„Es gibt keine Gespräche, in denen die Flut nicht Thema ist“
Die Flut im Ahrtal stellte den Alltag von Familie Klees auf den Kopf. Wir haben sie mehr als drei Jahre lang begleitet. Nun ist die Familie in ihr Haus zurückgekehrt.
Der Weihnachts-Tsunami jährt sich zum 20. Mal. Er war auch ein Wendepunkt für die Art, wie sich die Welt ein Bild von Naturkatastrophen macht.
Die Flut im Ahrtal stellte den Alltag von Familie Klees auf den Kopf. Wir haben sie mehr als drei Jahre lang begleitet. Nun ist die Familie in ihr Haus zurückgekehrt.
Die Autos sind kaputt, die Läden geschlossen und die Straßen voll Dreck: Vom Alltag ist das Katastrophengebiet noch weit entfernt. Aber viele hoffen auf die Weihnachtslotterie.
Die politischen Folgen der Flut in Spanien reichen bis nach Brüssel. Aber in Madrid will man lieber streiten, als aus den Fehlern zu lernen.
13 Menschen werden noch immer vermisst. Die Aufräumarbeiten sind drei Wochen nach den heftigen Überschwemmungen noch lange nicht vorbei – Schlamm verstopft vielerorts die Kanalisation.
Während der Flut im Sommer 2021 baggerte Hubert Schilles das Auslaufrohr einer Talsperre im Kreis Euskirchen frei, deren Damm zu brechen drohte. Dafür gelobt werden wollte er nie. Nun ist er im Alter von 70 Jahren gestorben.
Nach der Flut in Spanien suchen Taucher in der Provinz Valencia in Flussmündungen, einer Lagune und im Mittelmeer nach weiteren Toten. Sie befürchten, dass Leichen ins Meer gespült worden sein könnten.
Die Retter in Spanien bergen noch immer Tote, mehr als 800 Menschen könnten von der Flut betroffen sein. Mit einem Milliardenpaket will die Regierung ihnen nun helfen. Doch es wird auch immer mehr Kritik laut.
Es war riskant für den spanischen König Felipe VI., sich der Wut der Bevölkerung in einem von der Jahrhundertflut getroffenen Ort zu stellen. Aber er und Königin Letizia zeigten eine Haltung, die Respekt gebietet.
Laut dem Innenminister gibt es Hinweise, dass rechtsextreme Organisationen hinter den gewalttätigen Protesten gegen das spanische Königspaar und den Ministerpräsidenten stecken. Derweil suchen Rettungskräfte weiter nach Vermissten.
Die Überschwemmungen in Spanien sind bedrückend. Starkregen nimmt zu. Die Immobilienwirtschaft steckt mittendrin.
Der spanische Wetterdienst spricht von einem „historischen Unwetter“. In einigen Orten in der Region Valencia fiel so viel Regen wie sonst innerhalb eines Jahres. Die Suche nach Vermissten läuft.
Das Ministerium für ökologischen Wandel hat schon vor einigen Jahren von dem Überschwemmungsrisiko in der spanischen Provinz gewusst. Doch in Madrid weist man die Verantwortung für die jüngste Katastrophe von sich.
In Spanien haben sich apokalyptische Szenen abgespielt: Menschen mussten sich schwimmend aus Autos retten, viele Anwohner waren in ihren Häusern eingeschlossen. Ganze Familien wurden in den Tod gerissen.
Noch immer kämpfen die Bewohner des thailändischen Touristenorts Chiang Mai nach starken Regenfällen mit den Wassermassen. Mit Hilfe eines thailändischen Glücksbringers versorgte ein Mönch nun diejenigen, die ihre Häuser nicht verlassen können.
Forscher haben analysiert, welchen Einfluss die Erderhitzung auf die jüngsten Fluten hatte. Welche klimapolitischen Schlüsse ziehen die Parteien daraus? Das hat die F.A.Z. die Fraktionen und Gruppen im Bundestag gefragt.
Bei der Debatte über den Abschlussbericht zur Flut will sich der neue rheinland-pfälzische Ministerpräsident Schweitzer nicht entschuldigen. Die Opposition attackiert die Landesregierung scharf.
Das Hochwasser stört die Lieferketten, etwa in der Autoindustrie. Mehr als ein Dutzend Zulieferer ist mittlerweile betroffen – mit Folgen für die Hersteller.
