Salons im Paris der Belle Époque. Der Geiger Renaud Capuçon hört in seiner Musik geheimnisvolle Intimität und die dunklen Seiten der Schönheit. Ein Gespräch.
Der Fragebogen, den der Schriftsteller Marcel Proust gleich zweimal ausfüllte, war ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Wir spielen es weiter. Heute mit der Autorin und Moderatorin Andrea Petković.
Franz Kafka starb am 3. Juni 1924.In den Dreißigerjahren hatte die Welt ihn lesen gelernt, seither bemüht sie sich, ihn zu verstehen. Und die Literatur steht in seinem Schatten.
Truman Capote war der Darling der Damen der New Yorker High Society. Dann plauderte er deren Geheimnisse aus. War das nur böser Klatsch oder große Literatur? Die Serie „Feud: Capote vs. The Swans“ will es leider gar nicht so genau wissen.
Albert Cohens autobiographisches Buch „Ô vous, frères humains“ erscheint endlich auf Deutsch. Was bedeutet es für unser Verständnis von Antisemitismus?
Paris jenseits des großen Restauranttheaters: In den Vororten der französischen Hauptstadt hat sich eine ebenso ausgefallene wie aufregende Kochkunst entwickelt. Sie macht als La Cuisine faubourgeoise Furore.
Der Literaturkanon wird gesäubert: Um Denunziationen zuvorzukommen, erstellen russische Verleger selbst eine Liste mit etwa 300 Werken, in denen homosexuelle Themen zu finden sind. Ein Gastbeitrag.
War sie mit Kronprinz Wilhelm liiert? Heute kennt man Martha Bibesco nur noch als Prousts Bekannte, aber zu ihrer Zeit war die rumänische Prinzessin eine erfolgreiche Schriftstellerin und der Liebling des europäischen Adels.
Der Fragebogen, den der Schriftsteller Marcel Proust gleich zweimal ausfüllte, war ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Wir spielen es weiter. Heute mit der Schauspielerin Luise Wolfram
Als hätte Marcel Proust einen Thriller geschrieben: Laurent Mauvignier zeigt in dem Roman „Geschichten der Nacht“ über ein Dorf tief in Frankreich seine literarische Meisterschaft.
Hugo von Hofmannsthal als Avantgardist der Wahrnehmung: Wie der österreichische Schriftsteller auf die Werke anderer Künstler schaute – und was er davon nutzte.
Achtung, bissig in jeder Hinsicht: Chloé Cruchaudets ebenso witziger wie einfallsreicher Comic über Marcel Prousts Haushälterin Céleste Albaret.
Tohru Nakamura ist ein Mensch von rastloser Kreativität. In der alten Münchner Schreiberei wandert er zwischen kulinarischen Welten – und kocht eine der aufregendsten Küchen Deutschlands.
Judentum, DDR, Emigration: Im Schreiben setzt Barbara Honigmann das Mosaik ihres Lebens neu zusammen. Am Montag wird sie für ihre Prosa mit dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
Als der Illustrator Wolfgang Herrndorf 1996 nach Berlin kommt, geht es gerade mit dem Internet los. Im Netz und in der Stadt findet er, was er immer gesucht hat. Und ein neues Leben. Auszug aus der ersten Biographie des „Tschick“-Autors.
Wer „Torte“ denkt und Kinder hat, kennt Thé Tjong-Khings „Die Torte ist weg!“. Nun kommt ein fünfter Band – zu Khings 90. Geburtstag.
Schon wieder Ferien. Aber wohin? Die Antwort liegt diesmal ganz nah: ein Hotel in Regensburg, ein Urlaub in der eigenen Stadt.
Angela Merkel wird an der renommierten Hochschule Sciences Po die Ehrendoktorwürde verliehen. Sie hält ein Plädoyer für Europa, auch wenn die Zusammenarbeit mit Paris nicht immer einfach gewesen sei.
Ruheinseln inmitten der Todesangst: Giuseppe Taccogna hat Gabriel Duponts großartigen Klavierzyklus „Les heures dolentes“ aus dem Jahr 1905 aufgenommen.
Im Bilderbuch „Kroko oder Krake?“ stellt Jörg Mühle seine Leser vor Entscheidungen, die es in sich haben. Jede Frage wird zum Sprungbrett in die eigene Phantasie.
Die beiden Kandidaten bei der Oberbürgermeister-Stichwahl in Frankfurt, Uwe Becker (CDU) und Mike Josef (SPD), beantworten den traditionsreichen F.A.Z.-Fragebogen.
Ein Gericht hat Christie’s angewiesen, ein Gemälde des 18. Jahrhunderts an die Erben des Vorbesitzers zurückzugeben. Es gehörte einem Vertrauten Marcel Prousts – und wurde in der NS-Zeit beschlagnahmt.
Von lebhafter Phantasie und psychischen Störungen: Mit Suhrkamp und Blumenbar veröffentlichen zwei renommierte deutsche Verlage die Übersetzungen der neuen Graphic Novels von Nick Drnaso und Jordan Crane.