„Gegen Demokraten helfen nur Soldaten“
Nachdem der preußische König die Kaiserkrone abgelehnt hatte, wusste man in der Nationalversammlung in Frankfurt 1849 nicht weiter. Im Sommer vor 150 Jahren geriet das Parlament in die Defensive.
Er löste schon als Habilitand eine Kontroverse aus, stieg tief in historische Tagebücher ein und ist als Quellenkritiker so liebenswürdig wie streitbar: Bernd Sösemann, Historiker der Publizistik, wird achtzig Jahre alt.
Nachdem der preußische König die Kaiserkrone abgelehnt hatte, wusste man in der Nationalversammlung in Frankfurt 1849 nicht weiter. Im Sommer vor 150 Jahren geriet das Parlament in die Defensive.
13 Treffer in drei Spielen: Der Zweitliga-Samstag gerät torreich. Hamburg lässt Münster keine Chance, Nürnberg erleidet eine heftige Pleite. Eine schwere Verletzung überschattet die Partie in Elversberg.
Kann der Gebrauch des eigenen Verstandes auch befohlen werden? Kant dachte sich das so. Anmerkungen zu seinem Verständnis von Aufklärung und Öffentlichkeit. Ein Gastbeitrag.
An diesem Donnerstag ist es so weit: Der wiederhergestellte Turm der Garnisonkirche wird seiner Bestimmung in Potsdam übergeben. Aber welcher nur?
Das Berliner Gymnasium zum Grauen Kloster feiert seine Gründung vor 450 Jahren. Am ursprünglichen Standort möchte eine Stiftung an die bedeutende Bautradition anknüpfen, von der nur noch die Kirchenruine kündet. Ein Gastbeitrag.
Mit einem direkten Durchmarsch von der Regionalliga in die zweite Bundesliga gelingt Preußen Münster die langersehnte Rückkehr in die Zweitklassigkeit. Jahn Regensburg spielt in der Relegation.
In Potsdam ringen Befürworter und Gegner um den Wiederaufbau der Garnisonkirche. Jetzt wurde die neue Kapelle im rekonstruierten Kirchturm geweiht. Doch das kann nur ein Zwischenschritt sein.
Preußen ist ein Beispiel für einen längst untergegangenen Staat, der auf ganz unterschiedliche Weise bis heute gegenwärtig ist und dessen verschiedene Formen der Präsenz ebenso umstritten sind, wie es der Staat selbst während nahezu der gesamten Zeit seiner Existenz war. Ein Gastbeitrag.
Hat der Aufstieg Preußens die Deutschen auf einen historischen Sonderweg geführt? Peter Wilson marschiert durch die Militärgeschichte der deutschsprachigen Länder, um eine altbekannte These zu widerlegen.
Die Fremdheit zwischen Ost und West ist nicht nur den Versäumnissen seit der Wende geschuldet: Schon Altkanzler Adenauer war der Osten nicht geheuer. Der historische Weitwinkel hilft, die Debatte ein wenig zu entspannen.
Gefühle sind der Treibstoff, um die Massen für politische Zwecke zu instrumentalisieren. Doch die wahre Staatskunst besteht darin, gefühlspolitische Botschaften zum Mittel vernunftgeleiteter Politik zu machen. Ein Gastbeitrag.
Eine Berliner Ausstellung will den Anteil Preußens an den Verbrechen des europäischen Kolonialismus zeigen. Aber ihr fehlt der Sinn für historische Zusammenhänge.
Die Entwertung der Mark fördert die Ausgabe von Sachwertanleihen. Für Kali gibt es allerdings keinen freien Marktpreis. Aus der Frankfurter Zeitung vom 6. Mai 1923
Seit 2014 klagt Georg Friedrich von Preußen in Potsdam gegen den Staat. Jetzt kündigt er an, die Klage zurückzuziehen. Kommen der Bund und die Hohenzollern wieder ins Gespräch?
Seit Jahrzehnten suchen Forscher Überreste von Gefallenen der Schlacht von Waterloo von 1815. Ein deutscher Militärhistoriker hat nun die bisher größte Knochensammlung gefunden. Im Podcast erzählt er die Geschichte.
Seit Jahrzehnten suchen Forscher Überreste der Gefallenen von Waterloo. Nun ist ein deutsch-belgisches Team auf eine Sensation gestoßen.
Der neue Bundesverteidigungsminister trifft den NATO-Generalsekretär. Das Bundesverfassungsgericht urteilt über die Parteienfinanzierung. Und „Im Westen nichts Neues“ hofft auf eine Oscar-Nominierung.
