Warum SAP eine Abwanderung durchdenken muss
Konzernchef Klein macht seinem Ärger Luft über Europas Schwerfälligkeit in Sachen Digitalisierung und die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit. Die neue Kommission ist gefordert.
Einst verlässliche Dividendenbringer schwächeln. Dafür locken nun andere Unternehmen mit hohen Ausschüttungen.
Der DAX (Deutscher Aktienindex) ist der für den deutschen Markt wichtigste Börsenindex. Er wird von der Deutschen Börse aus den Kursen der 40 umsatzstärksten deutschen Aktien berechnet und ist der meistbeachtete Indikator für die Entwicklung des Marktes. Der Index wurde 1988 vor allem als Basis für einen Terminkontrakt konzipiert, der an der damals im Aufbau befindlichen deutschen Terminbörse gehandelt werden konnte. Dies ermöglichte vor allem institutionellen Großanlegern, Anlage- und Handelsstrategien zu verfolgen, die bis dahin am deutschen Kapitalmarkt noch nicht möglich waren.
Zu festen Terminen entscheidet die Deutsche Börse über die Zusammensetzung des DAX. Der Leitindex wird regulär einmal im Jahr angepasst. Die in Verbindung mit dem DAX bekanntesten Unternehmen sind Allianz, Daimler, Deutsche Bank, Commerzbank, Siemens und VW.
Seinen größten Kurssturz erlebte der DAX kurz nach der Geburt: Am 16. Oktober 1989 ging es um 13 Prozent abwärts. Grund waren Sorgen um ein Ende des damaligen Fusionsfiebers. Das ist bis heute der stärkste Kurssturz, den der Index an einem Tag erlebte. Zwischen der Asienkrise 1997 und der Abschaffung des neuen Marktes im Jahr 2003 erlebte der DAX eine Reihe von Skandalen um Insiderhandel und Bilanzfälschungen, die zusammen mit den Ereignissen vom 11. September 2001 und der Dotcom-Blase bedeutungsvolle Baissen auslösten. Erst als die Hoffnung verloren schien, ging es wieder aufwärts, bis die Weltfinanzkrise von 2007 bis 2009 den DAX erneut ins Wanken brachte.
Der Weg aus der Finanzkrise führte über eine Lockerung der Geldpolitik. Das billige Geld bestimmte jahrelang über Wohl und Wehe des DAX. Im März 2009, fast auf den Tag genau sechs Jahre nach dem Ende der Technologie-Baisse, erreichte der DAX seinen Tiefststand. Zu einem Einbruch kam es zwischenzeitlich im August 2011, nachdem die EZB zweimal nacheinander die Leitzinsen angehoben hatte. Erst mit der Umkehrung der Zinspolitik begab sich der DAX in einen zunächst bis 2020 anhaltenden Aufwärtstrend.
Im Zuge der Corona-Lockdowns und der damit einhergehenden Einschränkung der Wirtschaftsleistung gab es einen kurzzeitigen Dax-Absturz, von dem sich der Börsenindex aber innerhalb der folgenden drei Jahre weitgehend erholt hat.
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Der Ausblick des Pharma- und Laborzulieferers überzeugt die Investoren. Konzernchef Joachim Kreuzburg spricht von einem „Trendwechsel“ und gibt einen bewusst vorsichtigen Ausblick.
Noch mehr Rechenleistung, noch mehr Daten, noch größere Modelle: Bislang schien klar, wovon weiterer Fortschritt in der Künstlichen Intelligenz abhängt. Nun haben chinesische Tüftler diesen Glauben erschüttert – hoffentlich haben sie recht.
Nach deutlichen Kursverlusten zu Wochenbeginn, zeigen sich viele Aktien am Dienstag erholt. Die Turbulenzen kosten Nvidia aber fast 600 Milliarden Dollar an Börsenwert – nie hat ein US-Unternehmen an einem Tag mehr verloren.
Einst war die Fondswelt klar: Konventionelle Fonds sind aktiv, ETF passiv. Doch jetzt gibt es auch ETF mit aktivem Management. Wird das der neue Renner?
Fresenius, Bayer, Eon, RWE und nun BASF und die Auto-Aktien: Immer mehr Dax-Werte enttäuschen die Dividenden-Fans. Es gibt aber auch noch attraktive Zahler. 97 Werte im Vergleich.
Im Münchner Strafprozess um den milliardenschweren Bilanzskandal des ehemaligen Zahlungsabwicklers Wirecard erwägen Gericht und Staatsanwaltschaft, etliche Vorwürfe fallen zu lassen.
