Tödliche Unglücke in Bayern :
Zwei Frauen stürzen beim Wandern hunderte Meter in die Tiefe

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Ein Hubschrauber der Polizei fliegt nach einem Unfall über die Berge im Berchtesgadener Land (Archivbild).
Bei tragischen Bergunfällen sind am Freitag und Samstag zwei Wanderinnen im Berchtesgadener Land in den Tod gestürzt. Die Unglücke geschahen vor den Augen der Begleiter der beiden Frauen.
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Eine 57 Jahre Wanderin ist am Freitag im Berchtesgadener Land tödlich verunglückt. Die Frau aus dem Schwarzwald „rutschte auf einem befestigten Weg aus und stürzte dann 200 Meter an der sogenannten Hammerstilwand in die Tiefe“, erklärte die Polizei Berchtesgaden. Der eingeflogene Notarzt, Bergretter sowie die Luftrettung konnten nur noch ihren Tod feststellen.

„Das Kriseninterventionsteam der Bergwacht betreute anschließend den mit anwesenden Ehemann“, erklärte die Polizei weiter. Dieser habe den Unfall am Freitagnachmittag am Hammerstielsteig in Bayern mitangesehen.

Wie genau es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Den Angaben zufolge schlossen polizeiliche Ermittlungen ein Fremdverschulden aus.

Nur einen Tag später stürzte dann eine 29 Jahre alte Frau ebenfalls bei einer Wanderung im Berchtesgadener Land ab und verletzte sich dabei tödlich. Wie die Polizei mitteilte, war die Frau am frühen Samstagmorgen mit einer Bekannten am Berg Hochkalter in Ramsau bei Berchtesgaden unterwegs. Sie rutschte aus bislang ungeklärter Ursache aus und stürzte etwa 300 Meter in die Tiefe.

Dabei erlitt sie schwerste Verletzungen. Beim Eintreffen der Rettungskräfte mit einem Hubschrauber war die 29-Jährige bereits tot. Die Begleiterin wurde mit dem Hubschrauber ins Tal gebracht und anschließend betreut. Die Polizei untersucht, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

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