Der Autor meines Lebens: Charly Hübner erzählt von seinem Buch über Uwe Johnson
Mecklenburg in New York oder Die Vorzüge des langsamen Lesens: Ein Gespräch mit Charly Hübner über den großen deutschen Erzähler Uwe Johnson
Zwischen Gentrifizierung, Partikularisierung und Banalisierung: Das Genre des Berlin-Romans hat seit der Wendezeit viele verschiedene Richtungen eingeschlagen. Die letzte lautet: raus aus der Stadt!
Mecklenburg in New York oder Die Vorzüge des langsamen Lesens: Ein Gespräch mit Charly Hübner über den großen deutschen Erzähler Uwe Johnson
Lakonische Alltagsbeobachtungen und falsche Fährten: Element Of Crime spielen in der ausverkauften Alten Oper in Frankfurt ein wunderbares Konzert.
Wo soll das alles enden? Sven Regener und Leander Haußmann wagen eine tragikomische „Intervention!“ in Hamburg, die tief aus der Theatergeschichte schöpft und immer absurder wird.
In seinem neuen Roman „Glitterschnitter“ feiert Sven Regener mit der Figur des Frank Lehmann den kreativen Irrsinn Berlins in den achtziger Jahren. Ein Gespräch mit dem Schriftsteller und Musiker über das Altern seines Romanhelden, Geschlechterkämpfe und die Idee einer Großstadt.
Dann klappt’s auch mit dem Nachbarn: Die Crucchi Gang macht aus deutschem Liedgut Italopop. Ist das anbiedernd oder der Beginn einer neuen Völkerverständigung?
Der Sänger und lyrische Kopf von Element of Crime spricht über Minimalismus, das Aushalten von Pausen und die besondere Konzertatmosphäre, die nun auf dem Album „Live im Tempodrom“ eingefangen wurde.
Sie sind zu Besuch in der Hauptstadt und Ihr Fußballverein spielt? Kein Problem. In den Fankneipen Berlins können Sie trotzdem dabei sein.
Element of Crime betören ihr Publikum in der ausverkauften Frankfurter Jahrhunderthalle. Dabei geht es unter anderem um die Wurst.
Seit der Himmel jeden Morgen deine Augenfarbe trägt, hat die Platte einen Sprung: Das neue Album von Element of Crime, „Schafe, Monster und Mäuse“, ist trotzdem schön. Und am Ende wird am Schlesischen Tor getanzt.
Vor über sechzehn Jahren erschien „Herr Lehmann“ von Sven Regener auf der Bildfläche. Seitdem kamen immer weitere Berlin-Romane dazu. Kann das schon wieder gut gehen?
Auf der Frankfurter Buchmesse bekomme man ein Gefühl davon, wie viele Menschen es gibt und wie viele unterschiedliche Geschmäcker, sagt Sven Regener im Video-Interview. Und hat eine klare Empfehlung: Mit einem Kater sollte keiner über die Messe laufen.
Mit „Magical Mystery“ ist er gerade im Kino, in Kürze erscheint sein neues Buch. Im Interview spricht Sven Regener über Kreuzberg als Lebensform, Berlinern als Angriffshandlung und den Unsinn von politischer Kunst.
Immer mit der Ruhe, spätere Liebe nicht ausgeschlossen: Charly Hübner glänzt in der Sven-Regener-Verfilmung „Magical Mystery“.
Auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis findet sich viel Bewährtes und bereits jetzt ein haushoher Favorit. Aber ein erstaunliches Werk wurde nicht berücksichtigt.
Das Berliner Ensemble feiert mit einem schrägen Bob-Dylan-Abend den Meister. Vor lauter Ehrfurcht und Mitgefühl vergaßen seine Schöpfer Leander Haußmann und Sven Regener die entscheidende Frage.
Pils oder Craft? Bei der Bierwahl ist der Grat zwischen Konformismus und Distinktion mitunter schmal. Ein Dramolett zu Ehren von 500 Jahren Reinheitsgebot.
Ihre Hits werden Millionenfach im Netz geklickt, ihre Konzerte sind ausverkauft. AnnenMayKantereit sind die Band der Stunde. An diesem Freitag erscheint ihr Album. Woher rührt die Begeisterung für die Jungs aus Köln?
