Die erste LGBTQIA+-Bar im Kosovo | DW
Mehr als 90% der Kosovaren sind Muslime. Viele lehnen queere Menschen ab. Doch die Gesellschaft wandelt sich. Nun gibt es die erste LGBTQIA+-Bar des Landes in Pristina.
Ingo Wegerich besitzt eine einmalige Sammlung von Bildern aus der Boxwelt. Im Interview spricht er über den Wert seiner Kunst, sein bedeutendstes Stück und er verrät, wie im Ring Weltgeschichte geschrieben wurde.
Kaum eine Religion wird so kontrovers diskutiert wie der Islam. In Zeiten von Flüchtlingsströmen, Nahost-Konflikt und radikalislamischer Terrororganisationen steht die Religion des Propheten Mohammed häufig im Mittelpunkt hitziger Debatten.
Über 1,9 Milliarden Muslime weltweit
Mit über 1,9 Milliarden Anhängern im Jahr 2022 ist der Islam die zweitgrößte Weltreligion. Insbesondere im nordafrikanischen, vorderasiatischen und südostasiatischen Raum ist die Religion des Propheten am stärksten verbreitet. Zu den Ländern mit dem höchsten Anteil muslimischer Bevölkerung zählen unter anderem Marokko, Afghanistan und der Iran. Die beiden größten Strömungen des Islams stellen die Sunniten und die Schiiten dar.
Der Koran als wichtigste Textgrundlage
Das wichtigste Textdokument im Islam ist der Koran. Die heilige Schrift gilt als Überlieferung der Offenbarung Gottes an den Propheten Mohammed. Der Koran ist in 114 Kapitel, die sogenannten Suren, gegliedert, die jeweils aus einer variierenden Anzahl von Versen bestehen. Seit 1924 gibt es eine standardisierte Version der Kairoer Azhar-Universität. Der Koran gilt auch heute noch als die Hauptquelle des islamischen Gesetzes, der Scharia.
Der Fastenmonat Ramadan
Der neunte Monat des islamischen Mondkalenders ist der Fastenmonat, der Ramadan. Das Fasten gehört neben dem Bekenntnis, dem Gebet, der Almosensteuer und der Pilgerfahrt zu den fünf Säulen der Weltreligion. Während dieser Zeit dürfen gläubige Muslime nur in der Nacht speisen. Der Fastenmonat wird nach etwa 30 Tagen traditionell mit dem Fest des Fastenbrechens, dem Ramazan, beendet. Im Jahr 2023 beginnt der Ramadan am 21. März und endet am 20. April.
Mehr als 90% der Kosovaren sind Muslime. Viele lehnen queere Menschen ab. Doch die Gesellschaft wandelt sich. Nun gibt es die erste LGBTQIA+-Bar des Landes in Pristina.
Konservative Frauenretter, traditionelle Muslime und junge Feministinnen haben eines gemeinsam: Sie wollen separate Räume für Frauen. Das geht aber in die falsche Richtung.
Frankreich leidet wie kein anderes europäisches Land unter dem islamistischen Terrorismus. Trotzdem ist die Gesellschaft entschlossen, Kritik am Islam weiter zuzulassen.
Frankreich würdigt zum 10. Jahrestag die Terroropfer von Charlie Hebdo. Doch es soll nicht beim Erinnern bleiben. Der Innenminister sagt dem politischen Islam den Kampf an.
Anfangs waren alle entsetzt, doch die Solidarität mit den Ermordeten endete schnell, als Einsatz für die Meinungsfreiheit auf die falsche Bequemlichkeit missverstandener Toleranz stieß.
Muslime, Christen, Hindus, Buddhisten, Juden und Atheisten leben im afrikanischen Inselstaat Mauritius einträchtig Tür an Tür. Jetzt sucht die Wissenschaft im Palmenparadies nach den Voraussetzungen für gesellschaftliche Harmonie.
Nach Jahren der terroristischen Verrohung mangelt es nicht an Vorbildern für Massenmörder und Psychopathen. Und jeder von ihnen dient als Vorwand für weitere Verrohung im Netz.
Der Attentäter von Magdeburg hat kein typisches Täterprofil. Die Kritik an den Sicherheitsbehörden wird immer lauter. Die AfD könnte davon profitieren, obwohl Taleb Al. A. mit ihr sympathisierte.
Ihr Geist, ihre Erziehung und ihre Moral spuken weiterhin in den Seelen von Millionen Menschen: Was bleibt von der Baath-Bewegung im Nahen Osten, ist viel Übles, das jederzeit wieder zum Leben erwachen kann.
Klinikum Magdeburg: alle Schwerverletzten außer Lebensgefahr +++ Danksagung an Mitarbeiter aus 20 Nationen +++ Polizei führte Gefährderansprachen bei Täter durch +++ alle Entwicklungen im Liveblog
Was ich 2024 über Wirtschaftsgeschichte, Islam und Kreativität gelernt habe. Drei Empfehlungen unseres Kolumnisten Rainer Hank.
Der 50 Jahre alte Taleb Al A. inszenierte sich vor der Tat im Internet als harscher Islamgegner. Vor fünf Jahren führte die F.A.Z ein langes Interview mit ihm. Wer ist der Mann? Was war sein Motiv?
2019 sprach die F.A.Z. stundenlang mit dem mutmaßlichen Attentäter von Magdeburg. Damals dankte er dem deutschen Staat. Später fühlte er sich verfolgt. Eine Rekonstruktion.
