Scholz kommt nicht, und Claudia Roth lobt sich selbst
Zu der Veranstaltung „Kultur im Kanzleramt“ hatte sich Olaf Scholz persönlich angesagt. Aber seine Unterstützungsgeste für die politisch angeschlagene Kulturstaatsministerin fiel ins Wasser.
Werke, die durch Geschäfte mit dem NS-Regime finanziert sind und Raubkunst: Seit 2002 fährt das Kunsthaus Zürich mit seiner Sammlung Bührle einen Verschleierungskurs. Das setzt sich beim Abschlussbericht von Raphael Gross fort.
Zu der Veranstaltung „Kultur im Kanzleramt“ hatte sich Olaf Scholz persönlich angesagt. Aber seine Unterstützungsgeste für die politisch angeschlagene Kulturstaatsministerin fiel ins Wasser.
Christoph Stölzl verpasste die allererste Ausstellungseröffnung des Deutschen Historischen Museums. Wie gerade so die Erfolgsgeschichte des DHM begann, zeigte jetzt eine Gedenkstunde für den am 10. Januar 2023 verstorbenen Gründungsdirektor.
Die letzte Sendung von Anne Will handelt von der „Welt in Unordnung“. Was das heißt, macht Robert Habeck klar. Er vermittelt auch, was die Bundesregierung mit Will gemeinsam hat: Sie ist am Ende. Wobei die Moderatorin Aussichten hat.
Viele Bilder der Sammlung des Rüstungsfabrikanten Bührle, aber auch der Sammlung des Museums insgesamt sind in ihrem Erwerb umstritten. Reichen die nun beschlossenen Maßnahmen der Aufarbeitung?
Durch Verleihung oder Entzug ihrer Staatsbürgerschaft grenzen sich Nationalstaaten voneinander ab. Eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum widmet sich dem Thema am Beispiel von Frankreich, Deutschland und Polen.
Die Bundeskulturministerin hat ein neues Documenta-Narrativ. Claudia Roth will vor der Antisemitismus-Gefahr früh gewarnt haben. Hat sie das? Der Kasseler Oberbürgermeister Christian Geselle kocht indes sein eigenes Süppchen.
Der Bundestag berät über ein neues Dokumentationszentrum zur Geschichte der deutschen Besatzungsherrschaft im Zweiten Weltkrieg. Das Projekt ist groß angelegt – und teuer.
Am Samstag eröffnet die Documenta, überschattet vom Verdacht auf Antisemitismus. Unter denselben Verdacht stellt das Deutsche Historische Museum die allererste Documenta. Trifft er zu?
Seit fünf Jahren leitet Raphael Gross das Deutsche Historische Museum in Berlin. Ein Gespräch über historische Vergleiche und das geplante Dokumentationszentrum zur deutschen Besatzungsherrschaft in Europa.
Handschrift und Hausschuh, Barett und Backenzahn – das alles zeigt die Ausstellung „Richard Wagner und das deutsche Gefühl“ im Deutschen Historischen Museum Berlin. Doch so pompös sie ist, so vieles kann sie nicht klären.
Monika Grütters geht, die Grünen bekommen das Amt der Kulturstaatsministerin. Was bedeutet das für die deutsche Kulturpolitik? Und was sagt der Koalitionsvertrag zum Humboldt-Forum?
In Berlin enthüllt eine Ausstellung die NS-Vergangenheit des documenta-Mitgründers Werner Haftmann. Ein Gespräch mit Raphael Gross, dem Präsidenten des Deutschen Historischen Museum.
Im amerikanischen Exil hatte George Grosz 1944 Hitler in der Hölle gemalt, verzehrt von seinen eigenen Gedanken und Kindern. Jetzt ist das Gemälde in der Dauerausstellung des Deutsche Historische Museums zu sehen.
Im Land der Täter ein Zentrum für Holocaustforschung: Vor 25 Jahren wurde diese Idee mit der Gründung des Fritz-Bauer-Instituts verwirklicht.
Raphael Gross wird Präsident des Deutschen Historischen Museums. Wenn es gut läuft, ist der Leiter des DHM der bedeutendste Museumsmann des Landes; läuft es schlecht, ist er ein Spielball der jeweils regierenden Kräfte.
Erst im April 2015 hatte er den Lehrstuhl für Jüdische Geschichte an der Universität Leipzig übernommen. Jetzt soll Raphael Gross Präsident des Deutschen Historischen Museums in Berlin werden.
