
Das Monster wohnt in ihr
Vom Fall Natascha Kampusch inspiriert: In der Serie „Liebes Kind“ gelingt Frau und Kind die Flucht aus dem Keller ihres Entführers. Frei sind die beiden danach längst nicht.
Die sechsteilige Miniserie aus Krimi und Familiendrama orientiert sich am realen Fall der Natascha Kampusch. Nachdem sie erst zum Streaminghit wurde, ist sie jetzt mit dem internationalen Emmy-Ableger ausgezeichnet worden.
Vom Fall Natascha Kampusch inspiriert: In der Serie „Liebes Kind“ gelingt Frau und Kind die Flucht aus dem Keller ihres Entführers. Frei sind die beiden danach längst nicht.
Der Künstler Gregor Schneider baut Psychohäuser unseres Inneren. In der ehemaligen amerikanischen Botschaft in Den Haag ist nun das bislang beklemmendste zu sehen.
Heute wird die Schriftstellerin Elfriede Jelinek siebzig Jahre alt. Zu sehen ist sie kaum noch, weil sie unter Angstzuständen leidet und deshalb die Öffentlichkeit meidet. Zu hören allerdings ist sie vielerorts.
Vor genau zehn Jahren gelang Natascha Kampusch die Flucht aus dem Haus ihres Entführers. In ihrem zweiten Buch beschreibt sie, was ihr seither widerfahren ist.
Natascha Kampusch wollte ein Buch über sich verbieten lassen, doch damit ist sie vorerst gescheitert. Das Gericht meint, dass sie Textpassagen kritisiert, die sie so ähnlich selbst veröffentlicht hat.
Peter Reichards Absichten beim Schreiben seines Buches waren gute – meint der Kampuschfreund zumindest. Sie sieht das jedoch anders und klagt gegen das Werk. Wie wird der Fall ausgehen?
Natascha Kampuschs Entführer hat das Leben mit seinem Opfer mit der Kamera festgehalten. Ein ehemaliger Kriminalbeamter beschreibt in seinem Buch, was auf den Videos zu sehen ist.
Immer wieder hat es Zweifel am Selbstmord des Entführers von Natascha Kampusch gegeben. Jetzt wird überprüft, ob er schon tot war, als ein Zug ihn überrollte.
„Fifty Shades of Grey“ trifft auf Natascha Kampusch: Warum Karen Duves neuer Roman „Macht“ einem so wahnsinnig auf die Nerven geht.
Seit ihrem zweiten Lebensjahr wurde das Mädchen gefangen gehalten. Jetzt ist ihr „Erzieher“ tot, und sie sucht einen neuen: Der Bodensee-„Tatort“ geht mit einem furiosen Psychodrama auf die Zielgerade.
Mit dem gefälschten Fälschungsvideo über den Mittelfinger des griechischen Finanzministers foppte Jan Böhmermann die Republik. In seiner Satire-Sendung auf ZDFneo hat der Moderator seinen Coup sichtbar ausgekostet.
Ein Mädchen verschwindet spurlos und taucht erst nach zehn Jahren überraschend wieder auf. Wie wahrscheinlich ist die Handlung des neuen „Tatort“ aus Bremen? Der Sonntagskrimi im Realitätstest.
Zehn Jahre überlebte sie in der Gewalt ihres Kidnappers - gemeinsam mit zwei weiteren Frauen, mitten in einem Wohngebiet. Ein Jahr nach ihrer spektakulären Befreiung tritt Michelle Knight nun mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit.
Ergebnisse einer Kommission im Fall Natascha Kampusch zeigen, dass ihr Entführer Prikopil Einzeltäter war. Auch andere Theorien, die die Glaubwürdigkeit Kampuschs immer wieder in Frage stellten, konnten von den Ermittlern widerlegt werden.
In seinem Buch bezichtigt Natascha Kampuschs Vater seine Tochter der Lüge: Das Verlies habe es nie gegeben – das Mädchen habe nur so lange mit der Flucht gewartet, weil sie nicht zurück nach Hause wollte.
Natascha Kampusch ist jetzt eine Spielfilmheldin: Unter dem Titel „3096 Tage“ bringt Sherry Hormann die Entführungsgeschichte ins Kino. Aber warum?
Wie übersteht ein Mensch Folter, seelische Grausamkeit und Gefangenschaft? Günter Jauch spricht mit Natascha Kampusch, dem Entführungsopfer Johannes Erlemann und dem Journalisten Marcus Hellwig.
Ganz reibungslos verlief der Weltrekordsprung des Österreichers Felix Baumgartner aus fast 40 Kilometer nicht. Zehn Fragen und zehn Antworten zum Projekt Stratos.
Ein Untersuchungsausschuss des österreichischen Parlaments hat Ermittlungspannen im Fall der entführten Natascha Kampusch festgestellt. Er empfiehlt deshalb neue Untersuchungen - zu denen auch Spezialisten des FBI hinzugezogen werden sollen.
