Ifo-Studie : Wo Berlin Bayern in der Bildung schlägt
Über die Bildungschancen von Kindern entscheiden weiterhin in hohem Maße die Verhältnisse zu Hause. Für Kinder mit sogenanntem niedrigerem Hintergrund ist die Chance, ein Gymnasium zu besuchen, nicht einmal halb so groß wie für Kinder aus besser gestellten Elternhäusern. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder aus Familien mit niedrigerer Bildung oder geringerem Einkommen aufs Gymnasium gingen, liege im Vergleich zu den familiär begünstigten Kindern bei 44,6 Prozent, heißt es in einer neuen Studie des Münchener Ifo-Instituts, die am Montag in Berlin vorgestellt wurde. Deutschlandweit besuchten fast 60 Prozent der Kinder aus Elternhäusern mit hohem Bildungs- und Einkommensniveau das Gymnasium. Von den Kindern aus weniger begünstigten Verhältnissen seien es nur knapp 27 Prozent.
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