FAZ+Joseph Ratzinger :
Eine erschütternde Stellungnahme

Daniel Deckers
Ein Kommentar von Daniel Deckers
Lesezeit: 2 Min.
Benedikt XVI. im Jahr 2010
Der vormalige Papst will es mit allem immer nur gut gemeint haben. Ein echtes Schuldeingeständnis fehlt.
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Die jüngste Stellungnahme des vormaligen Papstes Benedikt XVI. in eigener Sache ist womöglich seine letzte. Denn in dem in allen Weltsprachen veröffentlichten Schreiben äußert sich der 1927 geborene Joseph Ratzinger als ein Mann, der bald vor der „dunklen Tür des Todes“ stehen werde. Tatsächlich sind seine Kräfte geschwunden, selbst das Sprechen fällt ihm schwer. Aber noch im Dezember erweckte er gegenüber den Autoren eines Missbrauchsgutachtens über sein Heimatbistum München und Freising den Eindruck, er sei im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, ja er verfüge über ein Langzeitgedächtnis, das nahezu unfehlbar sei.

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