Italien verpresst Kohlendioxid unter der Adria
Die Unternehmen Eni und Snam scheiden bei Ravenna erstmals CO₂ ab und speichern es in einem leeren Gasfeld, 3000 Meter unter dem Meeresboden. Ein Zukunftsmodell?
Bei der Explosion eines Treibstofflagers bei Florenz kommen fünf Menschen ums Leben. Die Gewerkschaften protestieren gegen Knebelverträge für Subunternehmer und mangelnde Kontrollen durch den Staat.
Die Unternehmen Eni und Snam scheiden bei Ravenna erstmals CO₂ ab und speichern es in einem leeren Gasfeld, 3000 Meter unter dem Meeresboden. Ein Zukunftsmodell?
Tanken Sie! Je mehr, desto besser: Eine Mineralölfirma wirbt mit Benzin-Rabatt und schämt sich nicht. Man hat ohnehin den Eindruck, das Klima lasse sich unter den Bedingungen des Kapitalismus wahrscheinlich nicht mehr retten.
In Nordafrika soll er in grüner Form produziert und durch Italien und Österreich zu den deutschen Verbrauchern gepumpt werden. Genutzt werden vor allem Gasleitungen, versprechen die Befürworter. Wie realistisch sind die Pläne?
Aus Sonnenlicht und Biogas macht ein Start-up nachhaltiges Flugzeug-Kerosin. Jetzt geht im Rheinland die weltweit erste Produktionsanlage in Betrieb. Die Lufthansa ist als Investor an Bord.
Wegen des Gazakriegs musste der für Oktober geplante Afrika-Gipfel in Rom verschoben werden. Nun passt er zum G-7-Vorsitz Italiens – den Meloni nutzen will, um den Beziehungen zum Kontinent eine neue Basis zu geben.
Wie zyprische Medien melden, hat das Energie-Konsortium Eni-Total im Südwesten von Zypern ein viertes Ergasfeld entdeckt. Die Ausmaße sind noch unklar.
Der Weg zur Unabhängigkeit von Russland ist steinig. Jetzt muss der Konzern 445 Millionen Euro auf das Großprojekt Ghasha abschreiben.
Britische Ölunternehmen haben mehr als 20 Lizenzen für Projekte erhalten, in denen sie Kohlendioxid abscheiden und tief unter der Nordsee speichern. Die Regierung fördert das mit vielen Milliarden.
Die EZB hat im Juli ihre Anleihekäufe nach Klimakriterien praktisch eingestellt. Greenpeace spricht von einem „gebrochenen Versprechen“. Es gibt neue Ideen – doch die haben einen Haken.
Für seine Biokraftstoffe baut sich der italienische Eni-Konzern ein Netzwerk aus Zehntausenden Kleinlieferanten in der ganzen Welt auf. So soll Pflanzenöl im großen Stil in unsere Tanks kommen.
Italiens Gasimporteur Eni und der staatliche libysche Ölkonzern NOC wollen Gasfelder im Mittelmeer erschließen. Regierungschefin Meloni lobt das als bedeutsam.
Italien importierte einst fast so viel russisches Gas wie Deutschland. Jetzt hat das Land diversifiziert und hofft auf einen milden Winter. Auch ein Gaspreisdeckel soll helfen – doch das alleine wird nicht reichen.
Die Regierung Meloni schraubt die Erwartungen herunter. Richtig so, denn die Energiekonzerne werden für Investitionen in die Energiewende gebraucht.
Die Probleme mit dem österreichischen Transporteur seien ausgeräumt. Geopolitisch habe es keine Gründe für einen Lieferstopp gegeben, teilte der italienische Gasimporteur Eni mit.
Protestaktionen mit solchen symbolischen Gesten nehmen in Italien zu. Viele Kleinunternehmer, gerade aus der Gastronomie, wissen nicht mehr ein noch aus. Die Regierung bereitet neue Hilfen vor.
Schuld daran hat laut dem russischen Staatskonzern Gazprom Österreich. Derweil macht Italiens Wahlsiegerin Meloni eine klare Ansage.
Vom nächsten Monat an will die EZB bei ihren Anleihekäufen Klimakriterien berücksichtigen. Greenpeace fordert, sie müsse noch „dringend nachbessern“ – und Ölkonzerne von ihren geldpolitischen Operationen ausschließen.