Lukas Bärfuss hat das ganze Schweizer System inklusive seiner Medien, Politiker und Bürger für vom Wahnsinn befallen erklärt. Was fällt dem Schriftsteller eigentlich ein, so über sein Land herzuziehen?
Im Ausland längst Normalität, hierzulande ein Novum: Die Frankfurter Goethe-Universität richtet Deutschlands ersten Holocaust-Lehrstuhl ein. Das Land sorgt für die Finanzen.
Am Sonntag schließt das Jüdische Museum für etwa zwei Jahre. Der Direktor hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Stadt 50 Millionen Euro für die Renovierung und einen Anbau zahlt. Nun verlässt er die Stadt.
Nach dem angekündigten Abschied von Raphael Gross ist eine Nachfolgerin für das Jüdische Museum Frankfurt gefunden. Mirjam Wenzel wechselt von der Spree an den Main - sofern die Stadtregierung der Personalie zustimmt.
In ganz Deutschland gibt es keinen Lehrstuhl für Holocaustforschung - andere Länder sind da weiter. Nun macht die Stiftungsratsvorsitzende des Fritz-Bauer-Instituts Werbung für eine ordentliche Professur an der Goethe-Universität.
Fast zehn Jahre machte er zwei Jobs: Museumsdirektor und Institutsleiter. Nun entscheidet sich Raphael Gross ganz für die Wissenschaft. Und verlässt Frankfurt.
Die Moral des Nationalsozialismus grenzte sich radikal von einem bürgerlichen Humanismus ab. Nationalsozialistische Moral gründete auf Rasse und Blut.
Proteste gegen Israel münden in Gewalt. In Deutschland werden Juden auf offener Straße angegriffen. Gibt es eine neue antisemitische Koalition? Ein Gespräch mit Raphael Gross vom Fritz-Bauer-Institut.
Feind im eigenen Land: Das Frankfurter Jüdische Museum erinnert an den Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, der mit den Auschwitzprozessen ein langes Beschweigen brach.
Raubkunst ist für die neue Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) ein zentrales Thema. Anschauungsunterricht nahm sie in einer Ausstellung im Jüdischen Museum.
Anne Franks Cousin Buddy Elias eröffnet im Jüdischen Museum in Frankfurt die erste kleine Ausstellung mit Objekten aus dem Nachlass der Familie.
Anne Frank stammt aus Frankfurt, die Familie des wohl bekanntesten Opfers des NS-Rassenwahns hat die Stadtgeschichte der Main-Metropole über Jahrhunderte geprägt. Das Jüdische Museum erhält einen wichtigen Teil des Nachlasses - im Herbst sollen erste Stücke zu sehen sein.
Antikapitalismus und Antisemitismus gehen seit jeher Hand in Hand. Aber Geschäfte mit Geld waren eben schon immer das Metier der Juden. Was soll daran verwerflich sein?
Das Jüdische Museum feiert Jubiläum und erlebt ein Schicksalsjahr. Denn die Stadt entscheidet über einen Anbau.
Am Holocaust-Gedenktag hat Ministerpräsident Volker Bouffier davor gewarnt, den massenhaften Judenmord zu verdrängen.
Das Jüdische Museum in Frankfurt ist ein kleiner Touristenmagnet. Wer hätte das gedacht? Bis zum Sommer vergangenen Jahres vermutlich nicht einmal Museumsdirektor Raphael Gross. In einer Umfrage bekam das Museum gute Noten.
Den Zusammenbruch der Moral im Nationalsozialismus gab es nicht - auch wenn man unmittelbar nach dem Ende des Hitler-Staates die Jahre von 1933 bis 1945 als unmoralische und amoralische Zeit beschrieb. Dies diente - so legt Raphael Gross, der Direktor des Jüdischen Museums und des Fritz-Bauer- Instituts ...
Über Max Frisch und Mullewapp, Rosenjahre und die Erdbeeren von Antons Mutter, über Patagonien, die Tiefsee, die virtuelle Welt: Die Themen sind vielfältig, die Gäste prominent, die auf der diesjährigen Buchmesse zu Gesprächen an den Stand der Frankfurter Allgemeinen Zeitung kommen.
Neue Unruhe um die Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung: Der polnische Historiker Tomasz Szarota hat den Wissenschaftlichen Beraterkreis verlassen. Die anderen Mitglieder erfuhren dies aus der Zeitung.
Ludwig Börne hat die Tradition des politischen Feuilletons begründet. Sein Wirken in der Publizistik und das anderer Juden stellt nun die Schau „Von Börne zu Reich-Ranicki“ dar.