IS reklamiert Anschlag :
Tote nach Angriff nahe Moschee in Oman

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Einfamilienhäuser prägen die kleineren Orte zwischen Maskat und Nizwa im Sultanat Oman.
In Oman haben mehrere Angreifer mindestens sechs Menschen getötet und weitere verletzt. Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte die Attacke für sich. Es wäre der erste Anschlag der Miliz in dem Land.
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Angreifer haben in Oman nahe einer Moschee sechs Menschen getötet, darunter einen Polizisten. 28 weitere Menschen seien bei der Attacke in einem Vorort östlich der Hauptstadt Maskat verletzt worden, teilte die Polizei der Staatsagentur ONA zufolge mit. Die drei Angreifer, die am Montagabend das Feuer eröffneten, seien getötet worden. Unter den Opfern, die bei den Angriffen getötet wurden, seien zwei Pakistaner. Das teilte die pakistanische Botschaft in Oman mit.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Attacke für sich. In einer Erklärung auf ihrem Propagandakanal Amak hieß es, der Angriff habe eine Versammlung von Schiiten getroffen. Die Terrormiliz betrachtet Schiiten als Abtrünnige des Islams.

In einem Video, das den Vorfall zeigen soll, sind Dutzende Menschen zu sehen, die unter dem Geräusch wiederholter Schüsse aus einer Moschee flüchten, sowie Männer, die ein stark blutendes Opfer in Sicherheit bringen.

Der Oman liegt auf der Arabischen Halbinsel. Das Land gilt eigentlich als eines der sichersten in der arabischen Welt und ist deshalb auch bei ausländischen Touristen beliebt. Der Anschlag von Montag wäre der erste der Miliz in dem Land. Auch für den Oman gibt es aber Warnungen vor möglichen Terroranschlägen. Gewarnt wird zudem vor Reisen nahe der Grenze zum benachbarten Bürgerkriegsland Jemen.

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