
Unterschätzte Grippe
Neben Corona droht mit der Grippe eine zweite Infektionswelle im Herbst und Winter. Auch davor kann eine hohe Impfquote schützen.
Neben Corona droht mit der Grippe eine zweite Infektionswelle im Herbst und Winter. Auch davor kann eine hohe Impfquote schützen.
Für Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sind die Durchstechereien aus den Gesprächen der Union mit FDP und Grünen „ätzend“ und „plump“. "Ich finde, Jamaika hätte eine Chance verdient", sagte Spahn.
Der Bund habe bereits 27 Millionen Grippe-Impfstoffdosen bestellt, welche schon im Oktober verfügbar sein sollen. Im Winter sei zudem mit einem Anstieg der Corona-Infektionszahlen zu rechnen.
Mit Bangen blicken Experten auf Herbst und Winter. Denn neben dem prognostizierten Anstieg der Corona-Fälle besteht auch die Gefahr einer Grippe-Epidemie. Zur Zeit sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz noch leicht und liegt jetzt bei 62,3.
Statt im Winter erkranken Babys jetzt an Atemwegsinfektionen durch das RS-Virus. Fachgesellschaften sind alarmiert und empfehlen Risikokindern eine vorgezogene Prophylaxe.
Die Grippesaison naht. Jetzt kann gleichzeitig gegen Influenza und Corona geimpft werden. Dabei ist aber eines zu beachten.
Die Zahl der Infektionen mit Influenza-Viren geht bereits früh im Herbst hoch, während die Fallzahlen der Sars-CoV-2-Infizierten immer noch sehr hoch sind. Experten warnen vor Koinfektionen und raten zur Influenza-Impfung.
Hat die jährliche Grippeimpfung einen Zusatznutzen? Hoffnungsvolle Studienergebnisse zur Demenzprävention beruhen möglicherweise nur auf einer zufälligen Korrelation.
Ministerpräsident Weil kündigt an, dass weitere Branchen auf eigenen Wunsch hin nur Geimpfte und Genesene einlassen können. Laut STIKO-Chef Mertens sind Corona- und Grippe-Impfungen gleichzeitig möglich. Die Wirksamkeit sei nicht eingeschränkt.
Wegen der Corona-Maßnahmen gab es im vergangenen Winter kaum Grippe-Fälle. Das hat nun Einfluss auf die jährliche Anpassung des Influenza-Impfstoffs: Die Datenbasis ist kleiner als sonst.
Die Neurologin Uta Meyding-Lamadé hat ein Standardwerk zur Neuroinfektiologie herausgegeben. Das ist besonders aktuell, weil der Klimawandel die Verbreitung von tropischen Krankheiten auch in Deutschland fördert.
Sandra Kegel spricht mit der ehemaligen Fraktionsvorsitzenden der Linken, Sahra Wagenknecht, über Gegenwind in der eigenen Partei, importierten linken Liberalismus und Cancel Culture.
Für ungeimpfte Patienten stellt Delta die bisher gefährlichste Variante dar, sagt Lungenarzt Cihan Çelik. Ein Interview über falsche Sicherheitsgefühle, das britische Experiment und Dienstpläne im Herbst.
Alpha, Delta und kein Ende: Die Pandemie bringt immer noch bedrohlichere Coronaviren hervor. Trotzdem hält sich ein gefährlicher Mythos: Ist doch „nur“ eine „kleine“ Grippe. Was falsch daran ist.
Eine „kleine“ Grippe oder „nur“ wie eine Grippe: Wer so über die Corona-Pandemie spricht, verharmlost beides.Tatsächlich ist Covid-19 in vielerlei Hinsicht anders als Influenza – und gefährlicher. Das lässt sich mit neuen Studien gut belegen.
Die Entscheidung der STIKO gegen eine allgemeine Impfempfehlung für Kinder, hat für Unsicherheit gesorgt. Im Kern heißt sie: Wer geringe Risiken in Kauf nimmt, darf und kann seine Kinder gegen Covid impfen lassen.
Der Kanzleramtsminister sieht den Zeitpunkt gekommen, zur Normalität zurückzukehren. Doch mit Sorge schaut er auf den Herbst.
Abstands- und Hygieneregeln haben laut der Techniker Krankenkasse zu einem lange nicht gesehenen Tief bei Krankmeldungen geführt. Auch die Grippe-Welle sei ausgeblieben.