In Italien werden hunderte Einsätze geflogen. In Ungarn wird eine Flutwelle auf der Donau erwartet. In Polen befestigt das Militär weiter Uferböschungen.
Die rechte FPÖ liegt in den Umfragen seit Monaten vorne. Kurz vor der Wahl gibt ÖVP-Kanzler Nehammer den Hochwasser-Krisenmanager – und versucht, sich von dem „gefährlichen Menschen“ Kickl abzugrenzen.
Zwei Millionen Menschen sind vom Hochwasser betroffen. Die Tschechische Republik hat den EU-Katastrophenschutzmechanismus aktiviert. Am Donnerstag reist Ursula von der Leyen nach Breslau.
In der Tschechischen Republik und Polen sind zahlreiche Unternehmen Opfer der Flut geworden. Auf deutschen Flüssen wird nun wegen Hochwasser der Schiffsverkehr teilweise eingestellt. Welche Folgen hat das für die Logistik?
Auch am Dienstag kämpfen in Polen, der Tschechischen Republik, Rumänien und Österreich zahlreiche Menschen gegen die Überschwemmungen. Jetzt bedrohen die Wassermassen auch Regionen in Deutschland.
Wer empfängt den Alarm? Wozu dient die Übung? Und wie gut haben die bisherigen Warntage funktioniert? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Die Überschwemmungen in Bangladesch haben Menschen getroffen, die schon zuvor unter prekären Bedingungen lebten: zum Beispiel Rohingya. Viele Einwohner geben dem Nachbarland Indien eine Mitschuld an den Wassermassen.
Seit die Flut das Ahrtal traf, lebt Familie Klees in einer Übergangswohnung. Auf die Zusage der Wiederaufbauhilfen musste sie lange warten – drei Jahre nach der Katastrophe hofft sie nun, bald in ihr Haus zurückkehren zu können.
Extreme Wetterereignisse häufen sich in Deutschland. In der Debatte über eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden geht es um Milliarden-Summen. Ein Besuch im Ahrtal weitet den Blick.
Städte bereiten sich auf die Folgen des Klimawandels vor. Klimaanpassung liegt aber nicht nur in staatlichen Händen.
Hochwasser aus dem Nichts, und nichts mit Klimakrise? Über die Katastrophenrhetorik von Politikern, die schon knietief im Sumpf des Verdrängens stehen.
In Bayern verlagert sich das Hochwasser weiter Richtung Osten. In Großbritannien treffen Sunak und Starmer einen Monat vor der Wahl im TV-Duell aufeinander. Und in Indien wird das Ergebnis der Parlamentswahl bekanntgegeben.
Unternehmen stoppen die Produktion, die Schäden sind noch unübersehbar – doch für Milliardenpakete aus Berlin gibt es keinen Spielraum. Was nun?
Robert Habeck und Andrea Paluch schrieben 2001 den Schimmelreiter-Roman „Hauke Haiens Tod“. Geplant wurde die Verfilmung vor Habecks Aufstieg zum Vizekanzler. Wir sehen ein friesisches Familien- und Klimakrisendrama.
Überschwemmungen einerseits, Hitzewellen und Trockenheit andererseits: Das Wetter im vergangenen Jahr war für viele Menschen in Europa eine Herausforderung.
Dass der damalige Landrat des Kreises Ahrweiler in der Flutnacht Fehler gemacht hat, sehen auch die Ermittler so. Trotzdem klagen sie ihn nicht an.
Mindestens zwei Menschen sind umgekommen. Anders als Putin hat Kasachstans Präsident die Flutgebiete besucht und von der wohl größten Naturkatastrophe seit mehr als 80 Jahren gesprochen. In Russland protestieren derweil Betroffene.
Bei der Flut in Slowenien war Solidarität gefragt. Feuerwehrleute blicken zurück. Ein Gespräch über verlassene Häuser und verlässliche Helfer, deren freiwillige Arbeit unverzichtbar ist.
Im vergangenen Sommer brach im Süden der Ukraine ein Staudamm. Ganze Landstriche standen unter Wasser. Das Foto eines geretteten Schäferhundes rührte damals die Herzen von Tierfreunden. Wo ist der Hund heute? Und wie geht es ihm?