
Blutige Machtdemonstration am Vatertag
Deutsche und türkische Hells Angels kämpfen um die Macht im Milieu. Die jüngste Schießerei in Frankfurt zeigt, dass der Rockerkrieg gerade erst begonnen hat.
Deutsche und türkische Hells Angels kämpfen um die Macht im Milieu. Die jüngste Schießerei in Frankfurt zeigt, dass der Rockerkrieg gerade erst begonnen hat.
Um Rockerbanden ist es ruhig geworden – aber immer wieder entstehen neue Gruppen wie etwa der „Osmanen Germania Boxclub“. Die nordrhein-westfälische Polizei beobachtet sie mit Sorge.
In Hessens Rockerszene brodelt es weiter. Das Landeskriminalamt beobachtet, wie sich angebliche Boxclubs anschicken, den Hells Angels Konkurrenz zu machen.
Das Kieler Landgericht ist überzeugt, dass ein Rocker der „Hells Angels“ vor sieben Jahren der Drahtzieher und Auftraggeber war, als auf einen Mann aus einer verfeindeten Gang geschossen wurde. Gegen ihn wird auch noch in einem anderen Fall ermittelt.
Ein Mitglied des Rockerclubs Mongols wird in einem Taxi auf der Hamburger Reeperbahn angeschossen. Für die Attacke sollen Mitglieder der Hells Angels verantwortlich sein. Tobt ein Machtkampf im Rotlichtmilieu?
Die Hells Angels dominieren trotz Verboten in Frankfurt weiter die hessische Rockerszene. Intern schwelt ein brisanter Machtkampf. Die türkischstämmige Konkurrenz will alte Hierarchien nicht mehr gelten lassen.
Wegen unerlaubten Waffenbesitzes und Urkundenfälschung steht ein Hells-Angels-Rocker in Frankfurt vor Gericht. Zum Beginn des Prozesses hat der Mann gleich ein Geständnis abgelegt.
Die Hells Angels sind in Niedersachsen aktiv wie eh und je. Dürfen sie nun auf die Rückkehr ihres alten Chefs Frank Hanebuth hoffen, der gerade aus spanischer Untersuchungshaft entlassen wurde?
Gegen eine Kaution in Höhe von 60.000 Euro ist der Rocker Frank Hanebuth aus spanischer Untersuchungshaft entlassen worden. Das Land darf der frühere Präsident des Hells-Angels-Charters Hannover aber nicht verlassen.
Die Hells Angels haben auf ihrem selbsternannten „Weltkongress“ den Burgfrieden für Hessen unter den Chartern einberufen. Doch die Stille ist trügerisch - in Anbetracht des aufflammenden Machtkampfes.
Die türkische Fraktion der Hells Angels wächst an. Das macht sie intern zur Konkurrenz anderer Charter in Hessen. Der Kampf um die Vorherrschaft ist noch lange nicht beendet.
Rocker Frank Hanebuth kommt zwei Jahre nach seiner Festnahme in Spanien auf freien Fuß. Allerdings darf er das Land nicht verlassen.
Rocker erringen Teil-Erfolg in Karlsruhe: Selbst wenn einzelne Ortsgruppen verboten sind, hält der Bundesgerichtshof ein generelles Verbot der Kutten einer Vereinigung für unzulässig. Die Richter lassen aber eine Hintertür offen.
Die Ermittlungen zu einer Schießerei zwischen Hells Angels in der Frankfurter Innenstadt zeigt abermals, wie schwierig es ist, die Rockerkriminalität einzudämmen. Dass es zu weiteren Machtkämpfen im Milieu kommen wird, ist gewiss.
Neue Details über Schießerei zwischen Hells Angels in der Frankfurter Innenstadt: 40 Angreifer stürmten im Juli 2014 den „Katana Club“. Der mutmaßliche Schütze kann sich auf Notwehr berufen.
Im Juli 2014 sind in Frankfurt zwei Gruppen der Hells Angels gegeneinander angetreten. Vier Männer sind verletzt worden. Nun lässt die Staatsanwaltschaft den Vorwurf des versuchten Totschlags fallen.
Nur eine Woche nach dem Verbot der Rockergruppe Satudarah sind Hunderte Polizisten zu einer weiteren Razzia ausgeschwärmt. Diesmal traf es die Rocker des „Gremium MC“. Die Ermittler stellten Waffen, Drogen und Geld sicher.
