FAZ+Festnahmen in den Niederlanden :
„Die Sprengung von Automaten ist der moderne Banküberfall“

Lesezeit: 4 Min.
Gesprengt: Automat in Bruchsal
Erst Glastüren einschlagen, dann Sprengstoff anbringen: Die Zahl der Automatensprengungen hat in Deutschland stark zugenommen. Jetzt ist Ermittlern ein Schlag gegen eine Bande geglückt.
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50 Taten, 5,2 Millionen Euro Beute, vier Minuten pro Sprengung: Macht einen Minutenlohn von ungefähr 26.000 Euro. Dafür kann man schon mal von den Niederlanden nach Bayern fahren. Angekommen in den Bankfilialen im Allgäu oder in Oberfranken, ging es sehr schnell. Hammer raus, die Glasscheiben im Foyer einschlagen, Sprengladung am Geldautomaten anbringen, rauslaufen, Explosion. Danach samt Geld in das hochmotorisierte Auto mit den kurz zuvor gestohlenen deutschen Kennzeichen – und zurück Richtung Grenze.

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