Festnahmen in Lettland :
Polizei spricht von Attentatsplänen auf hohe Staatsvertreter

Lesezeit: 1 Min.
Lettlands Präsident Edgars Rinkevics am 10. Juli auf dem NATO-Gipfel in Washington.
Bei Einzelheiten hält sich die lettische Polizei noch bedeckt. Doch sie ist sich sicher, dass in der Baltenrepublik ein ranghoher Staatsvertreter ermordet werden sollte.
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In Lettland sind fünf Personen wegen eines mutmaßlichen geplanten Attentats festgenommen worden. Ziel sei die Ermordung eines ranghohen Staatsvertreters gewesen, sagte eine Polizeisprecherin in der Hauptstadt Riga der Nachrichtenagentur Leta.

Sicherheitskräfte hätten mehrere Orte sowie Autos durchsucht. Dies sei Teil der Ermittlungen wegen des angeblichen Anschlagsplans. Details oder die Zielperson nannte die Sprecherin nicht. Sie kündigte an, dass die Polizei am Freitag nach Ende des Einsatzes mehr Informationen öffentlich machen werde.

Lettland, das von 1940 bis 1991 zwangsweise zur Sowjetunion gehörte, ist seit 2004 Mitglied der NATO und der Europäischen Union. Von den 1,8 Millionen Einwohnern sind knapp ein Viertel ethnische Russen. Wie die baltischen Nachbarn Estland und Litauen unterstützt Lettland entschieden die von Russland angegriffene Ukraine.

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