
„Von meiner Mutter habe ich gelernt, wie man es nicht macht“
Maria Riva, die einzige Tochter von Marlene Dietrich, wird 100 Jahre alt. Heute wohnt sie in Palm Springs. Das Verhältnis zu ihrer Superstar-Mutter war stets kompliziert.
Im Zweiten Weltkrieg sang Marlene Dietrich für abgekämpfte, traumatisierte Soldaten der Alliierten. Dabei war stets eine Frau an der Seite der Hollywoodikone. Wer war sie – und was verband die Frauen?
Maria Riva, die einzige Tochter von Marlene Dietrich, wird 100 Jahre alt. Heute wohnt sie in Palm Springs. Das Verhältnis zu ihrer Superstar-Mutter war stets kompliziert.
Max Oppenheimers Gemälde „Weintraubs Syncopators“ zeigt eine Jazzband, die in den Zwanzigerjahren florierte. Jetzt hat das Jüdische Museum Berlin das Bild erworben. Zugleich gibt die Preußenstiftung fünf Werke aus jüdischem Besitz zurück.
Sie hat mehr als 300 Millionen Platten verkauft und den Deutschen ewige Ohrwürmer geschenkt. Nun wird Nana Mouskouri 90 Jahre alt. Ein Interview über ein Jahrhundertleben.
Marlene Dietrich war ein internationaler Star, als sie im Zweiten Weltkrieg hinter der Front für abgekämpfte alliierte Soldaten sang. Bisher unveröffentlichte Dokumente zeigen, wo ihre Erlebnisse besonders intensiv waren.
Sie war als Schlagersängerin ein Liebling der Deutschen, als Jazz-Sängerin aber europäische Spitze auf der Höhe von Ella Fitzgerald. Jetzt ist die überragende Caterina Valente mit 93 Jahren gestorben.
Im Putschversuch der Offiziere um Stauffenberg kulminierte eine Widerstandsbewegung, zu der Kommunisten, Demokraten, Militärs und Zivilisten gehörten. Das wollen viele auch 80 Jahre später nicht wahrhaben.
Wie es war, mit Marlene Dietrich zu telefonieren: Ute Lemper berichtet in der Darmstädter Centralstation aus ihrem Leben.
Mit der Komödie „Out of Rosenheim“ erlangte der gebürtige Münchner in den 1980er Jahren große Bekanntheit. Nun ist der Filmemacher mit 88 Jahren in seiner Wahlheimat Los Angeles gestorben.
Ihr ist gelungen, was vor ihr nur zwei andere deutsche Schauspielerinnen geschafft haben: Sandra Hüller ist für den Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert.
Ryan Gosling hat es als Ken vorgemacht, und die Kinobesucher haben nachgezogen. Pink ist keine ausschließlich weiblich konnotierte Farbe mehr. Männer tragen sie jetzt in allen Schattierungen.
Schauspielerin Lilith Stangenberg zeigt sich gern in extremen Rollen. Im Stil-Fragebogen verrät sie, mit welcher Film-Legende sie gern eine Liebesnacht verbringen würde und wie sie zu Marquis de Sade steht.
Bei Madame Tussauds in Berlin wurde gerade feierlich die Wachsfigur von Mustafa Kemal Atatürk enthüllt. Ist das wirklich der richtige Ort für das Erinnern an diese ambivalente Persönlichkeit?
Die Künstliche Intelligenz kann viel – auch Drehbücher schreiben. Deshalb lag die Filmindustrie ein Dreivierteljahr lang brach. In Babelsberg kommt auf einem Quadratkilometer alles zusammen: Leerstand, Zukunft, Sorge.
Die Kunst von Otto Dix beeinflusste Generationen. Eine Ausstellung in Hamburg zeigt die Aktualität des Malers auf – und fragt nach seiner Überwinterung in der NS-Zeit.
Der Historiker John Provan sammelt alles über Amerikaner in Deutschland. Dabei stieß er auf einige Fotos aus Frankfurt, die nach Hollywood führen: Zu Nick Clooney, dem Vater des Schauspielers George Clooney.
In Deutschlands größtem Filmstudio wird seit zehn Monaten nicht mehr gedreht, es herrscht beklemmender Stillstand: Wer hat das Studio Babelsberg ruiniert?
