Die Welt auf den Kopf gestellt
Carte blanche für die koreanische Künstlerin Kimsooja in der Pariser Collection Pinault, die sich zusammen mit einer Sammlungsübersichtsschau für den „Lauf der Welt“ interessiert.
Van Gogh in der Londoner National Gallery, Matisse in Basel, Caspar David Friedrich im Dresdner Albertinum und vieles mehr: Das gibt es im Oktober in den Museen zu sehen. Der Ausstellungskalender des F.A.Z.-Feuilletons.
Carte blanche für die koreanische Künstlerin Kimsooja in der Pariser Collection Pinault, die sich zusammen mit einer Sammlungsübersichtsschau für den „Lauf der Welt“ interessiert.
Bei ihm wurde der Ausstellungsbesucher zur Säule: Der amerikanische Künstler Carl Andre ist tot
Die Art Cologne beweist wieder, dass Gegenwartskunst kein hochelitäres Geschäft sein muss. Doch auf der Messe macht sich auch ein Gefühl des Stillstands breit.
Thaddaeus Ropac krönt mit seiner Jubiläumsschau zum vierzigjährigen Bestehen das Angebot der Salzburger Galerien im Festspielsommer. Ein Rundgang durch die besten Ausstellungen.
Unser Dasein im Rückspiegel: Das Astrup Fearnley in Oslo als größtes Museum für zeitgenössische Kunst in Norwegen feiert 30. Jubiläum mit einer Schau zur Conditio humana.
Der Hamburger Bahnhof hat eine neue Dauerausstellung. Sie zeigt vor allem Kunst aus und über Berlin aus den letzten vierzig Jahren. Seit Langem hat man in der Hauptstadt keine so schlüssige Schau zur deutschen Geschichte gesehen.
Was wurde aus dem Projekt einer Demokratisierung des Kunstkonsums? Die Preisentwicklung einer Mappe von Sigmar Polke gibt Aufschluss.
Die zur Sommermesse avancierte Art Karlsruhe wird weiblicher und erkundet neue Formen der figurativen Kunst – auf allen Preisniveaus.
Freundschaftlich verbunden: Sotheby’s ruft bei der Contemporary Evening Auction in New York ein Werk Sigmar Polkes aus der Sammlung Sohst auf – in bester Gesellschaft.
Im Laufe eines halben Jahrhunderts hat Angelika Platen mit ihren Porträts ein „Who is Who“ der Kunstszene geschaffen. An diesem Samstag wird sie achtzig Jahre alt.
Die Versteigerungen moderner und zeitgenössischer Kunst bei Lempertz und Van Ham spielten Ergebnisse über den Erwartungen ein – trotz einiger Spitzenlose, die keine Liebhaber fanden. Dafür kann eines der Häuser sich über einen neuen Rekordumsatz freuen.
Aref El Rayess zählte zu den wichtigsten Künstlern der Moderne im Libanon. Fast wäre sein Werk dem Verfall anheimgefallen. Gerettet ist es endlich umfassend ausgestellt – bald auch in Europa.
Die Karriere des Berliner Galeristen Michael Schultz war von Glanz und tiefen Schatten geprägt. Im Alter von 70 Jahren ist er nun gestorben.
Zur Aktualität eines professionellen Bildstörers: Das Kunstmuseum Düsseldorf zeigt, wie Sigmar Polkes Werk heutige Künstler beeinflusst.
„Ich male wieder“: Neue und ältere Bilder der deutschen Künstlerin Rissa in Frankfurt in der „Galerie“.
Sie hätten wirklich alles bei ihm geklaut, sagte Beuys, nachdem er Ende der Siebziger einen Film über Schamanen im Himalaya gesehen hatte. Michael Oppitz, Ethnologe und Regisseur des Films, erinnert sich.
In der vierten Einzelausstellung von Bettina von Arnim in der Frankfurter Galerie PPC stehen die Arbeiten auf Papier im Zentrum. Besonders von der „Countdown“-Mappe mag man sich kaum mehr lösen.
