Fotografie

Wildpferde fressen leicht brennbare Pflanzen auf den Heiden und im Dickicht der Wälder und tragen dadurch zum Schutz vor Waldbränden bei.

Wildpferde gegen das Feuer:
Galiciens letzte Herden

In der nordwestspanischen Region Galicien spielen Wildpferde eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Waldbrände. Indem sie das Dickicht kurz halten, schützen sie Wälder und helfen beim Erhalt der Artenvielfalt. Doch ihre Zahl nimmt ab, was ökologische Folgen für die Region mit sich bringt.


Wohnungsnot Hongkong:
Kaum größer als ein Sarg

In Hongkong leben Hunderttausende in winzigen, überteuerten Wohnungen – oft nicht größer als ein Parkplatz oder gar ein Einzelbett. Trotz geplanter Reformen bleibt die Wohnungsnot eine drängende soziale Krise. Für viele ist die Hoffnung auf eine bessere Bleibe ein jahrzehntelanger Kampf.

Vor der Machtübernahme der Taliban: 25 Schülerinnen beim Schulunterricht im Dorf Hossein Khail. Seit 2021 ist Mädchen der Besuch einer weiterführenden Schule in Afghanistan untersagt.

Frauen in Afghanistan und Iran:
Nichts bleibt als zu hoffen

Die Fotografinnen Forough Alaei und Kiana Hayeri dokumentieren das Leben von Frauen in Iran und Afghanistan. Eine sehenswerte Doppelausstellung kombiniert ihre einfühlsamen Fotostrecken und zeigt, wie Frauen in beiden Ländern der Unterdrückung trotzen.

Eva Neukirchner

Effekt des Klimawandels:
Kleine Kartoffeln, große Sorgen

Chinas wichtigste Knolle schrumpft unter den Folgen steigender Temperaturen. Forscher warnen vor drastischen Ernteverlusten – und steigenden Preisen. Die Fotografin Florence Lo hat eine Forschungseinrichtung besucht, die unterschiedliche Bedingungen simuliert, um auf zukünftige Klimaverhältnisse vorbereitet zu sein.

Konfettiregen über der Parade auf dem Canale Grande

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Karneval in Venedig:
Auf den Spuren Casanovas

Prunkvolle Masken und Kostüme laden dazu ein, sich zu verkleiden und anonym durch die engen Gassen Venedigs zu wandern – so wie einst Giacomo Casanova, dem der diesjährige Karneval gewidmet ist.

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FAZ+Neuer Windkanal von BMW:
Ganz schön viel Wind

Die Kunst des stillen Dahingleitens mit dem Elektroauto will BMW mit einem neuen Windkanal im München perfektionieren. Aeroakustiker feilen hier am perfekten Klang.

Johannes Winterhagen Text), Lucas Bäuml (Fotos)

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Gemeinschaft steht uns gut:
Und jetzt alle!

Guy Bolongaro war Sozialarbeiter in England. Nach einem Burnout wurde er Fotograf. Geblieben ist sein großes Interesse und Verständnis für Menschen, Gruppen, Familien und Beziehungen. Ein Bildstrecke und ein Gespräch.

Alex Bohn (Interview), Guy Bolongaro (Fotos)

  • Eine Gruppe von Touristen besteigt den Berg Mateo in den peruanischen Anden.

    Gletscher der Anden:
    Das Eis wird dünner

    Der El Plomo war einst ein majestätischer, von Gletschern gesäumter Berg in den Anden. Durch den Klimawandel sind viele Eisflächen verschwunden. Die Fotografen Angela Ponce und Ivan Alvarado haben ihren Zustand dokumentiert.

  • „Spider-Verse“: Wie Spinnen sehen diese Taucher aus, die sich in das klare Wasser fallen lassen. Wan Yong Chong gewann mit diesem Foto den nationalen Wettbewerb für Malaysia.

    Ausgezeichnete Fotografien:
    Perspektiven aus aller Welt

    Jedes Jahr ehrt Sony die besten Fotografien mit den World Photography Awards. Die Gewinnerfotos des regionalen und nationalen Wettbewerbs eröffnen diverse Blickwinkel auf die Welt aus 2024. Das sind unsere Favoriten.