Neue Funde bestätigen, dass vor Zypern eine riesige Gas-Bonanza im Meer liegt. Kann sie helfen, dem Gasmangel in Europa abzuhelfen?
Wer es geografisch kann, sucht sich andere Quellen als Russland. Italien zum Beispiel richtet den Blick übers Mittelmeer. Neue Lieferungen aus Algerien sind in der Regierungskrise auch ein Erfolg für Draghi.
Um einen Weg aus der Regierungskrise zu finden, könnte sich Italiens Ministerpräsident eine neue Mehrheit suchen – ohne die Fünf Sterne. Bisher hat Draghi das kategorisch abgelehnt. In Moskau wird das Chaos in Rom mit Häme kommentiert.
Länder wie Italien und Frankreich verfügen über eigene Öl- und Gasriesen, die Bundesrepublik nicht. Wieso das nachteilig ist, zeigt sich jetzt.
Deutschland muss dringend Gas sparen. Für Unternehmen könnte sich das bald lohnen. Die Idee, sie für Einsparungen zu kompensieren, nimmt gerade Gestalt an. Die Kohleimporte aus Russland nehmen unterdessen zu.
Wer legt die Spritpreise in Deutschland fest? Die großen Konzerne geben keine Antwort – und die kleinen Tankstellen spiegeln deren Preise wider.
Mario Draghi galt einst als Mann der Wirtschaft. Doch im Ukrainekrieg schreckt er nicht davor zurück, Erdölkonzerne höher zu besteuern. Anders als in Deutschland gibt es darüber kaum Diskussionen.
Eigentlich dürfen europäische Konzerne kein Öl in Venezuela einkaufen, weil sie sonst gegen amerikanische Sanktionen verstoßen. Jetzt wollen die Vereinigten Staaten offenbar eine Ausnahme machen – und damit gleich zwei Ziele erreichen.
Minister Habeck arbeitet am Ölembargo – und warnt zugleich vor Engpässen. Nehmen die aktuellen Benzin- und Dieselpreise den Einfuhrstopp schon vorweg? Was auf die Verbraucher im Alltag zukommt
Italien bemüht sich um neue Gaslieferungen in Afrika. Diversifizierung von Lieferquellen ist ein mühsames Geschäft, dennoch ist sie unvermeidlich und auch möglich
Um sich von Russland abzukoppeln, vereinbart die italienische Regierung Zukäufe im Kongo und in Angola. In 18 Monaten will sie ohne russisches Gas auskommen.
Nach lang vermisstem Wirtschaftswachstum und ausbleibenden Reformen haben sich Italiens Aktien längst wieder nach oben gearbeitet. Doch Analysten bezweifeln, dass der Krieg mit seinen Folgen schon eingepreist ist.
Westliche Unternehmen kappen ihre Beziehungen in Folge des Kriegs – zumindest vorerst. Es geht auch um die Zeit nach Putin. Ein Überblick.
Wladimir Putin spricht mit den Schwergewichten der italienischen Wirtschaft über eine „weitere Vertiefung der Zusammenarbeit“. Was sagt das aus über die Politik, die Rom gegenüber Russland verfolgt?
Für EDF folgt derzeit ein Tiefschlag dem nächsten. Die technischen Probleme an den Atomkraftwerken ziehen immer größere Kreise – und auch eine vollständige Verstaatlichung steht wieder zur Debatte.
Kurz nach dem Start stürzt in Mailand ein Flugzeug vom Typ PC-12 in ein Gebäude. Unter den Verunglückten ist auch ein etwa zwei Jahre alter Junge – und einer der reichsten Männer Rumäniens.
Die Aktienmärkte haben mit moderaten technischen Eintrübungen zu kämpfen. Bei einigen europäischen Titeln wie Enel oder Philipa sollten Anleger die Eintrübungen ernst nehmen.
Der Chef von Europas größtem Gaspipelinenetz Marco Alverà findet Amerikas Forderungen zu Nord Stream 2 unmoralisch – und will künftig statt Erdgas Wasserstoff durch die Leitungen schicken, um Europas Energieversorgung effizienter zu machen.
Nach 25 Jahren verabschiedet sich der große Maschinenbauer Ima vom Parkett. Das sorgt für Diskussionen an der Mailänder Börse. Fliehen einheimische Firmen aus der Notierung an der Borsa Italiana?