Verlängerung um ein Jahr :
Bundesregierung will Irak-Mission der Bundeswehr fortsetzen

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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bei einem Besuch des Bundeswehrcamps Stephan in Erbil im Irak

Seit 2015 bildet die Bundeswehr im Irak Sicherheitskräfte für den Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ aus. Die Regierung will den Einsatz nun um ein Jahr verlängern.

Die Bundesregierung will die Ausbildungsmission der Bundeswehr im Irak unverändert für ein weiteres Jahr fortsetzen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) informierten nach AFP-Informationen am Montag die Fraktionsvorsitzenden im Bundestag über ihre Pläne: Das Bundeskabinett wolle die Mandatsverlängerung bis 31. Oktober 2024 am Mittwoch beschließen und dann dem Bundestag vorlegen, heißt es in einem Brief der beiden Minister, der AFP vorliegt.

Der Einsatz der Bundeswehr sei weiter notwendig, da der Irak eigenständige Sicherheitskräfte brauche, die ein Wiedererstarken der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) verhindern sollten.

Der IS sei „weiterhin fähig und willens, Anschläge in Irak, Syrien und Europa sowie darüber hinaus zu verüben“. Die irakischen Sicherheitskräfte hielten derweil „einen hohen Verfolgungsdruck“ aufrecht. „Hierzu leisten wir militärisch im internationalen Verbund einen wichtigen Beitrag“, heißt es in dem Brief, aus dem zunächst der „Spiegel“ zitiert hatte.

Derzeit sind nach Bundeswehrangaben knapp 300 deutsche Soldaten im Nachbarland Jordanien, in Iraks Hauptstadt Bagdad und im kurdisch beherrschten Norden des Irak stationiert. Das neue Mandat sieht laut dem Brief weiterhin eine Personalobergrenze von 500 Männern und Frauen für die verschiedenen Missionen vor.

Die Bundesregierung hatte die Mission im Irak im Jahr 2015 begonnen, als der IS in Syrien und Teilen des Irak die Kontrolle übernommen hatte. Heute bildet die Bundeswehr in Bagdad vor allem militärisches Führungspersonal aus, im Norden des Landes unterhält die Truppe noch ein kleines Feldlager und berät die dortigen Sicherheitskräfte. In Jordanien ist die Luftwaffe stationiert, welche die internationale Allianz gegen den IS mit Tankflugzeugen unterstützt.

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