Und holt mir die Frauen aus dem Keller: Elfriede Jelinek mischt sich unter Goethe. Daraus wird „Faust 1-3“, uraufgeführt im Schauspielhaus Zürich - als Geschlechterkabarett.
Eine 20 Jahre alte Frau behauptet, eine Jahr lang in einer Familie gefangen gehalten worden zu sein. Der Fall aus dem badischen Hassmersheim gibt der Polizei Rätsel auf. Warum etwa ist die Frau nicht früher geflohen?
Als Elfjährige wurde die Amerikanerin Jaycee Dugard entführt. 18 Jahre lang wurde sie gefangen gehalten. Sie wurde sexuell missbraucht und brachte zwei Kinder zur Welt. Jetzt muss ihr Peiniger lebenslang hinter Gitter.
Gleich zwei Talkshows tauchten in die Welt der Verbrecher und ihrer Opfer ein. Das hätte schlimm werden können. Doch bei „Beckmann“ bekam der Glaube des EKD-Ratsvorsitzenden „Risse“, und die Männer ließen „Maischberger“ nicht im Stich.
Als Entschädigung für ihr jahrelanges Martyrium fordert das Entführungsopfer Natascha Kampusch eine Million Euro vom Staat Österreich. Ihre Begründung: Hätten die Behörden nicht so schlecht ermittelt, wären ihr jahrelange Qualen erspart worden.
Franz Schuberts und Wilhelm Müllers Liederzyklus „Winterreise“ ist ein Weltgedicht - Elfriede Jelineks neues Theaterstück „Winterreise“ ist ein Krähen-Stammtisch. Die Münchner Uraufführung ist ein Missverständnis, aber André Jung brilliert.
Böses Märchen, surreal gebrochen: Martin Kušej deutet Antonín Dvořáks „Rusalka“ an der Bayerischen Staatsoper um. Er inszeniert die Oper als Albtraum der erfolglosen Selbstbefreiung eines Missbrauchsopfers.
Noch ist Deutschland nicht verloren: Knapp zweihundert Jahre nach dem Tod seines Autors schleicht sich Goethes „Iphigenie“ wieder ins Bestsellergeschäft. Ein ermutigendes Zeichen für die von der Selbstabschaffung bedrohte Bildungsrepublik.
Achteinhalb Jahre oder genau 3096 Tage hat Natascha Kampusch als Entführungsopfer in einem Kellerverlies verbracht - in ihrer gerade erschienenen Autobiographie berichtet die Österreicherin von den Leiden der Gefangenschaft. In Wien las die inzwischen 22-Jährige erstmals aus dem Buch.
Natascha Kampusch möchte ihre Geschichte irgendwie loswerden. Das „Ballastpaket“ hat sie jetzt in ein Buch verwandelt, mit dem jeder anfangen könne, was er wolle.
Es war der erste Auftritt nach geraumer Zeit, und ebenso reißerisch wurde er vom Sender angekündigt: Entführungsopfer Natascha Kampusch bei Reinhold Beckmann. Doch so sehr der Gastgeber auch journalistisch grapschte: Kampusch hatte, hochexklusiv, nichts Neues zu sagen.
Ihr Schicksal ging um die Welt: 3096 Tage wurde Entführungsopfer Natascha Kampusch in einem Kellerverlies bei Wien gefangen gehalten. Vier Jahre nach ihrer Flucht hat sie ihre Geschichte aufgeschrieben.
Früher war er Polizist, dann wurde er Journalist und drehte eine Dokumentation über den Mord an Jakob von Metzler. Peter Reichard hat auch das Vertrauen von Natascha Kampusch gewonnen. Mit ihm sprach sie erstmals über ihre acht Jahre währende Gefangenschaft.
Der Entführer der Österreicherin Natascha Kampusch hat seine Tat alleine begangen. Zu dieser Erkenntnis kamen jetzt österreichische Behörden. Zuletzt hatte ein Freund des Entführers in Verdacht gestanden, an der Tat beteiligt gewesen zu sein.
Natascha Kampusch fühlt sich angefeindet. Sie sei mit Verrückten, Verschwörungstheoretikern, aber auch mit Anfeindungen der „einfachen Leute auf der Straße“ konfrontiert. Unterdessen wurde bekannt, dass ihr Entführer sie seinem Freund vorstellte.
Kurz vor seinem Tod soll der Entführer der Österreicherin Natascha Kampusch seine Tat einem Freund gestanden haben. Das hat Ernst H. jetzt in einer Vernehmung geäußert. Er geriet als möglicher Mittäter ins Visier der Staatsanwaltschaft.
Bei der Suche nach möglichen Mittätern im österreichischen Entführungsfall Natascha Kampusch führt nun auch eine Spur nach Deutschland. Ein Zeuge aus Tengen im Kreis Konstanz behauptet, er besitze brisantes Material zu dem Fall.