
Lieber reich oder lieber beliebt?
Im Bilderbuch „Kroko oder Krake?“ stellt Jörg Mühle seine Leser vor Entscheidungen, die es in sich haben. Jede Frage wird zum Sprungbrett in die eigene Phantasie.
Im Bilderbuch „Kroko oder Krake?“ stellt Jörg Mühle seine Leser vor Entscheidungen, die es in sich haben. Jede Frage wird zum Sprungbrett in die eigene Phantasie.
Die beiden Kandidaten bei der Oberbürgermeister-Stichwahl in Frankfurt, Uwe Becker (CDU) und Mike Josef (SPD), beantworten den traditionsreichen F.A.Z.-Fragebogen.
Ein Gericht hat Christie’s angewiesen, ein Gemälde des 18. Jahrhunderts an die Erben des Vorbesitzers zurückzugeben. Es gehörte einem Vertrauten Marcel Prousts – und wurde in der NS-Zeit beschlagnahmt.
Von lebhafter Phantasie und psychischen Störungen: Mit Suhrkamp und Blumenbar veröffentlichen zwei renommierte deutsche Verlage die Übersetzungen der neuen Graphic Novels von Nick Drnaso und Jordan Crane.
Ein Lebenswerk im Dienste des Lebenswerks eines anderen: Nach mehr als zwanzig Jahren beendet Stéphane Heuet seine Comicadaption von Marcel Prousts Romanzyklus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“.
Engellieder, erotische Verhängnisse und lauter Erinnerungsspuren als Formkonzept: Vor zweihundert Jahren wurde der Komponist César Franck geboren. Neue CDs lassen seine Musik glänzen.
„Dordrecht (2)“ von Marcel Proust, gelesen von Thomas Huber.
Weltruhm hat er mit seiner Lyrik nicht erworben, doch auch in seinen wie hingetupften Versen zeigen sich mitunter Motive und Meisterschaft der „Recherche“.
Als Marcel Proust von hundert Jahren starb, schien er ein Leben ohne Tiere geführt zu haben. Aber ein Brief aus seiner Korrespondenz gibt zu denken: Darin schrieb der große Schriftsteller an einen Hund.
Die dritten Pariser Schau im Gedenkjahr bietet den Höhepunkt: Eine Riesenausstellung in der Französischen Nationalbibliothek zum hundertsten Todestag von Marcel Proust führt die Geburt seines Hauptwerks vor.
Dass „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ ein langer, komplexer Roman ist, weiß jeder. Weniger bekannt ist Marcel Prousts humane, Welten umspannende Komik.
Der Historiker gewann seinem Lebensschicksal den Stoff seiner Lebensarbeit ab: Zum neunzigsten Geburtstag von Saul Friedländer.
Mit Liebe zum Detail hat ein Ehepaar ein Fachwerkhaus in Steinau hergerichtet. Dort werden Madeleines und Tee serviert. Das „Café in der Alten Apotheke“ ist ein Ort des Zusammenkommens und perfekt für diejenigen, die Kultur gerne mit Kaffee verbinden.
Das Musée d'art et d'histoire du Judaïsme widmet sich dem jüdischen Erbteil in Leben und Werk von Marcel Proust. Neue Fragen stehen da neben altbekannten Bildern.
Für die Wissenschaft blieb der Geruchssinn lange Stiefkind unter den fünf Sinnen. Heute weiß man, dass menschliche Nasen das Verhalten schon in weit zurückliegender Vergangenheit tiefgreifend geprägt haben.
Die Marke Fortuny wird 100 Jahre nach Gründung ihrer Textilfabrik in Venedig wiederbelebt. Auch ihre berühmten Plisseekleider, die schon Sarah Bernhardt liebte, sollen wieder flattern.
Es war die größte literarische Sensation, die Frankreich erlebt hat: der Fund von tausenden seit 1944 verschollenen Manuskriptseiten von Céline. Nun erscheint als erstes Buch daraus der Roman „Guerre“ – Krieg.
