In der nordwestspanischen Region Galicien spielen Wildpferde eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Waldbrände. Indem sie das Dickicht kurz halten, schützen sie Wälder und helfen beim Erhalt der Artenvielfalt. Doch ihre Zahl nimmt ab, was ökologische Folgen für die Region mit sich bringt.
In Hongkong leben Hunderttausende in winzigen, überteuerten Wohnungen – oft nicht größer als ein Parkplatz oder gar ein Einzelbett. Trotz geplanter Reformen bleibt die Wohnungsnot eine drängende soziale Krise. Für viele ist die Hoffnung auf eine bessere Bleibe ein jahrzehntelanger Kampf.
Quang Phu Cau, ein kleines Dorf nahe Hanoi, zieht mit seinen farbenfrohen Räucherstäbchen Besucher aus aller Welt an. Doch hinter der fotogenen Kulisse steckt ein traditionelles Handwerk, das seit über einem Jahrhundert gepflegt wird.
Die Fotografinnen Forough Alaei und Kiana Hayeri dokumentieren das Leben von Frauen in Iran und Afghanistan. Eine sehenswerte Doppelausstellung kombiniert ihre einfühlsamen Fotostrecken und zeigt, wie Frauen in beiden Ländern der Unterdrückung trotzen.
Sie schlagen mit den Ohren und schwenken ihre Rüssel – in Indien ersetzen Elefantenroboter echte Tiere bei Tempelprozessionen. Sie wurden entwickelt, um die empfindlichen und bedrohten Tiere zu schützen.
Chinas wichtigste Knolle schrumpft unter den Folgen steigender Temperaturen. Forscher warnen vor drastischen Ernteverlusten – und steigenden Preisen. Die Fotografin Florence Lo hat eine Forschungseinrichtung besucht, die unterschiedliche Bedingungen simuliert, um auf zukünftige Klimaverhältnisse vorbereitet zu sein.
Prunkvolle Masken und Kostüme laden dazu ein, sich zu verkleiden und anonym durch die engen Gassen Venedigs zu wandern – so wie einst Giacomo Casanova, dem der diesjährige Karneval gewidmet ist.
Ausflug ins Grauen: In Polen treffen Schüler aus Deutschland und Israel zusammen, um gemeinsam die Gedenkstätte Auschwitz zu besuchen. Wo das Entsetzen groß ist, finden sie Hoffnung und Freundschaft.
Die Kunst des stillen Dahingleitens mit dem Elektroauto will BMW mit einem neuen Windkanal im München perfektionieren. Aeroakustiker feilen hier am perfekten Klang.
Der World Press Photo Award prämiert Fotos, die das russische Kriegsnarrativ bedienen. Die „New York Times“ ist stolz auf ihre Preisträgerin. In welchem Zusammenhang die Fotos stehen, fällt den Verantwortlichen zu spät auf.
Jenseits von Kriegen und Zoll-Irrsinn: Indonesien hat nicht nur mehr als 17.000 Inseln, sondern auch sechs verschiedene Religionen. Das Land bietet von beseelter Natur bis zu zauberhaften Tempeln für jeden etwas.
Guy Bolongaro war Sozialarbeiter in England. Nach einem Burnout wurde er Fotograf. Geblieben ist sein großes Interesse und Verständnis für Menschen, Gruppen, Familien und Beziehungen. Ein Bildstrecke und ein Gespräch.
Der El Plomo war einst ein majestätischer, von Gletschern gesäumter Berg in den Anden. Durch den Klimawandel sind viele Eisflächen verschwunden. Die Fotografen Angela Ponce und Ivan Alvarado haben ihren Zustand dokumentiert.
Jedes Jahr ehrt Sony die besten Fotografien mit den World Photography Awards. Die Gewinnerfotos des regionalen und nationalen Wettbewerbs eröffnen diverse Blickwinkel auf die Welt aus 2024. Das sind unsere Favoriten.
Tauben, beständig gurrend und flatternd, begleiten uns. Selten sorgt ihr Erscheinen für Freude, aber Fotogenität wird ihnen niemand absprechen wollen. Verständlich, dass es den Fotografen der F.A.Z. kaum gelingt, ihnen aus ihrem geflügelten Weg zu gehen.
In der historischen thailändischen Stadt Lop Buri müssen marodierende Affen keine Steinschleudern mehr fürchten. Stattdessen wurden sie eingefangen und sterilisiert, nachdem Zahl und das Verhalten der Affen in den letzten vier Jahren immer mehr außer Kontrolle geraten waren.
Kimonos in allen Farben – am Tag der Erwachsenen feiern junge Japanerinnen und Japaner ihre Volljährigkeit und machen sich dafür besonders schick, um ehemalige Schulfreunde wiederzusehen und an den Feierlichkeiten in ihren Heimatorten teilzunehmen. Tausende besuchten die Zeremonien in Tokio und Yokohama.