Gleich zwölfmal sah Carl Schmitt den Film von Carl Theodor Dreyer über die Jungfrau von Orléans. Was bedeutet die Faszination durch bewegte Bilder für Schmitts Arbeit am Begriff?
„Eldorado – Alles, was die Nazis hassen“ zeichnet ein komplexes Bild der 20er- und 30er-Jahre in Berlin. Das ist aufschlussreich und gelungen.
Die großartige Fotoausstellung Chronorama in Venedig zeigt mit Porträts und Modebildern der Sammlung Pinault das Schönheitsideal eines ganzen Jahrhunderts.
Mona Kuhns Bildband „Kings Road“ hat die Geschichte eines Hauses in die Sphären des Traums gehoben. Jetzt übersetzt eine faszinierende Ausstellung in Göttingen das Buch zurück in die Architektur.
Ohne viel mehr Windräder an Land und auf dem Meer gelingt der Umstieg der deutschen Energieversorgung nicht. Und auch nicht ohne fossile Kraftwerke im Hintergrund.
Ein Kompliment kann gut gemeint sein, aber trotzdem falsch ankommen. Vor allem im Ausland sollte man sich darüber im Klaren sein.
Als in Bayreuth der erste Nachkriegs-Parsifal aufgeführt wurde, hat er sein Orchester gegründet. Das ist 71 Jahre her. Der Dirigent Paul Kuentz gastiert mit 92 Jahren in der Pariser Pfarrkirche La Madeleine.
Reizend: Kurt Weills amerikanische Musical-Komödie „Ein Hauch von Venus“ wird an der Grazer Oper erstmals in Österreich gezeigt.
Die Organisatoren haben das Programm der nächsten Burgfestspiele in Bad Vilbel vorgestellt. Bei dem Festival werden einige Klassiker auf die Bühne gebracht.
Die Schauspielerin Anna May Wong spielte in Filmen mit Marlene Dietrich mit. Sie ist die fünfte Amerikanerin, der die Regierung in Washington in diesem Jahr eine Münze widmet.
Maria Riva, die einzige Tochter von Marlene Dietrich, wuchs im Schatten der Diva auf. Heute, mit 97 Jahren, hat sie für vieles im Leben ihrer Mutter Verständnis. Aber nicht für alles.
In ihren letzten Jahren verschanzte sich Marlene Dietrich in ihrer Wohnung in Paris. Nur mit ein paar Freunden telefonierte sie – und mit unserem Autor. Ihre Nachrichten auf seinem Anrufbeantworter hat er aufgehoben.
Eine Ausstellung in der Cinémathèque française rekonstruiert den Weg von Romy Schneider. Wer die Schauspielerin als Teil der Filmgeschichte ernstnehmen will, ist mit einem neuen Buch besser bedient.
Glanz, Geist, Herz und Courage: Eva Mattes feiert mit einem musikalisch-literarischen Abend im Hamburger St. Pauli Theater die unvergessliche Diva Marlene Dietrich.
Sex in der Mode war früher skandalträchtig, heute ist er meist nicht mehr als ein Stilmittel. Tabus finden sich jetzt an anderer Stelle, sagt Valerie Steele, die Direktorin und Chefkuratorin des Museums des Fashion Institute of Technology in New York.
Tarantino, Spielberg, Clooney: Christoph Fisser hat die Filmstudios in Potsdam-Babelsberg wieder groß gemacht. Jetzt übernimmt ein Konzern. Das liegt auch am aktuellen Serien-Boom.
Vor 50 Jahren kaufte der Freistaat Bayern ein Anwesen, auf dem einst Hans Albers und seine Partnerin lebten. Es sollte für die Allgemeinheit geöffnet werden, jetzt will es die TU München nutzen. Aber es gibt Widerstand.
Schmissiger Tanz auf dem Vulkan: In der Revue „Berlin, Berlin“ dürfen die Zwanziger Jahre golden sein und nach Jazz und Schlager klingen. Im Januar kommt die Revue nach Frankfurt.
In der Pariser Cinémathèque française zeigt eine Schau, an der Jean Paul Gaultier kuratierend mitgewirkt hat, den Zusammenhang zwischen der Film- und der Modewelt
Liv Lisa Fries spielt im Zwanziger-Jahre-Krimi „Hinterland" eine Gerichtsmedizinerin. Im Interview spricht sie über ihre Recherche in der Pathologie.