
Ein Leben im Luxusknast
Haftstrafen brauchen Drogenbosse in Lateinamerika nicht zu fürchten: Die Geschäfte gehen munter weiter, der Champagner fließt in Strömen. Manche Gefängnisse werden längst von Häftlingen „verwaltet“.
Haftstrafen brauchen Drogenbosse in Lateinamerika nicht zu fürchten: Die Geschäfte gehen munter weiter, der Champagner fließt in Strömen. Manche Gefängnisse werden längst von Häftlingen „verwaltet“.
Es gib kein Zurück mehr: Starkoch Alfons Schuhbeck muss in den nächsten Tagen ins Gefängnis. Die Staatsanwaltschaft München I hat ihn zum Haftantritt geladen.
Der russischstämmige US-Bürger wurde bereits wegen Bestechungsvorwürfen zu einer Haftstrafe verurteilt. Nun werfen ihm die Behörden auch Spionage vor.
Weil er jahrelang gegen ein Mädchen in Dänemark sexuell übergriffig war, ist ein Deutscher zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Die Betroffene war in dem Zeitraum sieben bis elf Jahre alt.
Am Wochenende war der einstige Regierungschef wegen Korruption zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Nun richtet Imran Khan Vorwürfe gegen die Justizbehörden. Er habe nicht die Möglichkeit, sich zu duschen.
Die russische Justiz hat Alexej Nawalnyj wegen angeblichen „Extremismus“ verurteilt. Nach dem Urteil ruft er zum Widerstand gegen Putins Regierung auf.
Alexej Nawalnyj gibt sich vor Gericht ungebrochen. Seine Anhänger ruft er auf, sich nicht einschüchtern zu lassen, wie es Putin mit der politischen Verfolgung seiner Gegner bezwecke.
Einen Kardinal, der im Vatikan ins Gefängnis muss – das gab es noch nie. Angelo Becciu könnte bald der erste sein. Der vatikanische Staatsanwalt wirft ihm Amtsmissbrauch und Veruntreuung vor.
Weil er mit Drogen handelte, hat das Landgericht Frankfurt den Strafverteidiger Benjamin D. zu sieben Jahren und neun Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Angeklagter und Angehörige können das kaum glauben.
Iran geht wieder härter gegen Frauen ohne Kopftuch vor. Die Schauspielerin Afsaneh Bayegan wurde nun zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Zudem solle sie sich einer „psychologischen Behandlung“ unterziehen.
Ein früherer Frankfurter Strafverteidiger soll als Teil einer Gruppe Drogen von Spanien nach Deutschland geschmuggelt haben. Dafür soll er neun Jahre ins Gefängnis, fordert die Staatsanwaltschaft.
Die Lieder des Rappers Toomaj Salehi wurden zum Sound der Proteste in Iran. Nun muss er mehr als sechs Jahre in Haft. Seine Unterstützer hatten mit der Todesstrafe gerechnet.
Sarema Mussajewa wurde 2022 in einer Wohnung in Nischnij Nowgorod verschleppt. Am Tag ihrer Verurteilung werden ihr Anwalt und eine Journalistin schwer verletzt.
Im Dezember 2022 hatte der Mann zwei Mädchen mit einem Messer angegriffen und eines dabei getötet. Nun ist der 27-jährige Eritreer zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes und versuchten Mordes verurteilt worden.
Ein Narkosearzt in Donauwörth griff gerne selbst zu den Opiaten, bevor er sie seinen Patienten verabreichte. Mindestens 51 Menschen steckten sich so mit Hepatitis C an. Auf den 61-Jährigen kommen vermutlich noch hohe Schadenersatzforderungen zu.
Bereits im vergangenen Jahr war der Schauspieler zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Nun kommt eine Anklage wegen Bedrohung hinzu.
Eine Mutter ist wegen sexuellen Missbrauchs in 33 Fällen schuldig gesprochen worden. Sie hatte ihre zu Beginn sechs Jahre alte Tochter über Jahre hinweg zum Sex mit gekommen. Sie und ihr Partner müssen mehrere Jahre ins Gefängnis.
Verurteilt wegen „Kriegführung gegen Gott“: Der iranische Schwimmer Parham Parvari muss 15 Jahre ins Gefängnis. Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt fordert die sofortige Freilassung.