Im Jahr der hundertsten Wiederkehr seines Todestages zeigt das Musée Carnavalet die Pariser Welt von und um Marcel Proust. Der Besucher betritt Räume der Überfülle und erlebt viele Überraschungen.
Welche Botschaft ein Kleid hat, das steht häufig plakativ darauf geschrieben. Dabei verstehen wir die Welt auch so ein bisschen besser.
Marcel Proust befand, in Flauberts Werk gebe es keine einzige schöne Metapher – und doch bleibt die rätselhafte Schönheit Madame Bovarys. Eine Stilerkundung zum zweihundertsten Geburtstag.
Vor 20 Jahren kam der erste Harry-Potter-Film in die Kinos. Schon damals war klar: Für Fans würde er nie an die Bücher herankommen. Aber musste er das überhaupt?
Rudern in der Früh und Städte am Wasser: Olaf Scholz, Kanzlerkandidat der SPD, beantwortet den Fragebogen, den der Schriftsteller Marcel Proust gleich zweimal ausfüllte. Dabei verrät er viel über sich selbst.
Heute schauen Intellektuelle Serien und hören Rap – sind ihre kulturellen Vorlieben deshalb weniger elitär? Keineswegs, die spezielle Auswahl ist entscheidend.
Nicht nur die Madeleine spielt in Marcel Prousts Werk eine große Rolle. Von Dinnerpartys bis Restaurantbesuchen erzählte der Schriftsteller mit scharfer Beobachtung. Warum legte er so großen Wert auf das Essen?
Nur er durfte so ausufernd erzählen: Über den phänomenalen Seelenzergliederer Marcel Proust, der in seinem Leben nie arbeiten musste.
Was Krieg und Bürgerkrieg mit dem Frankreich angerichtet haben, in das Marcel Proust im Jahr 1871 hineingeboren wurde. Ein Gastbeitrag.
Es gibt tausend Gründe, ihn zu lieben und zu lesen: Wir feiern den 150. Geburtstag von Marcel Proust. Und die Bachmann-Preisträgerin Nava Ebrahimi antwortet auf drei Fragen über das Schreiben und Lesen heute.
Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ ist vielleicht der größte, ganz sicher der längste Gesellschaftsroman der Weltliteratur. Schriftstellerinnen und Schriftsteller antworten auf die Frage, ob sie alle sieben Bände geschafft haben.
Vor 150 Jahren wurde Marcel Proust geboren. Aus diesem Anlass erscheinen viele Bücher über ihn. Welche davon taugen etwas? Und welche sollte man meiden?
In guten wie in schlechten Sätzen: Der Literaturkritiker Michael Maar fragt nach dem Geheimnis guten Stils und nimmt die großen Werke der Weltliteratur in seine Lektorenhand.
Endlich: Gallimard veröffentlicht die Vorstufen zu Prousts Romanzyklus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“. Damit wird ein verschollen geglaubter Schatz der Proust-Forschung öffentlich zugänglich.
In Ermanno Wolf-Ferraris Kurzoper „Il segreto di Susanna“ geht es vordergründig um eine Frau, die heimlich raucht. Axel Ranisch verbindet bei seiner Inszenierung in München Film und Bühne originell und sagt: Reden wir über Sex!
Der Komponist und Pianist Hermann Kretzschmar liebt es, Literatur und Musik zu verknüpfen. Zum 150. Geburtstag von Marcel Proust hat er das Hörspiel „Phantome“ komponiert.
Was Proust die Madeleine, ist unserem Autor der Elephant. Denn wenn das Leben zum Wartesaal geworden ist, muss man vom großen Aufbruch träumen.
Der französische Autor Roger Martin du Gard ist ein in Deutschland vergessener Nobelpreisträger. Es ist Zeit, ihn zu entdecken: mit der beklemmenden Broschüre „Maumort und die Nazis“.
Lange erwartet und nun auch auf Deutsch: Howard Eilands und Michael W. Jennings’ umfassende Biographie Walter Benjamins wird für lange Zeit Standard bleiben. Doch gravierende Mängel schließt das nicht aus.