Der Galerist, das bilokale Wesen
Immer mehr pendeln zwischen den Städten: Viele Galeristen probieren den Spagat - das Standbein im Lokalen einer etablierten Szene wie München, Köln oder Düsseldorf, das Spielbein in Berlin.
Immer mehr pendeln zwischen den Städten: Viele Galeristen probieren den Spagat - das Standbein im Lokalen einer etablierten Szene wie München, Köln oder Düsseldorf, das Spielbein in Berlin.
Einen wahren Marathon für aktuelle Werke boten Sotheby's, Christie's und, mit neuem Quartier in London, Phillips de Pury & Company. Die Versteigerungen sorgten nicht nur für eine „Kunst-Explosion“, sondern stellten auch noch zahlreiche Rekorde auf.
Die Nazarener und andere Wunschwelten: Zwei Ausstellungen in der Frankfurter Schirn romantisieren, was die Sehnsucht hergibt. Dabei ersetzen sie die Sensationen der Kunst durch sekundäre Effekte.
Charles Saatchi hat in seiner Galerie den Haifisch von Damien Hirst und das ungemachte Bett von Tracey Emin weggeräumt. Jetzt propagiert er Altbekanntes: Der erste Teil der Schau "Der Triumph der Malerei" in London.
Drei Dinge braucht der Maler: Pinsel, Farbe, Leinwand. Doch so einfach ist es längst nicht mehr. Kaum einer schultert heute noch seine Staffelei und zieht in die Landschaft oder setzt sich zu Hause vor die Leinwand und wartet, bis ihn die Muse küßt.