FAZ+Charlie-Hebdo-Jahrestag :
Frankreichs Kampf um die Satirefreiheit

Von Michaela Wiegel, Paris
Lesezeit: 4 Min.
Gedenken an die Opfer: Tausende Menschen versammelten sich am 10. Januar 2015 in Nantes.
Zehn Jahre nach den Anschlägen auf die Satirezeitung „Charlie Hebdo“ hat sich die französische Gesellschaft verändert. Den Franzosen ist Meinungsfreiheit heute wichtiger.
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Die islamistischen Terroranschläge auf die Redaktion der Satirezeitung „Charlie Hebdo“ und auf den jüdischen Supermarkt Hyper Cacher haben die franzö­sische Gesellschaft nachhaltig geprägt und ein neues Verständnis für den Wert der Meinungsfreiheit befördert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die von der sozialdemokratischen Stiftung Jean Jaurès in Zusammenarbeit mit der Wochenzeitung „Charlie Hebdo“ in Auftrag gegeben und am Montag veröffentlicht wurde. Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo und Präsident Emmanuel Macron wollen an diesem Dienstag in Paris zum zehnten Jahrestag an den Tatorten der Opfer der islamistischen Terroranschläge ge­denken.

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