In Magdeburg tötete offenbar kein Islamist, sondern ein Anti-Islamist. Und doch ist vieles wie 2016 in Berlin. Auch die Politik hat wieder Fragen zu beantworten.
Taleb Al A., der mutmaßliche Attentäter von Magdeburg, war in Deutschland als saudischer Islamgegner und Fluchthelfer bekannt. 2019 hat die F.A.Z. dieses Interview mit ihm geführt.
Rund um die Welt kommt es im Namen von Religionen zu Gewalt und Ausgrenzung. Dabei kann der Glaube auch viel positive Kraft entfalten – zum Beispiel in Sierra Leone, wie unser Kolumnist erzählt.
Soll dieser Staat funktionieren, muss er seine Diversität bewahren: John Zubrzycki zeigt, dass sich eine überzeugende Darstellung der Geschichte Indiens auf recht knappem Raum unterbringen lässt.
Seit 30 Jahren setzt sich der islamische Theologe für den Austausch zwischen Muslimen und der Gesellschaft ein. Trotz einiger Rückschläge hält er an seinen Prinzipien fest, mit allen Menschen zu reden.
Die Familie des geflohenen Machthabers von Damaskus hat Syrien lange Zeit Stabilität gebracht, indem sie mit eiserner Faust regierte und ein weites Patronagenetzwerk schuf. Loyalität war die wichtigste Währung.
Es hätte ein Zeichen der Solidarität mit der LGBTQ+-Gemeinschaft werden sollen, doch der englische Fußball-Rekordmeister sagt eine Aktion mit Jacken in Regenbogen-Optik ab. Grund sind die Einwände eines Spielers.
Angriffe auf Juden und Muslime werden öffentlich stärker wahrgenommen. Aber in Europa gibt es auch eine wachsende Zahl von Hassverbrechen gegen Christen. Das zeigt eine neue Studie.
Der Rechtspopulist will Benjamin Netanjahu treffen, während die Regierung ihre Kontakte auf das Notwendige reduziert. Nur einer stellt sich Geert Wilders in der Koalition in Den Haag noch entgegen.
Hardliner haben in Teheran eine „Klinik zur Überwindung der Kopftuchlosigkeit“ eröffnet. Sie soll Aktivistinnen als krank diskreditieren. Kritik kommt von Psychologen.
Gelehrte und Gewaltherrscher, Astronomen und Autokraten prägen diese Weltgegend bis heute: Eine berauschend gemächliche Fahrt mit dem Orient Silk Road Express durch vier Länder Zentralasiens.
Edward Saids Ausführungen zum Zionismus und Antisemitismus sind voller Unschärfen. Das macht den Vordenker des Postkolonialismus aber noch nicht zum Stichwortgeber für den Israelhass an den Universitäten.
Nach den Attacken auf israelische Fußballfans in Amsterdam beschuldigen rechte Politiker Muslime und Migranten. Einer Staatssekretärin ging das zu weit, sie daraufhin zurück. Der Rest der Koalition will nach einem langen Krisengespräch weiter zusammenarbeiten.
Die KT Bank zahlt keine Zinsen, bietet keinen Dispo und kein Wertpapierdepot. Dennoch hat Deutschlands einzige Islam-Bank viel vor. Wie soll das gehen?
Nach den Krawallen von Amsterdam will Geert Wilders Marokkaner ausweisen. Die Opposition wirft ihm vor, Öl ins Feuer zu gießen.
Erst Udo Lindenbergs „Oberindianer“ und jetzt Helene Fischers „Aramsamsam“: Ein Lied auf ihrem Kinderlieder-Album soll diskriminierend sein. Wir haben bei einem Musikethnologen nachgefragt.
Während in Paris der Fall von Samuel Paty verhandelt wird, veröffentlicht die Autorin Emilie Frèche ein Buch und ein Theaterstück über den enthaupteten Lehrer. Beide bringen auf den Punkt, worum es geht: um den Umgang mit dem Vorwurf der Islamophobie.
Auf diese Frage gibt es eine kurze, eine mittlere und eine lange Antwort. Die kurze lautet: Weil der russische Präsident Putin und der türkische Präsident Erdoğan es auch tun.
Trotz internationaler Kritik vollstreckt die Islamische Republik das Todesurteil gegen den Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd. Baerbock kündigt „schwerwiegende Folgen“ für Iran an.
17 Mitglieder der Islamistengruppe Abu Sayyaf sind auf den Philippinen schuldig gesprochen worden. Sie waren an der Entführung von insgesamt 21 Touristen im Jahr 2000 beteiligt, darunter die Göttinger Familie Wallert.
Existieren auf Widerruf: Der Historiker Michael Wolffsohn rekapituliert im Münchner Marstalltheater die Geschichte der ehemaligen britischen Kolonie Palästina. Und wünscht sich einen Dialog mit weniger Parteilichkeit.
Mit Aussagen über schwulenfeindliche Muslime hat Kevin Kühnert Berlins Queer-Beauftragten gereizt. Der postete daraufhin ein Foto auf Facebook, das aus mehreren Gründen äußerst unpassend ist.
Jüdisches Leben ist nirgends sicher, das zeigt die Geschichte. Der Überfall der Hamas hat das bestätigt. Auch in Deutschland kulminiert der Judenhass. Wohin führt das?