Ahrflut-Aufarbeitung :
Wer war schuld am Behördenversagen?

Von Timo Steppat, Mainz
Lesezeit: 3 Min.
Hoffentlich gut versichert: die Ahr-Flut Mitte Juli 2021 im rheinland-pfälzischen Insul
Bei der Debatte über den Abschlussbericht zur Flut will sich der neue rheinland-pfälzische Ministerpräsident Schweitzer nicht entschuldigen. Die Opposition attackiert die Landesregierung scharf.
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Wer trägt die Verantwortung für das staatliche Versagen während der Ahrtal-Flutkatastrophe, durch die 136 Menschen im Juli 2021 starben? Der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses des rheinland-pfälzischen Landtags, der im August erschienen ist, zeigt, dass auf allen politischen Ebenen – vom Landkreis über die Aufsichtsbehörde bis hin zur Landesregierung – gravierende Fehler unterlaufen sind, wodurch viele Menschen nicht gerettet werden konnten. Am Freitag wurde im Landtag über die politische Bewertung der Ergebnisse diskutiert. Der Obmann der SPD-Fraktion im Ausschuss, Nico Steinbach, betonte abermals die Rolle, die der damalige Landrat des Kreises Ahrweiler, Jürgen Pföhler (CDU), während der Katastrophe eingenommen hatte.

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