    Eva Neukirchner
  • Stadt und Natur: Eine Frau füttert Tauben auf einem Grünstreifen zwischen parkenden Autos.

    Tauben der Stadt:
    Wenn ich ein Vöglein wär’ …

    Tauben, beständig gurrend und flatternd, begleiten uns. Selten sorgt ihr Erscheinen für Freude, aber Fotogenität wird ihnen niemand absprechen wollen. Verständlich, dass es den Fotografen der F.A.Z. kaum gelingt, ihnen aus ihrem geflügelten Weg zu gehen.

    Raphaela Maria Rautenberg
  • Thailand greift durch:
    Ruhe im Affenparadies

    In der historischen thailändischen Stadt Lop Buri müssen marodierende Affen keine Steinschleudern mehr fürchten. Stattdessen wurden sie eingefangen und sterilisiert, nachdem Zahl und das Verhalten der Affen in den letzten vier Jahren immer mehr außer Kontrolle geraten waren.

  • Junge Frauen überqueren am „Tag der Zwanzigjährigen“ 2023 eine Straße in Yokohama.

    Tag der Zwanzigjährigen:
    Erwachsen ins neue Jahr

    Kimonos in allen Farben – am Tag der Erwachsenen feiern junge Japanerinnen und Japaner ihre Volljährigkeit und machen sich dafür besonders schick, um ehemalige Schulfreunde wiederzusehen und an den Feierlichkeiten in ihren Heimatorten teilzunehmen. Tausende besuchten die Zeremonien in Tokio und Yokohama.

  • Der Viti-Kratersee am isländischen Vulkan Askja.

    Vulkane in Island:
    Unter Druck

    Da sich Magma unter der Inselnation Island aufbaut, versuchen Forscher herauszufinden, ob der rapide Rückzug der Gletscher eine Zunahme von Vulkanausbrüchen verursachen könnte. Der Fotograf Stoyan Nenov hat die Wissenschaftler bei ihrer Arbeit begleitet.

  • Neujahr: Feuerwerk und die Frankfurter Skyline

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    Das war 2024:
    Fotografischer Rückblick auf ein Jahr Rhein-Main

    Was war das für ein Jahr 2024: Unsere Redaktionsfotografen, Hospitanten und freiberuflichen Fotografinnen und Fotografen haben das Leben in der Rhein-Main-Region in allen seinen Facetten aufmerksam beobachtet. Dabei haben sie immer wieder Abseitiges, Überraschendes und vor allem auch Schönes entdeckt.

  • Mit erhobener Faust: Umringt von Sicherheitspersonal wird Donald Trump von der Bühne einer Wahlkampfveranstaltung in Butler (Pennsylvania) geführt. Kurz zuvor hat ihn ein Attentäter mit einem Schuss am Ohr verletzt. Trump ruft seinen Anhängern noch zu: „Kämpft!“

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    2024 in Bildern:
    Das sind unsere Bilder des Jahres

    Wieder kein leichtes Jahr: Donald Trump ist wieder da, und Deutschland steht nach dem Ampel-Aus vor Neuwahlen. Immerhin boten die Fußball-EM und die Olympischen Spiele andere Perspektiven. Unser Jahresrückblick in Bildern.

  • Vermummte „Battenti“ schlagen sich bei der Prozession mit Korkscheiben, die mit Nadeln versehen sind, auf die Brust, bis sie bluten.

    Seltener Ritus in Italien:
    Bluten für die Gottesmutter Maria

    Seit Jahrhunderten findet alle sieben Jahre die Bußwoche zu Ehren der „Maria Assunta“ im süditalienischen Guardia Sanframondi statt. Dann werden die Gassen zum Schauplatz farbenprächtiger Volksfrömmigkeit – und des wohl blutigsten katholischen Rituals in der westlichen Welt. Dieses Jahr war der Fotograf Manuel Dorati dabei.

