Wegen Kommunikation Russlands :
Lettland verweist russischen Botschaftter des Landes

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Luftballons in den Farben der offiziellen Nationalflagge der Ukraine sowie Plakate auf dem Platz vor der russischen Botschaft in Riga (Archivbild).
Innerhalb von knapp zwei Wochen muss der russische Diplomat Lettland verlassen. Grund für die Ausweisung sei die „inakzeptable“ Kommunikation der Botschaft.
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Lettland hat einen Mitarbeiter der russischen Botschaft in Riga zur unerwünschten Person erklärt und des Landes verwiesen. Auf Aufforderung des Außenministeriums muss der Diplomat den baltischen EU- und Nato-Staat bis zum 10. April verlassen. Darüber sei der einbestellte Geschäftsträger der russischen Vertretung informiert worden, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung. Begründet wurde die Ausweisung mit der „inakzeptablen und provokativen öffentlichen Kommunikation der Botschaft“, die über einen längeren Zeitraum erfolgt sei und in starkem Widerspruch zum Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen stehe.

Trotz wiederholter Rügen habe die russische Vertretung eine inakkurate öffentliche Kommunikation betrieben, die darauf abzielte, staatliche Institutionen in Lettland zu diskreditieren und Hass in der Gesellschaft zu schüren, hieß in der Mitteilung. Nähere Angaben machte das Außenministerium nicht. In dem im Osten an Russland grenzenden Lettland lebt eine große russischstämmige Minderheit. Wegen der russischen Invasion in der Ukraine vor gut zwei Jahren sieht sich auch Lettland von Russland bedroht.

Lettland ist wie seine baltischen Nachbarn Litauen und Estland einer der standhaftesten Unterstützer der Ukraine. Durch den russischen Einmarsch in der Ukraine vor zwei Jahren wurden die seit langem bestehenden Spannungen der Baltenstaaten zu Russland nochmals verstärkt.

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