Der Maler der menschlichen Komödie
Auf der Straße und im Armenhaus fand er eine neue Wahrheit der Kunst: Die Berliner Gemäldegalerie feiert das Werk des niederländischen Malers Frans Hals.
Die Reichen und die Schöngemalten: Das Colmarer Musée Unterlinden zeigt seine Forschungen zur altdeutschen Malerei und entdeckt dabei mal eben zwei neue Retabel von Schongauer und Dürer.
Auf der Straße und im Armenhaus fand er eine neue Wahrheit der Kunst: Die Berliner Gemäldegalerie feiert das Werk des niederländischen Malers Frans Hals.
Der Routerhersteller AVM hinter den bekannten Fritzboxen hat eine ungewöhnliche Erfolgsgeschichte hinter sich. Nach 38 Jahren machen drei der damaligen Gründer nun einen Schnitt.
Weltweit reißen sich Sammler um die Bilder von Flora Yukhnovich, Ewa Juszkiewicz und Jesse Mockrin. Die drei Künstlerinnen deuten die männlich dominierte Kunstgeschichte neu und treffen damit einen Nerv.
In Paris wird eine bedeutende Sammlung Meissener Porzellan versteigert. Die Kollektion des Unternehmers Hadrian Merkle entführt in die Kultur einer Zeit, die uns fern und nah zugleich ist in ihrer Fragilität.
Die Malerin, Performerin und Aktivistin Faith Ringgold war eine der wichtigsten Stimmen der afroamerikanischen Gegenwartskunst. Jetzt ist sie dreiundneunzigjährig gestorben.
Kunstvolle Taubenfiguren waren im Mittelalter Exportschlager aus Limoges: Sie dienten zur Aufbewahrung geweihter Hostien. Eines der edlen Tiere wird bald bei Koller in Zürich versteigert.
Von Kandinsky bis van Gogh: Auf der Kunst- und Antiquitätenmesse TEFAF in Maastricht trumpfen die Händler mit großen Namen auf. Doch es lassen sich auch unerwartete Funde machen.
Gewirkte Wandbilder waren einst der Stolz des Adels. Was tun, wenn der Zahn der Zeit an ihnen nagt? Sie kommen in die Manufaktur De Wit nach Mechelen. Ein Besuch bei Textilpflegern der Spitzenklasse.
Untersuchungen in einem Teilchenbeschleuniger zeigen: Zum Schutz vor Schimmel hat Rembrandt die Leinwand seiner „Nachtwache“ behandelt, wie es bei ihm und seinen Zeitgenossen bislang noch nicht entdeckt worden ist.
Keiner malt so präzise, keiner beherrscht das Licht besser: Ein Dokumentarfilm beschäftigt sich mit dem niederländischen Barockmaler Vermeer. Und weckt die Reiselust unseres Autors.
Wie konnten die Niederlande zu einer Boomregion des europäischen Mittelalters werden? Eine vorbildliche Ausstellung in Leiden sucht und findet Gründe für den Aufstieg.
Die Studie eines Reiters im Kampf wurde einst Rubens zugeschrieben, nun gilt sie als Zeichnung des Renaissance-Genies Raffael. Für das Wiener Dorotheum ist die Versteigerung des Blattes eine Sensation.
Von der Schwulenszene ins Königshaus: Zum Tod des Modefotografen und Fotokünstlers Erwin Olaf.
Einem Stil, den zu Unrecht keiner kennt, wird erstmals eine Ausstellung gewidmet: Das Museum Barberini in Potsdam zeigt die Besonderheiten des niederländischen Impressionismus.
In London sind zwei nach 200 Jahren wiederentdeckte Porträts von Rembrandt versteigert worden. Ein Experte des Auktionshauses Christie's hatte sie vor einigen Jahren zufällig in einer Privatsammlung gefunden.
Erstmals in seiner Geschichte wird das Amsterdamer Rijksmuseum koloniale Objekte aus seiner Sammlung restituieren. Unter den ersten Objekten, die an Sri Lanka zurückgehen, ist auch die prachtvolle Kanone von Kandy.
Der niederländische König Willem-Alexander bittet um Vergebung für die Rolle des Königshauses in der Sklaverei und spricht offen von Rassismus. Nachfahren der Sklaven nehmen das mit Genugtuung auf.
Was für Funde: In London kommen bei Christie’s und Sotheby’s Kunstwerke von Rubens und Rembrandt zur Auktion, die jahrhundertelang in der Versenkung verschwunden waren.
