Erschossene Lehrerin :
„Das war ein Auftragsmord, von dem nur einer einen Vorteil hat“

Von Julia Schaaf, Potsdam
Lesezeit: 3 Min.
Björn R. mit seinen Verteidigern zu Beginn des Prozesses Mitte Januar im Landgericht Potsdam.
Eine Lehrerin wird erschossen auf dem Standstreifen der A9 gefunden. Im Prozess gegen ihren Ex-Partner sagt nun ihr Vater aus – für den der Schuldige klar ist.
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Berechnend. Eiskalt. Pedantisch. Beziehungsgestört. Mit diesen Worten hat der Vater von Carolin G. der Polizei gegenüber den Ex-Partner seiner getöteten Tochter beschrieben. Am Montag als Zeuge vor dem Landgericht Potsdam versuchte der 69 Jahre alte Tierarzt, seine Eindrücke anhand von Beispielen zu belegen. Schon in der Nacht nach dem 10. Mai vergangenen Jahres, als er von der Polizei erfahren habe, dass seine Tochter erschossen worden ist, sei für ihn klar gewesen: „Das war ein Auftragsmord, von dem nur einer einen Vorteil hat.“

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