FAZ+Die F.A.Z.-Auslandsbörse :
ASML durchbricht die Tausend-Euro-Marke

Von Klaus Max Smolka, Amsterdam
Lesezeit: 4 Min.
Aufstrebender Handelsplatz: Saal der Börse in Amsterdam
Die Hightech-Perle der fünftgrößten EU-Volkswirtschaft ist der Chipmaschinenhersteller aus Veldhoven. Er ist so teuer geworden, dass die Börse Amsterdam eingreifen muss.
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Der Aktienkurs von ASML ist als Thema auf den Straßen Amsterdams angekommen: Es ist kurz vor Wochenschluss, da begrüßen sich auf dem Börsenplatz der niederländischen Metropole zwei Männer neben dem bronzenen Bullen. Um Geschäftliches scheint es bei dieser Verabredung in der Mitte Amsterdams nicht zu gehen. Aber beim Small Talk zu Beginn blickt einer der beiden auf das Leuchtband über dem Eingang der Börse, auf dem die aktuellen Kurse der 25 wichtigsten Aktien vorbeiziehen, neben dem ASML-Logo 990 Euro. „Wann sind die auf 1000?“ fragt er. Gegen Mittag hatte das Papier schon mal über 998 Euro gekostet, also an der Marke zum Vierstelligen gekratzt. Aber ins Wochenende verabschiedet sich das Papier des Chipmaschinenherstellers doch noch einmal zum Luftholen.

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