USA : 21 Menschen bei Flugzeugabsturz getötet
Bei einem Flugzeugabsturz im US-Bundesstaat North Carolina sind am Mittwoch vermutlich alle 21 Insassen ums Leben gekommen. Die Turboprop-Maschine vom Typ Beech 1900 der Gesellschaft Air Midwest war nach ersten Medienberichten kurz nach dem Start vom Internationalen Flughafen in Charlotte aus unbekannten Gründen in einen Hangar gestürzt. Keiner der 19 Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder habe das Unglück überlebt, sagte Flughafendirektor Jerry Orr.
In ersten Fernsehbildern war der rauchgeschwärzte Hangar zu sehen. Auf dem Boden wurden zunächst zwei Flughafenmitarbeiter vermisst, die aber später wohlauf aufgefunden wurden. Die Pendlermaschine der Fluggesellschaft US Airways hob um 8.45 Uhr Ortszeit ab und war auf dem Flug von Charlotte nach Greenville in South Carolina, eine der Boomstädte in der Region. Dort haben sich zahlreiche große Firmen wie BMW niedergelassen. Augenzeugen berichteten, die Maschine habe beim Absturz einen Hangar der Gesellschaft U.S. Airways gestreift und sei explodiert. Der Himmel in Charlotte war zur Zeit des Unglücks klar, so dass eine meteorologische Ursache vermutlich ausgeschlossen werden kann.
Wegen des Absturzes musste der Flughafen Charlotte vorübergehend geschlossen werden. Nach dem Flugzeugunglück kam es bereits auf zahlreichen Flügen in der Region zu großen Verspätungen. Der Internationale Flughafen Charlotte ist ein wichtiger Knotenpunkt.