Linke bleibt unentschlossen :
Ein Gespenst namens Europa geht um

Von Markus Wehner, Berlin
Lesezeit: 5 Min.
Die Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht, Dietmar Bartsch und die Parteivorsitzende Katja Kipping beim Bundesparteitag der Linken im Juni.
Muss eine Partei des Internationalismus für oder gegen die EU sein? In der Linkspartei wird darüber gerade heftig gestritten.
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Der Fraktionsvorsitzende sitzt in seinem Büro im Bundestag und sagt: „Bei aller Kritik kann die Zerstörung der EU nicht unser Ziel sein.“ Nein, es ist nicht Alexander Gauland von der AfD, es ist Dietmar Bartsch von der Linkspartei. Er erinnert im Gespräch daran, aus welcher Tradition seine Partei kommt. Da habe der Satz „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ eine wichtige Rolle gespielt. Aus dieser Tradition müsse die Linke sich dafür einsetzen, die EU sozialer und friedlicher zu machen.

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