In der Weimarer Republik wurden viele Museen gegründet, das Landesmuseum Oldenburg war eins der wichtigsten davon. Nun feiert es seinen hundertsten Geburtstag mit hundert besonderen Kunstwerken.
Seine Bilder wurden immer wieder fälschlich Vermeer zugeschrieben. Dabei hat Jacobus Vrel seine atmosphärischen Interieurs Jahrzehnte früher erschaffen. Das Mauritshuis deckt einige Mysterien des Barockmalers auf.
Franziska Giffey muss um ihr Amt als Regierende Bürgermeisterin von Berlin bangen. Das neureiche Mainz sucht ein Stadtoberhaupt. Und: Eine Vermeer-Ausstellung der Superlative verzückt Kunstfreunde.
Jan Vermeers Bilder lassen sich als reine Feier von Farbe, Licht und Form genießen – die bislang größte Schau zu ihm in Amsterdam zeigt aber, dass weit mehr in ihnen steckt.
Höhepunkt des Jubiläums: Die faszinierenden Pflanzenbilder von Lucian Freud werden im Londoner Garden Museum gezeigt.
Das Schicksal der armen Clara und die faszinierende Welt der krabbelnden Kreaturen: Eine Doppelausstellung im Amsterdamer Rijksmuseum über menschliche Blicke auf die Welt der Tiere und Insekten.
Erstmals seit mehr als 100 Jahren hat die in New York ansässige Frick Collection zehn ihrer Gemälde holländischer Meister in das Land ihrer Entstehung ausgeliehen. Eine einmalige Gelegenheit die Preziosen in Europa zu sehen.
Das Amsterdamer Rijksmuseum saufe ab, meldet eine Agentur. Und liegt damit wohl falsch. Der Geschäftsführer des deutschen Kulturrats meint, auf Kunstwerke komme eine „Triage“ zu. Das ist zu viel des Alarmismus.
Willkommen zurück in der belgischen Wunderkammer: Die Kunstmesse BRAFA ist wieder da. Im Schatten des Atomiums lockt sie mit einem neuen Angebot.
Schon wartet das nächste heiße Eisen: Das Rijksmuseum widmet dem indonesischen Unabhängigkeitskrieg gegen die niederländische Kolonialmacht eine Ausstellung.
Bis das NS-Regime ihn zur Geschäftsaufgabe zwang, zählte Hugo Helbing zu den wichtigsten Kunsthändlern Deutschlands. Die Notizen seiner Kataloge versprechen wertvolle Erkenntnisse. Im Zentralinstitut für Kunstgeschichte werden sie erschlossen.
Auf einmal wird sie in die Heimat ihrer Eltern geschickt, um mit 15 einen Cousin zu heiraten: Erna Sassen und der Illustrator Martijn van der Linden haben mit „Ohne Dich“ eine kunstvolle Geschichte vom Verlust geschaffen.
Der 300. Geburtstag des Prinzen Georg Wilhelm von Hessen-Darmstadt soll in diesem Sommer gefeiert werden. Neben einer Sonderschau im gleichnamigen Palais sind ein Gartenfest und viele Führungen durch einen sehenswerte Anlage angekündigt.
Bei Sotheby’s wird eine Bronzefigur für 1,5 Millionen Dollar versteigert. Ein „Röntgenbild“ soll ihr Inneres zeigen. Doch es stellt sich die Frage: Ist diese Aufnahme authentisch? Eine Spurensuche.
Ein Selbstbildnis Rembrandts kehrt für 175 Millionen Euro aus einer französischen Privatsammlung in die Niederlande zurück. Der spektakuläre Kauf durch den Staat ist allerdings nicht ganz makellos finanziert.
Die Arte-Dokumentation „Rembrandts Zeitalter“ unternimmt einen stimmungsvollen Ausflug in den Kunsthandel damals und heute. Viel Zeit für Hintergründiges hat sie nicht. Sehenswert bleibt sie dennoch.
Die Diskussion um Helikoptergeld zur Bekämpfung der Pandemie scheint modern. Tatsächlich wurde dieses Instrument schon vor 400 Jahren eingesetzt. Ein durchaus lehrreiches Kapitel.
Ein Rekordergebnis und eine gute Nachricht für die Öffentlichkeit: Mehr als die Hälfte der Meißener Porzellansammlung der Oppenheimers kommt nach seiner Auktion wieder ins Museum.