Viel mehr als nur „die Frau von“
Sie schrieb eine andere deutsche Kulturgeschichte und gewann dadurch eigene Kontur. Nun ist die Kunsthistorikerin Gerda Panofsky in Princeton im Alter von 95 Jahren gestorben.
Robert Habeck hält seine erste große Rede als angehender Kanzlerkandidat. Es geht um die Führungsrolle Deutschlands, klare Mahnungen und die Preisung Europas.
Sie schrieb eine andere deutsche Kulturgeschichte und gewann dadurch eigene Kontur. Nun ist die Kunsthistorikerin Gerda Panofsky in Princeton im Alter von 95 Jahren gestorben.
An diesem Donnerstag ist es so weit: Der wiederhergestellte Turm der Garnisonkirche wird seiner Bestimmung in Potsdam übergeben. Aber welcher nur?
Hämisch geht es andersherum: Auch Kritiker können zum Gegenstand von Kritik und Karikatur werden. Prominente Beispiele aus der Literaturgeschichte zeigen es. Ein Gastbeitrag.
Sie galt einmal als höchste aller Künste, doch dann kam sie im zwanzigsten Jahrhundert auf den Hund: Ein Gastbeitrag zu Glanz und Elend der Historienmalerei.
Georg Hüter arbeitet schon ein ganzes Leben lang an und mit Steinen. Aber er hat auch das geflügelte Kupferpferd auf der Alten Oper in Frankfurt geschaffen. Seine Kunstwerke sollen „Seele“ haben.
Weil das Meer niemandem gehört, träumen Techmillionäre wie Elon Musk und Peter Thiel immer wieder davon, dort private Städte oder rechtslibertäre Kleinstaaten zu gründen.
Als Elisabeth II. 1954 die Universität der Industriestadt Sheffield besuchte, wurde zu ihren Ehren das Maskenspiel „The Birth of Steel“ von William Empson aufgeführt. Die Königin amüsierte sich besser als das Volk.
Schon zum zweiten Mal ist die Italienerin Samantha Cristoforetti auf der ISS – und hat am Donnerstag ihren ersten Außenbordeinsatz absolviert. Mit einem Kollegen rüstete sie unter anderem einen Roboterarm aus.
Gott als Eule, Pflanzen als Exilanten, Masken als Menschen: Würzburg zeigt Hannah Höch als unbeirrte Erforscherin des abseitig Verborgenen.
An diesem Mittwoch enden die Bayreuther Festspiele. Der Politologe Herfried Münkler erklärt den Zusammenhang zwischen Bayreuth, dem Kapitalismus und einem Waffenlager im Garten.
Im Herzen von Syrakus birgt der Dom einen griechischen Tempel. Eindrücklich berichtet Cicero, wie er seines Schmucks beraubt wurde. Dass er sich durch die Epochen wechselnder sizilianischer Herrscher erhalten hat, ist ein Wunder.
Die Gesellschaft für Analytische Philosophie veranstaltete einen Essaywettbewerb zur Pandemie. Im Vorwort berufen sich die Herausgeber auf Hegel. Wie sieht die Flugbahn einer analytischen Eule aus?
Die Lerche der Minerva: Wir neigen dazu, Ereignisse unserer Zeit vorschnell das Prädikat „historisch“ zu verleihen. Sind Maschinen da besser?
Die Verfassungsreform ist mehr als ein Instrument zur Sicherung von Putins Herrschaft. Sie soll Identität stiften und internationaler Einflussnahme vorbauen. Ein Gastbeitrag.
Londoner Ergebnisse: Die Auktionen mit Alten Meistern bei Christie’s und Sotheby’s.
Aus dem Mauseloch in die Weltliteratur: In Neuruppin, der Geburtsstadt des Autors, eröffnet das Fontane-Jubiläumsjahr. Eine begleitende Ausstellung zeigt ihn als sprachverliebten Literaturunternehmer.
Jeder, der fliegen will, muss an ihm vorbei. Manchen ist er lästig, anderen macht er Angst – aber ohne ihn würde die moderne Luftfahrt zusammenbrechen: Ein Beruf, den man nicht unterschätzen sollte.
Schöne Wiener Ergebnisse: Das Dorotheum und Im Kinsky konnten mit ihren Auktionen zu Alten Meistern und 19. Jahrhundert auftrumpfen
Eulen beflügeln unsere Phantasie, weil man sie fast nie zu Gesicht bekommt. Und wenn doch, staunen wir umso mehr.
Das traditionelle Gewerbe in den mittelalterlichen Gassen Roms stirbt aus. Die Mieten steigen zusehends. Nach und nach müssen die Bewohner der italienischen Hauptstadt das Zentrum den Touristen überlassen - ob sie wollen oder nicht.