Angst für alle? Der „Schrei“ von Edvard Munch gilt als allgemein formulierte Schilderung von Furcht. Ein von ihm persönlich ins Bild geschriebener Satz stellt das infrage, eröffnet aber Raum für neue Deutungen.
Eine Renaissance der Gotik: Im ältesten Kloster Deutschlands werden Ende September neue Künstlerfenster von Gerhard Richter eingeweiht. Zum anhaltenden Siegeszug monumentaler Glasmalerei.
Chuck Close inszeniert in seinen Porträts fragende und zagende Blicke. Er wird als bedeutender Künstler verehrt und wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung verachtet. Heute feiert er seinen achtzigsten Geburtstag.
Reine Phantasie mit dem Rücken zur Welt: Manche Künstler und Schriftsteller schufen im erzwungenen Exil und in Kopfreisen ihre tiefsten Werke.
Die Eröffnung von „Albertina modern“ im Künstlerhaus am Wiener Karlsplatz ist verschoben. Aber es gibt eine Geschichte hinter der neuen Dependance des einst ehrwürdigen Graphikmuseums Albertina. Sie beginnt mit der Pleite einer voluminösen Privatsammlung: Ein Lehrstück über die Fährnisse des Markts
Die Ausstellung „Große Realistik & Große Abstraktion“ präsentiert Schätze der Moderne und der Postmoderne aus der Graphischen Sammlung des Städels.
Die Kulturszene der Türkei lässt die Knochen knacken: ein Besuch in Istanbul, wo auf der Biennale und im neuen Museum Arter die Teilchen den Aufstand proben.
Frieder Burda hat eine der bedeutendsten Privatsammlungen Europas zusammengebracht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am Sonntag ist er im Alter von 83 Jahren in Baden-Baden gestorben.
Die Fondation Vincent van Gogh in Arles zeigt Kunst im Zeichen des alles versengenden Zentralgestirns. An den jeweiligen Darstellungen der Sonne lässt sich viel über Brüche und Wanderbewegungen innerhalb der modernen Kunst ablesen.
Die Auktionen des ersten Halbjahres bei Karl&Faber haben dem Auktionshaus einen Gesamtumsatz von sieben Millionen Euro gebracht. Ein Blick auf die Ergebnisse des Frühjahrs.
Der Altkanzler stiftet der Marktkirche in Hannover ein Fenster. Gestaltet wird es von Schröders langjährigem Freund Markus Lüpertz. Was wohl dahintersteckt? Ein Kommentar.
Mit seiner Münchner Avantgarde-Galerie schuf Heiner Friedrich Ausstellungen am Puls der Zeit und prägte die Entwicklung des deutschen Kunstbetriebs entscheidend. Heute wird der Galerist achtzig Jahre alt.
Koma-Schauen auf der Messe „Paris Photo“: dichte Hängungen in zahlreichen Kojen fordern die Konzentrationsfähigkeit heraus, die Besucher kommen dennoch in Scharen.
Die Umsätze bei den Londoner Auktionen bleiben im Ganzen stabil. Während Bacons Papstbildnis scheitert, können einige Künstler neue Auktionsrekorde aufstellen.
Der Goldene Löwe von Venedig ging an Franz Erhard Walther. Porträt eines langsam aus dem Schatten der Nachkriegskunst tretenden Riesen.
Als das Museum of Modern Art den Kölner Künstler Kai Althoff zu einer Retrospektive einlud, wusste es offenbar nicht, worauf es sich einließ: Die Geschichte eines beispielhaften Kampfes zwischen Individuum und Institution.
Die Jahresgaben der deutschen Kunstvereine haben im internationalen Markt ihre Schicksale: Manche machen erstaunliche Karrieren. Wir haben recherchiert, hier stehen einige Beispiele aus dem Westfälischen Kunstverein in Münster.
Von Twombly bis Warhol: Vorschau auf die Nachkriegskunst und Zeitgenossen bei Christie’s, Sotheby’s, Phillips und Bonhams in London.
Die Auktionen mit Zeitgenossen und Moderne bei Van Ham erzielten gute Resultate - besonders ein Werk von Radziwill überraschte mit seinem Ergebnis