
Weben und weben lassen
Eine überraschende Reise in die Welt der Teppiche, Wandbehänge und Stoffe: Zum ersten Mal werden textile Werke der Bauhaus-Künstler Gunta Stölzl und Johannes Itten gemeinsam ausgestellt.
Vor 100 Jahren erlebte die Mainmetropole Frankfurt unter Oberbürgermeister Ludwig Landmann einen wahren Modernisierungsschub. Viele der Themen von damals sind auch heute wieder aktuell.
Eine überraschende Reise in die Welt der Teppiche, Wandbehänge und Stoffe: Zum ersten Mal werden textile Werke der Bauhaus-Künstler Gunta Stölzl und Johannes Itten gemeinsam ausgestellt.
Geschmeidigkeit und Konzilianz sind seine Sache nicht: Der Münchner Architekturhistoriker Winfried Nerdinger hat als Ausstellungsmacher und Autor Maßstäbe gesetzt. Jetzt feiert er seinen achtzigsten Geburtstag.
Im Hafen der südnorwegischen Stadt Kristiansand hat der Fondsmanager Nicolai Tangen ein Museum für seine Sammlung bauen lassen: Die Umnutzung eines alten Silos ist spannender geraten als dessen neuer Inhalt.
Die Kunsthalle Prag zeigt mit dem Werk Lucia Moholys Arbeiten einer bis heute kaum bekannten Meisterfotografin. Bedenkenlos bediente sich Walter Gropius an ihren Fotografien.
1924 hat Walter Gropius das „Haus Auerbach“ in Jena geplant und gestaltet. Hundert Jahre später gibt es die Bauhaus-Ikone als Kartonmodell zum Nachfalten.
Ein Band präsentiert den Briefwechsel zwischen Alma Mahler und ihrem Geliebten und späteren zweiten Ehemann Walter Gropius. Gabriele Reiterer folgt dem Lebensweg von Anna Mahler, Almas Tochter aus ihrer ersten Ehe mit Gustav Mahler.
Viele der Leuchten und Möbel, die man gerade auf dem Markt sieht, stammen aus den Designabteilungen internationaler Architekturbüros. Oft liefern sie bahnbrechende Entwürfe, die zu Bestsellern avancieren.
Marguerite Friedlaender war eine der bedeutendsten Porzellangestalterinnen Deutschlands. Ihre Arbeiten verkörpern den puren Bauhaus-Stil. Die Flugzeugtasse wurde 2023 neu aufgelegt.
Geschmacksbildung für Anfänger und Fortgeschrittene: Ein Besuch im Berliner Museum der Dinge, wo man stundenlang stöbern kann.
Das Fagus-Werk in Alfeld war die erste Fabrik, die der spätere Bauhaus-Gründer Walter Gropius entwarf. Der Bau aus dem Jahr 1911 gilt als Vorreiter der Moderne. Noch heute werden dort Schuhleisten produziert.
Philosoph unter den Gestaltern: Das Archiv der Hochschule für Gestaltung erinnert an den Plakatkünstler Otl Aicher – der doch viel mehr war.
Alma und Gustav Mahler verbrachten drei dramatische Sommer in Wien, New York und im Südtiroler Pustertal. Eine Spurensuche.
Oskar Schlemmer zermartert sich das Gehirn, Karl May charmiert ganz frank und frei, und Mao bittet zu Tisch: Bei Stargardt auktionierte Autographen zeigen ihre Verfasser aus nächster Nähe.
Ein Lotse geht von Bord: Horst Claussen, prägender Referatsleiter im Amt der Bundeskulturbeauftragten, tritt in den Ruhestand. Er verkörperte einen selten gewordenen Beamtentypus.
Erich Mendelsohn hat Geschäfts- und Wohnhäuser, Hospitäler und Synagogen gebaut. Ein Band stellt nun all seine Gebäude in Text und Bild vor.
Alle fünf Bewerbungen für das UNESCO-Weltkulturerbe mit deutscher Beteiligung wurden in diesem Jahr positiv beschieden. Doch der Erfolg hat auch Schattenseiten.
Ein bescheidener Vorschlag zur Rettung der Welt: Wenn wir unsere Städte aus Holz statt aus Beton bauen, bleibt uns das Schlimmste erspart.