Um den Erinnerungen an das Schlachtfeld zu entkommen, pilgern ukrainische Soldaten zu Mönchen an der Ägäis. Der Fotograf Alexandros Avramidis hat sie begleitet.
Da sich Magma unter der Inselnation Island aufbaut, versuchen Forscher herauszufinden, ob der rapide Rückzug der Gletscher eine Zunahme von Vulkanausbrüchen verursachen könnte. Der Fotograf Stoyan Nenov hat die Wissenschaftler bei ihrer Arbeit begleitet.
Was war das für ein Jahr 2024: Unsere Redaktionsfotografen, Hospitanten und freiberuflichen Fotografinnen und Fotografen haben das Leben in der Rhein-Main-Region in allen seinen Facetten aufmerksam beobachtet. Dabei haben sie immer wieder Abseitiges, Überraschendes und vor allem auch Schönes entdeckt.
Wieder kein leichtes Jahr: Donald Trump ist wieder da, und Deutschland steht nach dem Ampel-Aus vor Neuwahlen. Immerhin boten die Fußball-EM und die Olympischen Spiele andere Perspektiven. Unser Jahresrückblick in Bildern.
Das Frankfurter Städel Museum zeigt die ikonischen Strandporträts der niederländischen Fotokünstlerin Rineke Dijkstra. Im Gespräch mit der F.A.Z. beschreibt sie ihre Entstehung.
Fotografen der französischen Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) dokumentierten den fünf Jahre langen Wiederaufbau und die Restaurierung der bei dem Brand in Mitleidenschaft gezogenen Kunstgegenstände des Pariser Wahrzeichens.
Seit 2007 erscheint die Frankfurter Allgemeine Zeitung täglich mit einem Bild auf der Titelseite. Welches ist Ihr Favorit aus 2024? Wählen Sie Ihre Lieblingsbilder aus und gewinnen Sie tolle Preise!
Seit Jahrhunderten findet alle sieben Jahre die Bußwoche zu Ehren der „Maria Assunta“ im süditalienischen Guardia Sanframondi statt. Dann werden die Gassen zum Schauplatz farbenprächtiger Volksfrömmigkeit – und des wohl blutigsten katholischen Rituals in der westlichen Welt. Dieses Jahr war der Fotograf Manuel Dorati dabei.
Zwischen Minen und Blindgängern löschen ukrainische Waldarbeiter lodernde Feuer. Der Fotograf Thomas Peter hat sie während ihres gefährlichen Jobs begleitet.
Fotografie hat bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung seit der ersten Ausgabe ihren Platz. Am 1. November 1949 erschienen vier Fotos im ganzen Blatt, inzwischen gibt es kaum einen digital veröffentlichten Artikel ohne Bild. Die Bildredaktion stellt einige besondere Momente der letzten Jahrzehnte vor.
Die Vielfalt und Lebendigkeit in der Welt der Fotografie steht im Fokus der Paris Photo. Im Grand Palais werden menschliche Bindungen erforscht und Arbeiten zu Freundschaft, Intimität und der Wahrnehmung des Körpers gezeigt.
Die Grenzregion zwischen den USA und Mexiko steht seit Jahren für Leid und Sehnsucht. Unter Donald Trump wurde sie zum Symbol einer rigorosen Politik, die Familien trennt und Träume bricht.
Überschwemmungen werden durch den Klimawandel zunehmend zur Bedrohung, vor allem in Großstädten. Tokio wappnet sich durch ein riesiges unterirdisches Tunnelsystem gegen die Wassermassen, die Taifune immer öfter in die Metropole tragen.
In der Nähe des berüchtigten olympischen Surf-Austragungsortes Teahupo’o in Tahiti stehen nicht nur die gewaltigen Wellen im Mittelpunkt, sondern auch ein tieferer Kampf – der Schutz und die Wiederbelebung jahrhundertealter polynesischer Naturschutztraditionen. Der Fotograf Carlos Barria war vor Ort.
Sie war eine Pionierin der Fotografie, doch noch nie ist das Werk von Frances Benjamin Johnston umfassend ausgestellt worden. Wir zeigen einige ihrer besten Aufnahmen und erzählen ihre Geschichte.
Wo sind wir zu Hause? Mit dieser schwer zu beantwortenden Frage setzt sich die Ausstellung „Home Again“ mit 14 künstlerischen Positionen im Stadthaus Ulm auseinander.
„Cologne intim“: Das Museum Ludwig zeigt eine Ausstellung mit Fotos und Skulpturen des Kölner Künstlers und Fotografen Chargesheimer, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre.
Nicht nur hierzulande sorgen Überschwemmungen immer wieder für Chaos und fordern Menschenleben. Auch in Brasilien haben wiederkehrende Überschwemmungen, wie zuletzt im Mai diesen Jahres, große Auswirkungen auf die Menschen und die Landwirtschaft.