Mukesh Ambani : Indiens reichster Mann schmeißt eine extravagante Hochzeitsparty
Ein größeres Aufgebot an Stars aus Film, Pop und Wirtschaft scheint kaum vorstellbar: Die Gästeliste der Hochzeitsfeier, die Indiens reichster Mann am Wochenende für seinen jüngsten Sohn veranstaltet hat, erscheint extrem exklusiv. Zu den Gästen gehörten die IT-Milliardäre Bill Gates und Mark Zuckerberg ebenso wie die Tochter des ehemaligen US-Präsidenten Ivanka Trump.
Auch der Monarch aus dem benachbarten Himalaja-Königreich Bhutan, Jigme Khesar Namgyel Wangchuck, war angereist. Für einen Auftritt der Popsängerin Rihanna soll Mukesh Ambani, der Chef des Unternehmenskonglomerats Reliance Industries, bis zu neun Millionen Dollar bezahlt haben.
Die eigentliche Hochzeit wird erst im Juli stattfinden. Dann wird Ambanis Sohn Anant seine Verlobte Radhika Merchant heiraten. Die dreitägige Vorfeier mit 1200 Gästen gab einen Vorgeschmack. Die Feiern finden in einem extra dafür gebauten Tempelkomplex in Ambanis Heimatstadt Jamnagar statt.
Das Motto lautete „Dschungelfieber“
Unter dem Motto „Dschungelfieber“ waren die Gäste zu einer von Ambani bezahlten Pflegestation für misshandelte, verletzte und gefährdete Tiere geladen. Und was Bollywood seit Jahren nicht gelungen ist, hat der Milliardär geschafft: Er brachte die „drei Khans“, die Indiens Filmindustrie geprägt haben, auf eine Bühne. Shah Rukh, Salman und Aamir Khan tanzten gemeinsam zu dem oscarprämierten Megahit „Naatu Naatu“.
Rekordverdächtige Feiern sind eine Ambani-Spezialität. Bei der Hochzeit seiner Tochter Isha, die Berichten zufolge mit bis zu 100 Millionen Dollar bis dahin die teuerste Indiens gewesen sein soll, war vor sechs Jahren Popsuperstar Beyoncé aufgetreten. Zu den Gästen gehörten die beiden ehemaligen US-Außenminister Hillary Clinton und John Kerry.
Der 66 Jahre alte Unternehmer ist laut „Forbes“-Magazin mit rund 116 Milliarden Dollar der reichste Mensch Asiens. Zu seinen Besitztümern gehört ein 27 Stockwerke hoher Wolkenkratzer in Mumbai, der seiner Familie als Privatresidenz dient. Vor der Luxusfeier zeigt sich der Unternehmer als Wohltäter und bewirtete in seinem Heimatort 50.000 Bewohner mit kostenlosem Essen.