
Der ist zu klug, um einen Prinzen zu spielen
Im tückischen Grimassenspiel verrät sich die Nationaltugend der Unbefangenheit: Der englische Komiker Rowan Atkinson wird siebzig Jahre alt.
Die FDP sucht den Weg aus der Krise, Van der Bellen empängt FPÖ-Chef Kickl, Harris muss Trumps Wahlsieg beglaubigen, und die Österreicher machen den Sieg bei der Vierschanzentournee unter sich aus. Der F.A.Z. Frühdenker.
Im tückischen Grimassenspiel verrät sich die Nationaltugend der Unbefangenheit: Der englische Komiker Rowan Atkinson wird siebzig Jahre alt.
Einige wollen keine Kinder, weil die Aussichten so düster sind, andere wollen gerne ewig leben. Aber was wäre das für ein Leben – ohne Ende? Und was für eine Gesellschaft, in der die Alten nicht abtreten?
Die Episoden-Weihnachtskomödie „Tatsächlich... Liebe“ ist dieses Jahr 20 Jahre alt und für viele Kult. Zum Fest kommt sie bei Vox. Der Regisseur des Films würde heute einiges anders machen.
Diese Woche in den Herzblatt-Geschichten: Wie aus einem Corona-Maskenstreit Liebe wurde, warum Til Schweiger mit Katze posiert und wie jung Cher wieder sein möchte.
Seit 30 Jahren ist Mr. Bean in Deutschland, und das Lachen vergeht uns einfach nicht. Wie konnte dieses erwachsene Kind in Schlips und Anzug zu einem so lange anhaltenden Erfolg werden?
Harald Weiß stottert. In der Schule hatte er Selbstmordgedanken. Später gelang es ihm, vor vielen Menschen frei zu sprechen.
Danny Boyle erzählt in seinem neuen Film von einer Welt, in der sich nur ein einziger an die Beatles erinnert. Und dieser einzige Beatles-Kenner spielt zufällig Gitarre.
Michael Myers ist zurück. Auch hierzulande hat der Killer aus „Halloween“ die Spitze der Kinocharts erobert. In Nordamerika stört nur ein Film die Eintracht von Grusel und Thriller auf den fünf Spitzenplätzen.
Noch der schwächste Start aller drei „Johnny English“-Filme reicht für den Spitzenplatz der Kinocharts. Mit „Der Vorname“ schafft es auch eine Komödie aus hiesiger Produktion unter die Top 5.
Als Retro-Agent „Johnny English“ muss Rowan Atkinson einen Hightech-Schurken ausschalten. Ein Interview über die Sinnlichkeit des Analogen, den Verfall der Streitkultur, das ernsthafte Geschäft des Komikers und die Nachricht über sein Ableben.
Viele Briten finden Boris Johnsons Vergleiche von Burka tragenden Frauen mit Briefkästen geschmacklos. Unterstützung bekommt er jetzt von einem berühmten Komiker.
Das ist die Regel des Erfolgs: Dem Bühnenauftritt folgt die eigene Fernsehserie, dieser der Kinofilm, diesem das Buch. Auch bei Rowan Atkinson, bekannter als Mr. Bean, ist das so. Kaum reist er auf der Leinwand, erscheint sein Reisetagebuch - ein wirres Album mit Fotos und Kritzeleien, hinterhältigen Briefen ...
Mit seinem neuen Film hat Mr. Bean in 21 von 26 Staaten vom Start weg die Spitzenposition der jeweiligen nationalen Kinorangliste erobert. Man muss den Film nicht mögen. Aber er verändert das Bild des Briten in der Welt.
Modische Offenbarung: Das schräg gewehte Hirngespinst auf Camillas Kopf bei der Trauung wirkte wie eine Mischung aus Dornen- und Königskrone. Jetzt ist es also raus: Sie will wirklich Königin werden.
Weihnachten ist nicht mehr lange hin, und das Kino trägt dem in dieser Woche Rechnung: die Liebe in allen ihren Varianten steht im Vordergrund. Außerdem zu sehen: zwei Biografien und ein Gipfeltreffen des Horrorfilms.
Einsame Helden beherrschen die Kinoleinwand: „Malcolm“ Frankie Munoz rettet die Welt, Bruce Willis die Ehre Amerikas, Wim Wenders dessen musikalisches Erbe. Und Peppino Impastato kämpft allein gegen die Mafia.
Krankheit, Ausgestoßensein, Tod - die Themen der Filme, die in dieser Woche starten, sind nicht eben einladend. Sehenswert sind Valeria Golino in „Lampedusa“ und ein Dokumentarfilm von Andreas Dresen.