Einige Stücke aus dem sächsischen Kronschatz fehlen noch. Unter ihnen ist die Große Brustschleife der Königin Amalie Auguste nicht nur materiell von besonderem Wert, sie zeugt auch von einem Schlüsselmoment europäischer Geschichte.
Die Gründung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz war kontrovers. Mit ihrem Namen, den Claudia Roth nun ändern will, hatte das nichts zu tun.
Kunst, kann weg: Claudia Roth will die Stiftung Preußischer Kulturbesitz zukunftsfähig umbenennen. Mit Argumenten von gestern.
Claudia Roths Vorschlag, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz umzubenennen, hat scharfen Protest ausgelöst. Hermann Parzinger, Präsident der SPK, stimmt ihr aber zu.
Die Potsdamer Garnisonkirche ist keine Weihestätte des Militarismus. Ihr Wiederaufbau soll mit falschen historischen Argumenten verhindert werden. Ein Gastbeitrag.
Im Gedenken an die erste deutsche Nationalversammlung spiegelt sich die jeweilige politische Gegenwart. Ein Blick auf die Jubiläumsfeiern von 1898 und 1923, auf „Deutschland, Deutschland über alles“ und die bittere Niederlage Weimars.
Vor hundertachtzig Jahren schickte der preußische König eine wissenschaftliche Expedition an den Nil. Ihre Ausbeute war bahnbrechend für die Entwicklung der Ägyptologie. Das zeigt eine Ausstellung auf der Berliner Museumsinsel.
Auf Heyles’en Werth und der Mariannenaue wachsen Rebstöcke. Das Mikroklima stellt besondere Anforderungen. Mit Trockenheit haben die Winzer aber nicht zu kämpfen.
Über 250 Jahre lang wurde die Oper „Die wundersamen Wirkungen von Mutter Natur“ nicht mehr gespielt. Im Neuen Palais in Potsdam gelangte dieses Lieblingsstück des preußischen Königs Friedrich II. nun zur Wiederaufführung: ein staunenswert kluger Ulk.
Die herausragenden Fähigkeiten der Frankfurter Druckerei Dondorf & Naumann sprachen sich im 19. Jahrhundert bis in den Fernen Osten herum. Eine kaum bekannte Geschichte über die Anfangszeit der Globalisierung und der deutsch-japanischen Beziehungen.
Diese Preußen müssen zurück in die Mitte Berlins: Die Denkmäler von Scharnhorst und Bülow, die seit 2002 gegenüber der Neuen Wache standen, gehören wieder an ihren alten Ort. Ein Gastbeitrag.
Der deutsche Föderalismus kennt in seinem historischen Werdegang nur eine Konstante: den Wandel. Wie geht es damit nach Corona und Flut weiter? Ein Blick zurück nach vorn.
Beide sind seit 1990 im Amt, beide haben ihren Dienstsitz in Thüringen. Martina Schweinsburg in Greiz, Werner Henning im Eichsfeld. Sie ist verbal mit der Axt unterwegs, er mit dem Florett.
Vor hundertfünfzig Jahren erlebte Berlin eine der größten Massenveranstaltungen des neunzehnten Jahrhunderts: die Siegesparade nach dem Deutsch-Französischen Krieg.
Um Geld zu sparen, schaffte Edmund Stoiber vor Jahren einen altehrwürdigen Gerichtshof ab. Markus Söder hat ihn wieder zum Leben erweckt – mit kleinem Aufwand und großem Effekt.
Die Potsdamer Garnisonkirche darf kein Ort verklärender Erinnerung werden. Soll mehr als ein bloß nationaler Identifikationsort für den „Mythos Preußen“ entstehen, braucht es dringend eine polnische Perspektive. Ein Gastbeitrag.
Vor 150 Jahren wurde durch die Proklamation des preußischen Königs Wilhelm I. zum deutschen Kaiser der Nationalstaat auf dem Boden des alten Heiligen Römischen Reichs gegründet. Die Folgen der Gründung sind bis heute zu spüren.
Vor 150 Jahren wurde das Deutsche Reich gegründet, das juristisch bis heute fortbesteht. Auch für das heutige System von Recht und Gesetz wurden schon damals viele Weichen gestellt. Ein Gastbeitrag.
Der Kronprinz paktierte mit den Rechten: Ein Gespräch mit dem Preußen-Experten Sir Christopher Clark über die Rolle der Hohenzollern-Familie bei der Zerstörung der Weimarer Republik und der Machtergreifung der Nationalsozialisten.