Wolkenlos im Licht der Wahrheit liegend: Die Max-Planck-Gesellschaft eröffnet in Florida ihr erstes amerikanisches Institut, um Forschern, die sie nicht nach Deutschland locken kann, entgegenzukommen.
Was soll Hegels berühmte Geschichte von Herr und Knecht uns eigentlich sagen? Robert Pippin und Susan Buck-Morss versuchen des Rätsels Lösung auf recht verschiedenen Wegen.
Julian Assange erträgt keine Geheimnisse. Dabei inszeniert er sich selbst als das größte Mysterium. Phänomenologie eines Mannes, der derzeit täglich ungreifbarer zu werden scheint.
Der Junge war 16, als er sich entschied, endlich ernst genommen werden zu wollen. Sein Vater hatte die Familie verlassen, bevor er ein Jahr alt wurde, seine Mutter zog von Stadt zu Stadt, ständig auf der Flucht vor irgendwas.
Der Maler Rudolf von Alt reiste viel, und spezialisierte sich im 19. Jahrhundert auf Veduten und Interieurs. Ihre starke Wirkung haben seine Bilder behalten. Eine Ansicht von Rom stellt bei den Auktionen bei Im Kinsky in Wien das Hauptlos.
Sandro Botticelli malte den ersten Frauenakt der Kunstgeschichte und bereitete dem modernen Affektleben die Bühne. Das Frankfurter Städel Museum zeigt das Werk des ästhetischen Aufpeitschers der Leidenschaften in einer ebenso hinreißenden wie lehrreichen Ausstellung.
Eine erstaunliche Ausstellung. So viel Botticelli wie im Städel hat es außerhalb Italiens kaum einmal gegeben. Schon gar nicht im deutschsprachigen Raum. Allein die jetzt zum ersten Mal wieder vereinten Tafeln mit der Legende des Florentiner Stadtpatrons Zenobius lohnen den Besuch der Schau.
Eine erstaunliche Ausstellung. So viel Botticelli hat es außerhalb Italiens kaum einmal gegeben. Schon gar nicht im deutschsprachigen Raum. Allein die jetzt zum ersten Mal wieder vereinten Tafeln mit der Legende des Florentiner Stadtpatrons Zenobius lohnen den Besuch der Schau.
Im Frankfurter Städelmuseum wird derzeit eine Ausstellung gezeigt, wie es sie in Deutschland bisher nicht gegeben hat. Nie zuvor waren hierzulande so viele Bilder von Sandro Botticelli versammelt. Die Leihgaben kommen aus großen öffentlichen Sammlungen.
Er dachte die Neue Musik radikal neu aus dem Geist des geschichtsphilosophischen Pessimismus. Das geschlossene Werk verabschiedete er zugunsten einer Ästhetik des Zufalls: Heinz-Klaus Metzger, epochaler Theoretiker der Neuen Musik, ist im Alter von 77 Jahren gestorben.
Lasterbücher sind Anthropologien von unten: Wolfgang Sofsky und Harry Nutt nähern sich auf verschiedenen Wegen den schwachen Seiten des Menschen. Aus beiden Büchern lassen sich kluge Schlüsse ziehen. Im Spiegel der Laster taucht die Tugend auf.
Wer die entscheidenden Karriereschritte nicht in den ersten 5 Jahren geschafft hat, muss sich oft mit der Rolle des „Edelsachbearbeiters“ begnügen. Das besagt die Studie „Die Leistungsträger“. Denn die Zahl der Akademiker steigt immer weiter - und damit steigt auch der Wettbewerb.
Auf zum Rendezvous mit Athena, Marsyas und Apoll: Die Ausstellung „Launen des Olymp“ zeigt griechische Götter, die menschlich handeln. Eine Führung durch die Schau im Rahmen der Reihe „Kunst und Religion“. Mit dabei: knapp 50 Besucher und Klappstühle.
Erst war er der Diebs- und Kaufmannsgott Hermes, dann wurde er zum Merkur der Astrologen und im achtzehnten Jahrhundert zum Schutzherrn der Enzyklopädien.
Einst aus der Arbeiterbewegung heraus gegründet, gibt die Büchergilde Gutenberg Aktien aus. Die Buchgemeinschaft will mit den Einnahmen in Deutschland und Österreich expandieren. Sie verzeichnete zuletzt ein Plus bei Umsatz und Mitgliedern.
Ein Zettel von Michelangelo dokumentiert eine Zahlung von sieben Golddukaten an zwei seiner Mitarbeiter. Nun wurde diese Handschrift weit über den Schätzpreis bei Sotheby's in New York für 480.000 Dollar versteigert.