Diesmal werden ihm unter anderem die Anstiftung und Finanzierung von Extremismus sowie die Gründung einer extremistischen Organisation vorgeworfen. Die Anhörung fand in einem Straflager statt, in welchem Nawalnyj einsitzt.
Der niederländische Fußballspieler Quincy Promes muss eineinhalb Jahre ins Gefängnis, weil er seinem Cousin ein Messer ins Bein gestochen hat. Doch es gibt ein Problem: Promes soll sich in Moskau aufhalten.
Eine Frau heuert gemeinsam mit ihrer Mutter einen Auftragsmörder an, der ihren Ex-Freund töten soll. Doch der vermeintliche Killer wendet sich an die Polizei. Nun müssen die Frauen für mehrere Jahre ins Gefängnis.
Die Schlüsselfigur im Cum-Ex-Steuerskandal wehrt sich gegen die Verurteilung zu einer langen Haftstrafe. Dabei setzt Hanno Berger auf die Hilfe eines renommierten Juristen.
Nach fast einhundert Verhandlungstagen endet in Dresden der Prozess gegen vier Linksextremisten. Die Anhänger der Angeklagten zeigen im Gericht ihre Geringschätzung für die Justiz.
Die mutmaßliche Linksextremistin Lina E. ist zu mehr als fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Punkte der Anklage waren mitunter Planung und Durchführung von Überfällen auf Mitglieder der rechten Szene.
Hanno Berger ist zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Der 72-jährige ehemalige Steueranwalt gilt als einer der geistigen Väter des Cum-Ex-Betrugssystems.
Gerade erst wurde der Gründer der „Oath-Keepers“ verurteilt, nun folgt das nächste Mitglied. Die ehemalige Soldatin muss für die Erstürmung des Kapitols mehrere Jahre ins Gefängnis.
Er versprach jungen Frauen eine Karriere im Model- oder Musikbusiness – und zwang sie dann zu sexuellen Handlungen: Ein 25-Jähriger ist wegen Missbrauchs und Vergewaltigung zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.
Frankreichs Ex-Präsident war wegen Bestechung und unerlaubter Einflussnahme zu drei Jahren Haft verurteilt worden, zwei davon wurden zur Bewährung ausgesetzt. Nun muss der 68-Jährige ein Jahr lang eine Fußfessel tragen.
Die fünf Verurteilten haben 21 historisch wertvolle Schmuckstücke mit einem Versicherungswert von mehr als 115 Millionen Euro gestohlen. Ein weiterer Angeklagter konnte ein Alibi vorweisen und wurde freigesprochen.
Das Gericht verurteilte die Mitglieder einer Berliner Bande zu Haftstrafen von bis zu zwölf Jahren und neun Monaten. Sie hatten ihre Geschäfte über Scheinfirmen abgewickelt und Kokain über den Hamburger Hafen eingeschleust.
Der Fall des verurteilten Frankfurter Staatsanwalts wirft die Frage auf, warum sein Gebaren niemandem auffiel: Die Justiz muss wachsamer und souveräner sein.
Das Landgericht Frankfurt verurteilt den einstigen Vorzeigeermittler Alexander B. zu sechs Jahren Freiheitsstrafe. Es ist ein erster Schlusspunkt in dem Korruptionsskandal. Der Vorsitzende Richter geht auch die Justiz scharf an.
Warum das türkische Regime den F.A.Z.-Kolumnisten Bülent Mumay noch kurz vor der Wahl am Sonntag einschüchtern will. Ein Gastbeitrag
Oberstaatsanwalt Alexander B. soll wegen Korruption eine Freiheitsstrafe von siebeneinhalb Jahren erhalten. Die früheren Kollegen rügen, dass er schalten und walten konnte, wie er wollte.
2016 war ein Bauarbeiter ums Leben gekommen und 14 weitere Arbeiter verletzt worden, als das Gerüst der Schraudenbach-Talbrücke in die Tiefe stürzte. Nun hat das Landgericht Schweinfurt wegen fahrlässiger Tötung zwei Ingenieure zu Freiheitsstrafen auf Bewährung verurteilt.
Schon 2017 erhoben Frankfurter Staatsanwälte Anklage gegen den Steueranwalt. Nun steht das Verfahren vor seinem Abschluss. Geht es nach den Strafverfolgern, soll Berger zehneinhalb Jahre in Gefängnis.