Jüngere Architekten tun sich schwer, an interessante Aufträge zu kommen. Schuld sind unter anderem hohe Zugangshürden zu Wettbewerben. Im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt ist zu sehen, wozu der Nachwuchs dennoch in der Lage ist.
Wir stehen vor neuen globalen Aufgaben. Und brauchen eine neue Bewegung, die unsere Städte und unser Wohnen nachhaltiger und lebenswerter macht. Ein Gastbeitrag.
Der Designer Richard Herre war fast vergessen. Jetzt legt das Frankfurter Label e15 in Kooperation mit seiner Familie und den Archiven zwei seiner Entwürfe als Reedition auf.
Oskar Kokoschka malte das Porträt von Alma Mahler im Jahr 1912, als sie seine Geliebte war. Nach dem Ende der heftigen Affäre geht das Bildnis ungewöhnliche Wege.
Partner im Leben und der Kunst, getrennt in zwei Präsentationen: In Essen und in Köln sind Werke der Fotopioniere Lucia Moholy und László Moholy-Nagy zu sehen.
Das Bauhaus war weitaus mehr als eine Bildungseinrichtung für angehende Architekten und Designer. Ihr Gründer und Lehrer, Walter Gropius, entwarf auch drei Automobile – nur passten sie damals nicht in die Zeit.
Eine der bekanntesten Leuchten der Bauhaus-Zeit ist nach dem Krieg in Vergessenheit geraten. Nun haben Joke Rasch und David Einsiedler die Typ 113 von Curt Fischer neu aufgelegt.
In ihren Briefen verhandelten Ernst Osthaus und Walter Gropius kulturpolitische Debatten, Wohnungs- und Städtebau und Industriearchitektur: Jetzt zeigt das Osthaus Museum eine Erinnerung an ihre Zeit.
Eine Ausstellung von Studenten zeigt unbekannte Facetten des Bauhauses. Anhand von Persönlichkeiten wird der Bezug zu Darmstadt herausgearbeitet.
Hat Walter Gropius den Namen für sein „Bauhaus“ womöglich nur geklaut? Schon 1915 gründete der Architekt und Unternehmer Albert Gessner in Berlin eine „Bauhaus GmbH“ – vier Jahre vor Gropius’ berühmter Kunstschule in Weimar.
Nirgendwo in Brandenburg kosten Grundstücke so viel wie in Kleinmachnow. Dabei hatte der Bauunternehmer Adolf Sommerfeld dort einst große Pläne für Kleinverdiener.
Jetzt entdecken auch Arte und ZDF das Bauhaus: Der Sechsteiler „Die Neue Zeit“ stellt eine junge Frau in den Mittelpunkt. Sie soll den künstlerischen Aufbruch symbolisieren. Aber am Ende geht es vor allem um eine Affäre.
War das Bauhaus in Weimar wirklich so einzigartig? Im Westen Deutschlands gab es Reformschulen, die den Vergleich nicht zu scheuen brauchen. Es lohnt sich, sie wiederzuentdecken.
Ein Ehepaar wohnt in einer Villa von Bauhaus-Gründer Walter Gropius. Ein Besuch in Jena widerlegt viele Vorurteile über die Kunstschule.
Die Darmstädter Mathildenhöhe untersucht durchgestaltete Künstler- und Meisterhäuser der Moderne. Und stellt dabei die Frage nach dem Sozialen im Städtebau.
Rare Objekte, im Folkwang Museum zum Schweigen verdammt: Die Bühnenwerkstatt am Bauhaus wollte die Körper und die Klassengesellschaft zum Tanzen bringen.
Eine weithin unbekannte Geschichtsklitterung des Dessauer Bauhauses aus dem Jahr 1927: Ausgerechnet Kasimir Malewitsch kanonisierten Gropius und Gleichgesinnte zu einem Vorzeigekünstler der russischen Oktoberrevolution.
Das Bauhaus ist 100 Jahre alt. Und weil sich nicht wenige Uhrenhersteller darauf berufen, liefern sie auch die passenden Jubiläumsmodelle.
Die Mainzer Architektenkammer eröffnet ihre „Wochen der Baukultur“ mit der ans Bauhaus angelehnten Wohnmaschine. Doch lässt sich die Wohnungsnot mit den Tiny Houses bewältigen?