Der langjährige Vorstandsvorsitzende des Bonner Dax-Konzerns hängt eine Extrarunde dran. Das heißt auch, dass sich ein Anderer gedulden muss.
Deka-Fondsmanager Ingo Speich spricht über Autoaktien, Bayer und andere Problemfälle im Dax. Wie passen die Börsen-Rekorde mit der Krisenstimmung in der deutschen Wirtschaft zusammen?
Der Amtsantritt des neuen US-Präsidenten deutete an, dass es eine politische Börsenwoche werden würde. Vor allem ein 500 Milliarden Dollar schweres Infrastrukturprogramm machte Eindruck. Für Puma lief es schlecht.
Für viele Mitarbeiter an ihren internationalen Standorten sei eine Sorge, wie sie sich um zu pflegende Angehörige kümmern sollen. Der Pharmakonzern sichert sie finanziell ab. In Deutschland gibt es schon gesetzliche Ansprüche.
Ein neuer Indikator soll anhand der Wortwahl von Spitzenmanagern die Stimmung in der Wirtschaft einschätzen. Ein Ergebnis: Zu gute Stimmung unter den Managern kann ein Warnsignal sein.
Befeuert durch die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten sind ETF, die in US-Aktienindizes investieren, die Lieblinge europäischer Anleger. Aber nicht alle.
Wie reagiert die Weltwirtschaft auf Trumps-Tiraden? Ein Gespräch live vom Weltwirtschaftsforum Davos mit dem SAP-Vorstand Thomas Saueressig über Risiken und Chancen, die mit dem neuen alten amerikanischen Präsidenten einhergehen.
Die in den USA angekündigten KI-Investitionen treiben die Aktienkurse rund um die Welt. Auch wenn SAP seinen Vorsprung als wertvollstes deutsches Unternehmen ausbaut, steht es an der Börse im Schatten des Konkurrenten Oracle.
Deutsche Anleger blicken neidisch auf die Börsenstars aus den USA. Dabei hat Deutschland auch gute Aktien. Und so man will, auch Glorreiche Sieben.
Am Tag von Trumps Amtseinführung hoffen die Anleger auf weitere positive Impulse aus Amerika. Auch die Spekulationen um die Commerzbank helfen.
Wird 2025 das Jahr, in dem Bayer seine Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten beenden kann? Niemand weiß es – und es gibt noch mehr Probleme.
Trotz der schwierigen geopolitischen Aussichten überwog in dieser Woche im Dax die Zuversicht. Doch Experten warnen, dass dieses Börsenjahr holpriger werden könnte.
Adidas hat ein grandioses Comeback hingelegt. Analysten glauben, dass die Franken dem großen Konkurrenten Nike Paroli bieten können.
Nach sechs Jahren zieht sich die Deutsche Familienversicherung von der Börse zurück. Gründer Stefan Knoll enttäuscht der Kurs. Er würde das Abenteuer aber wiederholen. An die Politik richtet das CDU-Mitglied einige Forderungen.
Vor der Vereidigung von Donald Trump als US-Präsident startet ein Reigen von Großbanken mit der Berichtssaison. Darum sollten Anleger genau darauf schauen.
Der Zalando-Werbeslogan „Schrei vor Glück“ ist längst Geschichte. Darüber dürften vor allem auch die Anteilseigner dankbar sein, denn diese sind alles andere als glücklich. Aber es gibt Hoffnung.
Wozu noch in Anleihen investieren, wenn sich mit Aktien viel mehr Geld verdienen lässt? So denken viele Anleger. Und übersehen dabei etwas Entscheidendes.
Berichte über mögliche wirtschaftliche Notstandsmaßnahmen des künftigen US-Präsidenten haben am Mittwoch die Märkte verunsichert. Dagegen haben Rüstungsaktien profitiert.
Der Münchner Wirecard-Prozess läuft seit über zwei Jahren, ein Urteil ist bislang nicht in Sicht. Die Richter würden das Mammutverfahren durch Konzentration auf das Wesentliche gern verkürzen.
Anleger sollten sich gut überlegen, ob jetzt noch ein guter Zeitpunkt für heiß gelaufene Titel wie Amazon oder Tesla ist. Unternehmen wie Nestlé oder RWE könnten vielleicht überraschen.
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Gold hat sich 2024 enorm verteuert. Das nutzen viele Sparer bei einem beliebten Wertpapier zum Ausstieg, wie Zahlen der Deutschen Börse zeigen.
Die Zeichen stehen gut, dass die Kurse weiter steigen. Daran ändern auch die Krisen und Donald Trump nichts. Während der Trend zu Künstlicher Intelligenz ungebrochen anhält, hat ein anderes Thema im vergangenen Jahr gelitten.
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