FAZ+Was aus den Gotteshäusern wird :
Jede dritte Kirche steht vor einer ungewissen Zukunft

Von Reinhard Bingener, Hannover
Lesezeit: 8 Min.
Was soll aus den Kirchen werden? Gläubige vor einer Krippe im katholischen Dom St. Petrus in Niedersachsen
Die meisten der 40.000 Kirchen im Land stehen unter Denkmalschutz. Experten schlagen bereits jetzt Alarm, denn ihr Erhalt ist keineswegs gesichert.
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Viele Büros bleiben rund um Weihnachten leer, die Kirchen hingegen sind so belebt wie sonst nie im Jahr. Auch in vielen Kirchen, in denen sonst nur noch selten Gottesdienste stattfinden, wird am Heiligen Abend gesungen und gebetet. Ob das auf längere Sicht so bleibt, ist jedoch ungewiss. Denn die beiden großen Kirchen werden sich ihren riesigen Immobilienbestand im Land nicht mehr leisten können, sofern ihr starker Mitgliederverlust anhält. Ihnen wird sowohl das Personal zur Nutzung der Gebäude fehlen als auch das Geld, um sie zu erhalten.

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