  • Ein besonderes Geschenk: Angela Merkel überreicht Hillary Clinton in Washington 2011 die Titelseite der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

    FAZ+Bildredaktion:
    Fels in der Bilderflut

    Fotografie hat bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung seit der ersten Ausgabe ihren Platz. Am 1. November 1949 erschienen vier Fotos im ganzen Blatt, inzwischen gibt es kaum einen digital veröffentlichten Artikel ohne Bild. Die Bildredaktion stellt einige besondere Momente der letzten Jahrzehnte vor.

  • Der deutsche Fotograf Herbert List (1903–1975) ist vor allem für seine surrealen Schwarz-Weiß-Fotografien bekannt. Während der Fotomesse ist eine Einzelausstellung mit seinen Werken, wie diesem von Georg Bahé von 1933, am Stand der Galerie Karsten Greve zu sehen.

    Paris Photo 2024:
    Imaginär und gereift

    Die Vielfalt und Lebendigkeit in der Welt der Fotografie steht im Fokus der Paris Photo. Im Grand Palais werden menschliche Bindungen erforscht und Arbeiten zu Freundschaft, Intimität und der Wahrnehmung des Körpers gezeigt.

    Fara Phoebe Zetzsche
  • Durch einen US-Grenzzaun getrennt: Tijuana, Mexiko, links und San Diego, Kalifornien, rechts, 2018

    US-mexikanische Grenzregion:
    Von Traum und Trennung

    Die Grenzregion zwischen den USA und Mexiko steht seit Jahren für Leid und Sehnsucht. Unter Donald Trump wurde sie zum Symbol einer rigorosen Politik, die Familien trennt und Träume bricht.

    Oliver Kühn, Sabine Findeisen
  • Ein Mitarbeiter des Kanalisationsmanagements bei einem Prüfgang durch einen großen Wassertank, der zum Tunnelsystem gehört.

    Hochwasserschutz in Tokio:
    In der Regenkathedrale

    Überschwemmungen werden durch den Klimawandel zunehmend zur Bedrohung, vor allem in Großstädten. Tokio wappnet sich durch ein riesiges unterirdisches Tunnelsystem gegen die Wassermassen, die Taifune immer öfter in die Metropole tragen.

    Eva Neukirchner
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    Tahitis Surfer:
    Der Schutz der Wellen

    In der Nähe des berüchtigten olympischen Surf-Austragungsortes Teahupo’o in Tahiti stehen nicht nur die gewaltigen Wellen im Mittelpunkt, sondern auch ein tieferer Kampf – der Schutz und die Wiederbelebung jahrhundertealter polynesischer Naturschutztraditionen. Der Fotograf Carlos Barria war vor Ort.

  • Home is where your Einfamilienhaus ist: Peter Piller sammelte Bilder aus einem Konvolut von Luftaufnahmen und zeigt in seiner Auswahl oftmals erstaunliche Einblicke in das Leben von Eigenheimbesitzern.

    Ausstellung im Stadthaus Ulm:
    Home Again

    Wo sind wir zu Hause? Mit dieser schwer zu beantwortenden Frage setzt sich die Ausstellung „Home Again“ mit 14 künstlerischen Positionen im Stadthaus Ulm auseinander.

  • Schildergasse, Köln, vor 1957

    Chargesheimer:
    Ein Querkopf und Bohemian

    „Cologne intim“: Das Museum Ludwig zeigt eine Ausstellung mit Fotos und Skulpturen des Kölner Künstlers und Fotografen Chargesheimer, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre.

    Claus Eckert
  • Din 54-jährige Bauer João Engelmann hütet seine Kühe während der Überschwemmungen in der Siedlung Integração Gaúcha in Eldorado do Sul.

    Überschwemmungen Brasilien:
    Alles auf Anfang

    Nicht nur hierzulande sorgen Überschwemmungen immer wieder für Chaos und fordern Menschenleben. Auch in Brasilien haben wiederkehrende Überschwemmungen, wie zuletzt im Mai diesen Jahres, große Auswirkungen auf die Menschen und die Landwirtschaft.