Indien als Menetekel: Die Erfahrung mit Virusvarianten führt Wissenschaftler zu immunologischen Vergleichen mit Influenza und Masern. Gibt es bald eine Breitband-Impfung?
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der RKI-Vizepräsident Prof. Lars Schaade und PEI-Präsident Prof. Klaus Cichutek berichten über die aktuelle Lage der Pandemie in Deutschland. Verfolgen Sie die Pressekonferenz im Livestream.
Nur etwa 500 Menschen in Deutschland infizierten sich im Winter mit dem Influenza-Virus. Grund sind die Corona-Maßnahmen und eine erhöhte Impfbereitschaft. In der vergangenen Grippe-Saison erkrankten noch 180.000 Menschen.
Seit dieser Woche impfen auch Hausärzte gegen Corona. Zu Besuch bei Dr. Thomas Heyer in Stuttgart, der innerhalb einer Woche all seine bettlägerigen oder dementen Patienten impfen will.
In Zeiten, in denen die Impfrealität trist erscheint, die Aussicht auf österlichen Freiheiten nur bis zum Gartenzaun reicht, tun optimistische Töne gut: „Im Juni könnten Sie schon Ihre erste Impfung erhalten“, macht Jochen Maas F.A.Z.-Redakteur Sascha Zoske Mut, der ihn beim Podiumsgespräch der Reihe „Wissenschaft im Dialog“ befragte.
Generationenkonflikte und ein bitterer Vorgeschmack auf das Jahr 2040: Frankreichs Demographen treffen aufgrund der aktuellen Covid-19-Zahlen Aussagen für die Zukunft des Landes.
Immer wieder haben Epidemien die Welt verheert. Manche hatte auch überraschend positive Folgen. Doch Zweifel an einem glücklichen Corona-Ende sind durchaus berechtigt.
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) spricht im Interview über Impfskeptiker, Astra-Zeneca-Impfstoff für alle, unsinnigen Datenschutz und die Rückgabe von Bürgerrechten.
Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, weist darauf hin, dass die geltenden Maßnahmen nicht nur gegen das Coronavirus wirken, sondern generell gegen Infektionskrankheiten.
70.000 Dosen mit Grippe-Impfstoff im Wert von 700.000 Euro werden hessische Apotheker wohl vernichten lassen müssen. An einer mangelnden Impfbereitschaft liegt das laut Berufsverband aber nicht.
Nur eine Statistik? Unser Land tut sich schwer im Umgang mit den Opfern der Pandemie. Das hat auch damit zu tun, dass es ein anonymes Sterben ist.
Rettungslos verloren: Ein Aktualität antäuschender „Tatort“ aus dem Sanitätermilieu entwickelt sich zur notfallethischen Tragödie. Eine gute Lösung gibt es nicht.
Das Coronavirus zwingt auch demokratische Gesellschaften zu harten Eingriffen in die Freiheit. Ein Blick in die Schriften des Nobelpreisträgers bringt überraschende Erkenntnisse. Ein Gastbeitrag.
Öfter hört man, unser Jahrzehnt könnte ähnlich werden wie die „Goldenen Zwanziger“. Auch damals hatte die Menschheit eine Pandemie hinter sich. Welche Spuren hat die Spanische Grippe in der Kultur hinterlassen?
Homeoffice und Kontaktbeschränkungen drängen nicht nur Covid-19 zurück. Ärzte stellen auch deutlich weniger Fälle von Masern, Windpocken und Grippe fest.
In Deutschland wird gegen Covid-19 geimpft. Die Impfstoffe sind neu und vielen nicht geheuer, sie fürchten gar Langzeitfolgen. Dabei ist über unerwünschte Begleiterscheinungen der Spritze schon viel bekannt.
Curevac-Gründer Ingmar Hoerr über seine Entdeckung der Technologie für den Corona-Impfstoff, die Abweisung durch Geldgeber – und warum in der Pharmaindustrie kein Stein auf dem anderen bleiben wird.
Tuberkulose, Windpocken und auch Grippe: Solche Krankheiten sind Mitte vergangenen Jahres viel seltener aufgetreten als zu erwarten war. Das liegt auch an den Corona-Kontaktbeschränkungen.