Kaum eine Politikerin wurde so oft auf ihren Körper reduziert wie Ricarda Lang. Nun spricht sie in einem Interview über ihren Gewichtsverlust – und die Gründe fürs Abnehmen.
Insbesondere Frauen sind von Hasskommentaren im Netz betroffen. Viele von ihnen erhalten regelmäßig Vergewaltigungsandrohungen. Das hat auch Folgen auf ihr politisches Engagement.
„Hart aber fair“ diskutiert über Gewalt gegen Frauen. Kontrovers ist das nicht – aber nur, weil die Täter, Verharmloser und Ermöglicher keinen Platz am Talkshow-Tisch haben.
Die bayerische Polizei durchsuchte das Haus eines 64-jährigen, der Robert Habeck im Internet beleidigt hatte. Jetzt erklärt sich Habeck dazu. Gegen den Internetnutzer geht die Polizei auch wegen des Verdachts der Volksverhetzung vor.
Ob Fußball-EM oder Olympia: Sportlerinnen und Sportler sind dem Hass von Rassisten ausgeliefert. Welche Gesellschaft kann es sich leisten, das hinzunehmen? Das Thema sollte jeden etwas angehen.
Während der Fußball-EM in Deutschland wurden mehr als 1000 Hasskommentare bei der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität gemeldet. Viele von ihnen haben einen rassistischen Inhalt.
Die Fußball-EM wird im Netz von Hass und Hetze begleitet, hunderte strafrechtlich relevante Inhalte wurden gemeldet. Doch ein kompletter Überblick fehlt. In einigen Fällen ermittelt bereits die Polizei.
Der frühere Landtagspräsident Detlef Gürth in Sachsen-Anhalt steht wegen eines Posts nach einem Messerangriff in der Kritik. Nun hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen ihn eingeleitet.
Kassel, Hanau, Wolfhagen – durch die jüngere hessische Geschichte zieht sich eine Spur des rechtsextremen Terrors. Auch, weil Polizei, Verfassungsschutz und Justiz zu lange weggeschaut haben.
Forscher werden – meist nach öffentlichen Auftritten – noch immer beschimpft und bedroht. Fast jeder zweite ist betroffen, wie jetzt eine Befragung ergeben hat.
Mit nationalsozialistischen Publikationen haben sie viel Geld gemacht. Nun müssen sich drei Angeklagte vor dem Oberlandesgericht Dresden verantworten. Der erste hat schon ausgesagt.
Im April 2023 war ein Jogger in Norditalien von einem Bären getötet worden. Radikale Tierschützer überzogen daraufhin das Opfer und dessen Angehörige mit Vorwürfen und Beleidigungen. Ihnen drohen nun Geldbußen oder sogar Haftstrafen.
Frauen sind sichtbarer in Politik, Wirtschaft und der Öffentlichkeit als vor 50 Jahren. Aber im Internet werden sie verdrängt. Ein Gespräch zwischen den Generationen über Aufgaben und Errungenschaften der Frauenbewegung.
Wissenschaftler der Hochschule Darmstadt wollen ihrer Software beibringen, Straftaten wie Beleidigung und Volksverhetzung im Internet zu erkennen – und auch gleich an die Strafverfolgungsbehörden weiterzuleiten.
3400 von Rassismus, Hass und Beleidigungen durchzogene Kommentare löste ein Selfie der U-17-Weltmeister aus. Der DFB will das nicht mehr hinnehmen. Er setzt auf die Allianz des gesamten Sports und die Hilfe des Gesetzgebers.
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt leitet 14 Ermittlungsverfahren gegen Personen ein, die bei der WM der U-17-Junioren auf den Social-Media-Kanälen des DFB rassistische Kommentare posteten.
224 Minuten verbringen Jugendliche pro Tag im Internet. In dieser Zeit macht ein Teil von ihnen auch negative Erfahrungen, zum Beispiel durch sexuelle Belästigung oder Hasskommentare.
Die Stadt Frankfurt hatte eine für Samstag geplante Pro-Palästina-Demonstration verboten. Die Aufhebung des Verbots durch das Frankfurter Verwaltungsgericht ist aber nicht das juristisch letzte Wort. Die Anmelderin der Kundgebung wurde derweil festgenommen.
Nach Angaben seines Anwalts ist der Prozess gegen Horst Mahler vorerst ausgesetzt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte vier Jahre und acht Monate Haft für den Rechtsextremisten gefordert.
