FAZ+Kämpfe im Kongo :
Weitermachen, bis der Strom ausgeht

Von Claudia Bröll, Kapstadt
Lesezeit: 4 Min.
Binnenflüchtlinge tragen ihre Habseligkeiten auf der Flucht vor den Kämpfen, 26.1.25.
Die M23-Rebellen haben die Millionenstadt Goma erobert. Es ist der Höhepunkt ihres drei Jahre langen Feldzuges, der in zahlreichen Orten Verwüstung, Entsetzen und viele Todesopfer hinterlassen hat.
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Noch funktioniert das Handy. Für Daniel ist es die einzige Verbindung zur Außenwelt. Der junge Kongolese wohnt in Goma im Osten der Demokratischen Repu­blik Kongo. Einige seiner Nachbarn hätten sich schon auf den Ernstfall vor­bereitet, berichtet er. Sie hätten Lebens­mittel gehortet, Powerbanks geladen, sich mit Guthaben versorgt. Wie lange die Batterie in seinem Handy hält, weiß er nicht genau. Wie er sie laden soll, auch nicht, denn aus dem Haus traut sich keiner mehr in Goma. Reden will er trotzdem.

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