Seit Jahren kritisiert er digitalisierte Musik, jetzt hat er endgültig mit dem Streaming gebrochen. Damit sei er durch, schrieb Neil Young, der ein eigenes Abspielgerät vermarktet.
Man muss nur mit der deutschen Sprache umzugehen wissen: Element of Crime geben in Frankfurt ein auch musikalisch bemerkenswertes Konzert.
Sie verkannten Snowdens Enthüllungen, und statt Visionen hatten sie nur Twitter-Accounts. Christopher Lauer und Sascha Lobo erklären das Scheitern der Piratenpartei.
Streaming-Dienste wie Spotify seien die Zukunft, hieß es lange. Aber Taylor Swift macht da nicht mit, Sven Regener, Farin Urlaub und Herbert Grönemeyer auch nicht mehr. Kippt die Stimmung?
Die Veröffentlichung von Lutz Seilers Roman „Kruso“, frisch mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet, ist eine Punktlandung. Und das Genre des Wenderomans eine eindeutig ostdeutsche Männerangelegenheit.
Rohstoff, Treibstoff, Rammstein und Radialsystem: Der Musikproduzent Tim Renner wird neuer Berliner Kulturstaatssekretär - auch wenn er schon länger nicht mehr in der Oper war.
Sven Regeners vierter Roman knüpft an die „Herr Lehmann“-Welt an. Nur der Held ist neu: „Die Rückkehr des Karl Schmidt“ ist ein humanes Buch, nicht nur für Musiker nach der midlife crisis.
In die Weser gehen, zu seiner Zeit: Der schaurig-schöne Roman „Die Wärme des Körpers der Frau Pietsch“ von Jörg Hannemann.
Maike Rosa Vogel schreibt Lieder, die offen und geradlinig sind. Zur Bühne fand sie über Umwege und gegen Widerstände, mit denen Frauen im Pop noch immer kämpfen müssen.
Die Piraten-Position zum Urheberrecht ist fundamentalistisch, weltfremd und wird sich in keinem Parlament durchsetzen. Die Lösungsvorschläge eines Realo-Piraten.
Wie kommt es, dass die Produzenten und so viele Rezipienten von Werken der Kunst so aufeinander losgehen? Ein Vorschlag zur Abrüstung.
Georg Diez nennt auf „Spiegel Online“ den Urheberrechts-Aufruf einen „aufgeblasenen Protest“. Das sieht ein prominenter Pirat ganz anders: Diese Debatte ist gut und sinnvoll.
Wer soll für Kultur bezahlen, wenn sie zum virtuellen Gut wird? Der Staat? Der Schwarm? Die Fans? Ein paar Modelle für eine ungewisse Zukunft.
Ausgerechnet das Mutterland der Piraten-Bewegung wird zum Vorbild für einen Neuanfang in der krisengeschüttelten Musikindustrie: Dort mischt das neue Online-Musikportal Spotify den Markt auf.
Seit den sechziger Jahren wird mit Popmusik Geld verdient. Heute wirbeln die Praktiken im Netz die Verhältnisse durcheinander. Erleben wir eine Rückkehr in Zeiten, in denen selbst große Musiker sich etwas dazuverdienen mussten?
Geht das: gegen das Urheberrecht sein, aber für Kultur? Gegen das Google-Monopol, aber für das Internet? Wir fragten nach beim Piraten-Chef Sebastian Nerz.
In einem fünfminütigen Wutanfall plädierte Sven Regener vehement für das Urheberrecht. Der Sänger und Autor weiß, wovon er spricht. Und was auf dem Spiel steht.
Die Verlagsgruppe Bastei Lübbe hat Eichborn gekauft - ohne „Die Andere Bibliothek“. Was erwartet das letzte Aufgebot des früheren Frankfurter Sponti-Verlags bei den Kölnern? Ein Hausbesuch.
Michel Houellebecq findet den letzten Frieden in der Provinz, Sven Regener schreibt das lustigste Buch dieses Frühlings und Dirk Kurbjuweit hat den ersten Roman über das Engagement der Bundeswehr am Hindukusch verfasst. Dies und mehr in den F.A.Z.-Romanen der Woche.