Nicole Anyomi ist talentiert, zweifelt allerdings manchmal (zu oft) an sich. Im Nationalteam hat sie noch nicht die richtige Position gefunden. Was ihr nach dem EM-Finale widerfährt, hallt im Kopf nach.
Welche amerikanischen Kongressabgeordneten werden besonders oft Opfer von Anfeindungen per Twitter? Das haben Forscher der Uni Gießen untersucht.
Bei der ARD denkt man darüber nach, wie mit problematischen Nutzern und ihren Kommentaren umgegangen werden soll. Eine Richtlinie soll Klarheit verschaffen.
In Idar-Oberstein steht ein Mann vor Gericht, der nach dem Polizistenmord bei Kusel im Netz zur Nachahmung aufrief. Machen solche Fälle die Polizei sensibler für Bürger, die Anzeige gegen die Verfasser von Hasskommentaren erstatten?
Hass und Hetze im Netz werden immer noch als Kavaliersdelikt hingenommen. Das ist absurd. Extremisten nutzen diese Schwachstelle der Demokratie gnadenlos aus.
Vor einer Woche wurde die österreichische Ärztin Lisa-Marie Kellermayr tot in ihrer Praxis aufgefunden. Monatelang wurde sie im Netz bedroht und beleidigt. Wie begegnen wir dem Hass und was muss nach dem Fall geschehen?
Seit einem Jahr spielt Stefanie Reinsperger die Kommissarin Rosa Herzog im Dortmunder „Tatort“. Im Interview spricht sie über Bodyshaming, weibliche Wut, Hasskommentare und stereotype Rollenbesetzungen.
Googles „Harassment Manager“ soll beim Umgang mit Hasskommentaren im Netz helfen. Nutzer können unerwünschte Nachrichten filtern und sie auch ausblenden.
Ein Holzkreuz im Garten, ein vergifteter Hund – der Hass aus dem Netz hinterlässt Spuren. Die Zahl der Straftaten gegen Polizisten und Lokalpolitiker nimmt zu. Wie gehen sie damit um – und kommt man den Tätern auf die Schliche?
Zudem fanden die Ermittler weitere Kadaver sowie verkaufsfertig verpacktes Fleisch im Wert von mehreren tausend Euro in einer Wurstküche. Auch über die Vorstrafen der Verdächtigen ist inzwischen mehr bekannt.
Vor fünf Jahren wurde der Hauptangeklagte verhaftet, jetzt steht er wegen Volksverhetzung vor Gericht. Der 71 Jahre alte Mann und selbst ernannte „Druide“ hat nun in Mannheim ein Geständnis abgelegt.
Tennisspielerin Sloane Stephens erhält nach ihrem Aus bei den US Open „mehr als 2000 Nachrichten voller Missbrauch und Wut“ und wehrt sich gegen den „erschöpfenden und niemals endenden“ Prozess.
Elisa Hoven und Thomas Hestermann haben digitalen Hass erforscht. Ihre Studie legt nahe, dass Maßnahmen gegen Hass im Netz Wirkung zeigen – und widerlegt einige Annahmen. Hat gar die Pandemie zu einer Versachlichung geführt?
Hasskommentare richten sich vor allem gegen Minderheiten und Frauen, sind rechtsradikale Hetze mit modernen Mitteln – so die landläufige Ansicht. Doch aus einer breitangelegten neuen Untersuchung wissen wir jetzt: Digitaler Hass ist vielschichtig.
Nach einem TV-Auftritt der Grünen-Politikerin Ricarda Lang entbrennt auf Twitter eine Diskussion – aber nicht über ihre Argumente, sondern ihren Körper. Das zeigt, dass viele noch nicht in einer gleichberechtigten Gesellschaft angekommen sind.
Politikerinnen in Deutschland bekommen jeden Tag Hasspost, oft weit unter der Gürtellinie. Geht es den Männern genauso – oder hat die Gesellschaft ein Problem mit Frauen in Verantwortung?
LinkedIn gilt eigentlich als das „zivilisierte Netzwerk“ – doch der Ton scheint rauer zu werden. In einem Karrierenetzwerk ist das aber heikel.
„Typisch Hibba“: Eigentlich hat sie genug zu tun: Studium, Job, Ehrenamt. Doch Hibba Kauser fehlen Frauen, Migranten und junge Leute in der Lokalpolitik. Also wird sie in Offenbach selbst Stadtverordnete.