Zum ersten Mal wird ein bundesweites Verbot gegen eine Rockerbande erlassen. Bisher war die Wirkung solcher Maßnahmen begrenzt. Doch interne Querelen zeigen: Die Verunsicherung in der Rockerszene steigt.
In mehreren Bundesländern geht die Polizei gegen den kriminellen Rockerclub Satudarah vor, der als besonders aggressiv gilt. Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat ein Vereinsverbot verfügt.
Harley-Davidson ist ein Symbol für den „American Way of Life“. Die Marke lebt von ihrem Rebellenimage - eher zu Unrecht.
Bisher beanspruchten die Hells Angels Düsseldorf für sich. Jetzt stellen die Bandidos das offenbar infrage. Ein Rockerkrieg, der keine Rücksicht kennt: In Düsseldorfs Altstadt traf eine Kugel einen unbeteiligten Passanten in die Brust.
Symbole gelten für Rockergruppen wie die Hells Angels als Zeichen für Macht und Privilegien. Doch die Symbole sind in der Öffentlichkeit verboten. Bislang präsentieren sich die Rocker in diesem Bereich als brave Jungs.
Spitzenpolitiker, die mehr Zivilcourage fordern, haben gut reden. Sie haben ja Leibwächter und müssen nachts nicht auf S-Bahnhöfen herumstehen.
91 Hells-Angels-Rocker aus Rhein-Main sollen die IHK bestochen haben, damit sie als Türsteher arbeiten dürfen. Pro Person sollen bis zu 1000 Euro geflossen sein.
Den Hells Angels eilt nicht gerade der beste Ruf voraus. Jetzt wollen die Rocker unter den Augen der Polizei in zwei hessischen Kleinstädten eine Sause feiern.
In Berlin stehen Hells Angels wegen gemeinschaftlichen Mordes vor Gericht. Einer hat gesungen – und gewährt nun Einblick in einen Club, der zuletzt auch für Rockerverhältnisse ungewöhnlich skrupellos agierte.
Der geflügelte Totenkopf und der rot-weiße Schriftzug der Hells Angels sind künftig in Hessen verboten. Das bestätigt die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt nach einem Medienbericht.
Die Machtstrukturen der Hells Angels zerfallen - vor allem durch Mitglieder muslimischer Herkunft. Das wankende Kartell zieht Machtkämpfe nach sich, bei denen es nur nebenbei um die Ehre geht.
Seit dem Schusswechsel vor einem Monat geht die Furcht vor einem „Rockerkrieg“ in Frankfurt um. Nach dem Verbot der beiden Frankfurter Hells-Angels-Charter ist ein Machtvakuum entstanden.
Mehrere Hundert Rocker haben mit ihren Fahrzeugen einen Trauerzug von Darmstadt nach Weiterstadt gebildet. Ziel war eine Trauerfeier für ein Mitglied der Hells Angels.
Rund 50 Rocker fahren auf ihren Motorrädern durch Frankfurt - und werden anschließend von der Polizei kontrolliert. Ob ein Zusammenhang zu den Schüssen zwischen Rockern Anfang Juli bestehe, sei noch unklar.
Seit der Schießerei Anfang Juli versucht die Polizei größere Ansammlungen der Hells Angels zu verhindern. In einem Hanauer Lokal trafen sich Untergruppen des Rockerclubs, die an der Schießerei beteiligt waren.
Schüsse in Frankfurt, verletzte Rocker, ein bewachtes Krankenhaus. Die jüngste Schießerei unter Hells Angels hat erneut gezeigt, wie brutal das Milieu seine Fehden austrägt. Jetzt greift das Landeskriminalamt ein. Bislang fehlt eine Spur zu den Schützen.
Keine Rocker-Demo in Frankfurt. Nach der nächtlichen Schießerei findet der Motorradkorso „City Run“ nicht statt. Die Polizei ist mit ihren Ermittlungen noch nicht vorangeschritten.
Das Verbot der Hells Angels hat den Rockern in Frankfurt offenbar so zugesetzt, dass es nun rumort. Sie sind angreifbar geworden.
Nach der Schießerei unter Rockern bleibt die Suche nach Tatwaffen, Schützen und unabhängigen Zeugen für die Polizei schwierig. Spielte der Nachtclub, vor dem die Schüsse fielen, eine Rolle?